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FRANCINE JORDI: Schlagerprofis-Interview zum morgigen Best-Of-Release

Morgen erscheint ein bemerkenswertes Best-Of-Album von FRANCINE JORDI. Grund genug für uns Schlagerprofis, mit der sehr sympathischen Schweizerin ein Interview zu führen – wir bedanken uns bei der Künstlerin für ihre herzerfrischend offene Art zu plaudern: 

Liebe Francine, du kommst ja aus der Umgebung von Bern. In der Gegend gab es schon mal ein tolles Schweizer Trio namens PETER, SUE & MARC. Frage: Hast du Kontakte zum Trio?

Natürlich! MARC ist ein lieber Freund unserer Familie. Meine Mutter hat früher auch gesungen, die sind ungefähr gleich alt und haben sich hin und wieder getroffen. Die waren sogar mal in einer Reha-Klinik zusammen. Wenn ich in Bern auf Veranstaltungen bin, begegne ich MARC öfter mal. Der ist ein sehr lieber Mensch und hatte ja eine unfassbar tolle Stimme. Leider kann er krankheitsbedingt nicht mehr so singen wie das früher der Fall war. Aber er ist ein unfassbarer Sänger und noch immer ein toller Musiker.

Den PETER REBER habe ich schon öfter bei TV-Sendungen getroffen. Mit ihm habe ich zusammen mal ein Medley von PETER, SUE & MARC-Liedern erstellt. Er hat mir bei der Zusammenstellung geholfen – und dies Medley habe ich oft auf der Bühne gesungen. Mit ihm habe ich einen engen Kontakt. Über 1000 Ecken bin ich glaube ich sogar verwandt mit PETER.

 

Das ist wirklich ein tolles Trio. Die Lieder sind ja bis heute noch sehr populär.

 

Du hast Gesang und Klavier studiert. Hast Du mal überlegt, dich selbst auf der Bühne am Klavier zu begleiten mit kleineren Konzerten, so wie das UDO JÜRGENS mal gemacht hat?

Das möchte ich den Leuten nicht antun (lacht). Das ist nur etwas für meine vier Wände. Ich hatte Gesang und Klavier im Nebenfach. Hauptmerkmal lag für mich auf dem Gesang. In der Zeit, als ich studiert habe, hatte ich ja schon den Grand Prix der Volksmusik gewonnen. Zehn Jahre lang habe ich neben dem Studium noch 150 bis 200 Konzerte gegeben und TV-Sendungen absolviert und bin herumgereist.

Ich hatte leider nicht so viel Zeit zum Üben des Instruments gehabt wie es erforderlich gewesen wäre. Ich bin froh, dass ich das Studium abschließen konnte, aber ich möchte es den Leuten nicht zumuten. Es gibt so viele tolle Musiker – warum sollte ich das selber machen? Da konzentriere ich mich lieber auf das Singen.

 

Dein neues Best-Of-Album ist ja jetzt am Start, worauf wir uns freuen. Es gibt ja schon erfolgreiche Vorboten im Radio. Wann entscheidest du, dass es Zeit für ein Best Of Album ist und nicht für klassisches Studioalbum?

Das ist einfach so entstanden. Wir wollten den Fans etwas Gutes tun. Wir hatten in der Coronazeit ein paar schöne Songs produziert. Wir wollten nicht unbedingt eine CD herausbringen – CDs laufen ja nicht mehr so gut, es wird ja immer mehr auf das Streaming ausgelegt. Dennoch wäre schön, allen die Möglichkeit zu geben, die neuen Titel zu hören – auch für die, die nicht so im Streaming aktiv sind.

„Mon Cheri“ wurde nicht auf Tonträger veröffentlicht, das Duett mit GILBERT wurde nie auf CD veröffentlicht – wir hatten einige Songs, die zuvor nie auf einem Album veröffentlicht wurden. So hatten wir die Möglichkeit, das zu machen. Und dann haben wir ja einige neue Songs produziert, die auch auf dem Album sind. Eigentlich habe ich mit Best Of-CDs so meine Probleme. Ich habe ja schon ein oder zwei Best Of CDs gemacht und wollte die Leute damit nicht belästigen.

Dann fand ich es eine schöne Idee, meine Best Of zu machen. Darauf Titel zu verkoppeln, die mir viel bedeuten und mich die letzten 23 Jahre begleitet haben. So habe ich mich mit meinem Team zusammengesetzt und die Songs zusammengestellt. Dabei haben wir auch einige Lieder neu aufgenommen. Das „Feuer der Sehnsucht“ erscheint im volkstümlichen Jodelstil. Mit STEFANIE HEINZMANN habe ich eine schöne Version von „Proud Mary“ gemacht.

 

Ich wollte darüber hinaus meinen 45. Geburtstag nicht groß feiern. Die Zahl ist mir nicht sympathisch (lacht). Für mich ist die Zahl „44“ positiv. Die Zahl strahlt mich an. Meine Glückszahl ist die „2“, „22“ ist doppeltes Glück. In JORDI-Logik ist „44“ das vierfache Glück. Das ist die beste Zahl – die nehme ich, dazu gibt es ein Album.

Mit 44 hast du ja alles schon mal im Leben erlebt – die ganze Gefühlspalette. Von einem strahlenden Gelb bis zu einem tiefen dunklen Schwarz bis zu einem ganz feurigen Rot – meistens hast du alles schon mal erlebt. So ist es auch mit der breit gefächerten Musik. Das sind alles Farbpaletten, mit denen ich spielen wollte, das drückt sich auch in den Fotos aus, die sehr farbig sind.

Es ist eine Herzensangelegenheit von mir geworden, obwohl das gar nicht so geplant war. Da gab es Idee um Idee – von der Plattenfirma, vom Produzententeam her – immer gab es neue Vorschläge, die ich gerne verwirklicht habe.

A propos Team – wirst du für den deutschen Bereich noch von WOLFGANG KAMINSKI gemanaged?

Nein, leider – er ist in verdienter Rente. Er konzentriert sich auf das Malen und auf seine Rente, was ich auch sehr gut verstehe. Eigentlich war die Zusammenarbeit auch nur für ein zwei Jahre geplant – aber das hat dann so gut gepasst, dass wir etwa zehn Jahre zusammen gearbeitet haben.

 

Die Aufgaben wurden jetzt auf ein Team verteilt. Ich habe ein cooles und motiviertes Team. Es macht Spaß, mit denen zusammenzuarbeiten. WOLFGANG KAMINSKI verdanke ich sehr viel und er steht mir zum Glück beratend aber immer noch zur Seite.

 

Werden wir dich mit der neuen Single bei der neuen Show von FLORIAN SILBEREISEN sehen?

 

Das steht bis dato tatsächlich noch gar nicht fest, die Planungen für diese Sendung sind immer sehr kurzfristig. Aber es gibt demnächst viele TV-Sendungen, in denen ich auftrete – am 8. August bin ich im Fernsehgarten und am 5. September noch einmal, am 22.8. bei IWS. Beim MDR trete ich bei den „Schlagern des Monats“ auf usw. Einige weitere TV-Auftritte sind bereits bestätigt.

 

Thema Fernsehen – CARMEN NEBEL hat aufgehört, GIOVANNI ZARRELLA wird Nachfolger. Mit JÖRG PILAWA moderierst du ja eine erfolgreiche Show. Stand mal zur Debatte, dass du Moderatorin wirst, das also intensivierst? Hättest du Lust dazu?


Das würde ich sehr gerne machen;-)… – Also die Sendung mit dem JÖRG machen zu können, macht viel Spaß, das ist ein Geschenk. Die könnte man eigentlich öfter im Jahr mal machen. Sprich doch mal mit der ARD (lacht). Es ist ein großes Geschenk, das macht großen Spaß, ich glaube, auch JÖRG wäre dafür, es öfter zu machen. JÖRG ist ein Traumpartner, er trägt mich auf Händen, die ganze Sendung über. Es harmoniert wirklich gut, wir machen das ja schon einige Jahre, in denen auch eine Freundschaft entstanden ist.

 

Er rettet mich auch schon mal in schwierigen Situationen, manchmal kann ich ihm auch behilflich sein. JÖRG ist ein toller Moderator. Wenn es nach mir ginge, könnte man das sehr gerne ausbauen. Ich moderiere gerne. Das mache ich ja schon länger, und es macht mir viel Spaß.

 

Thema Corona: Ist die Hoffnung da, mit dem neuen Best Of Album auch wieder öffentlich auftreten zu können?

 

Bei mir geht es jetzt richtig los. Nächste Woche spielen wir mit OESCHs den DRITTEN vor über 1.000 Leuten in Bern. Dann folgen weitere Konzerte. Dafür bin ich sehr dankbar. Die Live-Auftritte haben mir wirklich sehr gefehlt. Da geht ein Stück Lebensqualität verloren, wenn der Austausch mit den Fans nicht da ist. Ich bin dankbar, dass das jetzt wiederkommt.

 

Alle Termine sind auf meiner Homepage und auf Instagram und Facebook zu finden – da bin ich ja auch recht aktiv, was heutzutage wichtig ist.

Vor einiger Zeit hast du ein schönes Duett mit NINO DE ANGELO gemacht. Der hat ja ein großes Comeback gefeiert. Hast du noch zu ihm Kontakt, oder war das eher eine einmalige Sache?

Wir hatten damals recht wenig persönlichen Kontakt. Wir sind gute Kollegen. Ich finde ihn einen der „geilsten“ Sänger des Planeten. Daher ist es immer eine Freude, ihn zu treffen. Sein Comeback- großartig. Sein neues Album ist toll und ich glaube, er hat sich gefunden. Mein Lieblingstitel von ihm ist „Goldener Reiter“. Für mich hat er den Titel „Keine Ahnung von Liebe“ geschrieben. Da hatten wir Kontakt und haben telefoniert.

Der Kontakt ist immer mal wieder da, aber nicht regelmäßig. Wenn wir uns sehen, ist das eine große Freude – dann sehen wir uns längere Zeit wieder nicht, aber ich freue mich jedes Mal  ihn zu sehen – er ist mir ein sehr lieber Kollege.

Mit GILBERT hast du nun einen neuen Duettpartner gefunden…?

 

GILBERT hat es wirklich super gesungen. Ich liebe Duette. Diese Zusammenarbeiten sind schön und spannend, einen anderen Künstler näher kennen zu lernen. Auch z. B. das Duett mit BERNHARD BRINK („Ich geh durch die Hölle“) war toll und ein großer Erfolg, der ist ja auch ein lustiger Typ. Ich stehe gerne alleine auf der Bühne, aber ich mag aber auch gerne Duette.

 

Bist du ein ehrgeiziger Typ, wenn das neue Album erscheint? Schaust du auf die Charts? Oder ist dir da egal, weil das Chartsystem ohnehin undurchsichtig ist?

 

Die Charts sind schon sehr schwierig geworden, das kann man nicht mehr wirklich nachvollziehen, es ist kompliziert. Also, wenn man sich platziert, ist das natürlich schon etwas Tolles. Aber für mich ist es wichtig, dass die Lieder auf der Bühne funktionieren und ich diese Lieder auf der Bühne gut performen kann.

 

Das ist für mich das Wichtigste. Vom CD-Verkauf können wir Künstler leider schon lange nicht mehr leben. Aber ich bin nicht die, die da immer guckt, wie ich platziert bin.

Würdest du dir wünschen, dass es wieder klassische Verkaufscharts für CDs gibt, bei denen das Streaming nicht einfließt? Oder ist es doch wichtig, mit der Zeit zu gehen?

 

Ich denke, wir müssen uns mit dem Streaming arrangieren, das ist der Zeitgeist. Es bringt nichts, sich dagegen zu wehren. Die Zeiten ändern sich, da müssen wir uns anpassen. Als ich angefangen habe, war es eine ganz andere Zeit. Wer weiß, wie lange es die CD noch gibt? Wer weiß, ob nicht bald alles digital wird?

 

Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen oder Energie zu investieren. Wichtig ist, die Veränderung anzunehmen und weiterzugehen. Es kommt immer etwas Neues, das Leben ist fließend, es verändert sich immer irgendetwas. Ich nehme es an wie es kommt.

 

Dann wünschen wir dir viel Erfolg mit dem neuen Album und tolle Platzierungen. Im Airplay läuft es ja ganz gut…


Vielen Dank, es hat mich sehr gefreut.

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UDO LINDENBERG: Wahnsinn! Mit 76 Jahren gemeinsam mit APACHE 207 erstmals auf Platz 1 der Single-Charts 1

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UDO LINDENBERG: Mit APACHE 207 Spitzenreiter der Charts

Während der „andere“ Udo überzeugt war: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, setzt UDO LINDENBERG noch mal einen drauf. Gemeinsam mit dem Rapper APACHE 207 ist ihm das gelungen, was er zuvor in seiner gesamten jahrzehntelangen Karriere nicht gelungen ist: Er hat es auf Platz 1 der deutschen Singlecharts geschafft. Weder „Sonderzug nach Pankow“ (übrigens vor fast genau 40 Jahren erschienen) noch „Horizont“ oder „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“, „Mein Ding“, „Cello“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ – all diese Klassiker waren NICHT an der Spitze der deutschen Single-Charts.

Mit „Komet“ darf sich der Deutschrocker insofern tatsächlich über seine allererste Nummer 1 in den deutschen Singlecharts freuen – und das mit 76 Jahren – Wahnsinn! Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Triumph!

Pressetext

Udo Lindenberg & Apache 207 „KOMET“

Musik-Ikone UDO LINDENBERG und Deutschrap-Star APACHE 207 mit gemeinsamem Song.

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet – „der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in der Nacht vom kommenden Donnerstag, 19. Januar, wird um 22 Uhr einer der aufsehenerregendsten Songs in diesem noch jungen Jahr veröffentlicht. Sein Titel: „Komet“.

München, am 19. Januar. Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie UDO LINDENBERG, der seit über 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird –
stets für Neues, Unerhörtes, Abenteuerliches offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, APACHE 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat.

Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf #1 der offiziellen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen.

„Es ist“, sagt UDO LINDENBERG über seine musikalische Arbeit mit APACHE 207, „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei APACHE 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der zweimal einschlägt, Yeahh!“

Für APACHE 207 ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft. Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Die Kollaboration zwischen UDO LINDENBERG und seinem kongenialen Partner APACHE 207 erscheint nun am 19. Januar 2023 um 22.00 Uhr – „Komet“. Damit setzen UDO LINDENBERG und APACHE 207 auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. UDO LINDENBERG:

„Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil: Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss. Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an:
Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

UDO LINDENBERG: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.

Zum Song haben UDO LINDENBERG und APACHE 207 ein Video produziert, das ebenfalls im Januar veröffentlicht wird.

Pressetext in Stichworten

Udo Lindenberg meldet sich nach fast eineinhalb Jahren mit neuer Single „Komet“, einer Kollaboration mit Apache 207, zurück.

• Die Single vereint die zwei größten Künstler unterschiedlicher Generationen und ist ein perfekter Mix aus Pop, Rock und Hiphop.

• Apache 207 ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.

• Mit zahlreichen #1-Hits („Roller“ (2019, Diamantstatus), „Angst“ (2020) oder „Kapitel II Vodka“ (2021) u.v.m.) zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Rappern der vergangenen Jahre.

• Mit seinem Debütalbum „Treppenhaus“ erreichte er die Spitze der Charts in DE, AT und CH.

• Zuletzt wurde von Udo Lindenberg 2021 „Udopium“ veröffentlicht, eine umfangreiche Werkschau zur Feier seines 75. Geburtstags inkl. vier neuer Songs. Das Album erreichte #2 der deutschen Charts.

Quelle Pressetext: Warner Music International

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REINHARD MEY: Nun ist’s offiziell: „Live in Wien“ erscheint am 5. Mai – auch als Vinyl 0

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REINHARD MEY: Live-Album erscheint wie erwartet im Mai

Wir haben schon vor knapp zwei Wochen HIER darüber berichtet – und nun kommt es genau so wie erwartet: Am 5. Mai erscheint das neue Live-Album von REINHARD MEY. Inzwischen ist der Pressetext da, der das Konzept von REINHARD, das so völlig anders ist als das von vielen anderen Musikstars und auch heute noch nur auf die Musik setzt und nicht auf wilde Show- und Playbackeinlagen. Nun steht auch die Tracklist fest – Vorfreude ist die schönste Freude und so freuen wir uns auf „REINHARD MEY in Wien – the Songmaker“.

Ganz besonders werden sich die Vinyl-Fans freuen: Das Album wird auch als 3-LP-Set erscheinen.

Informationstext der Plattenfirma

Eine leere Bühne vor einem schwarzen Vorhang, keine Videowände, kein Teleprompter, nur ein Mikrofon, eine Konzertgitarre im Lichtkegel. Verhaltenes Stimmengewirr in der Arena, das bei dem Ritual verstummt, das vielen vertraut ist, „um die Intimität des Konzerts zu bewahren“, bittet die Stimme seiner Tochter Victoria vom Band, „… nicht zu filmen und zu fotografieren“. Applaus, die Menschen werden die Bitte respektieren, alle wissen, dass sie zu ihrem Foto kommen, wenn es eine Zugabe gibt. Das Saallicht erlischt, die Scheinwerfer gehen an, der Sänger ganz in schwarz betritt die Bühne, verneigt sich, nimmt die Gitarre und singt „Ich wollte wie Orpheus singen“, sein erstes Lied, sechzig Jahre ist es alt und klingt, als wäre es gestern entstanden.

Die schwarzen Haare sind ergraut, doch die Stimme klingt wie einst, und das alte Feuer, die alte Spielfreude beseelen ihn noch immer. Das Glück und die Dankbarkeit, nach fünf Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und für leibhaftige Menschen zu singen, schwingen mit in jedem Lied, das folgen wird. Es sind Lieder aus seinem unerschöpflichen Repertoire, frühe Kostbarkeiten wie „Die erste Stunde“, „Dieter Malinek, Ulla und ich“ oder „Ich liebe Dich“, aneinandergereiht in einer wohl durchdachten Choreografie, die zusammen mit den neuen Liedern aus dem „Haus an der Ampel“ eine Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte von Freude und Kummer, von Schmerz und Zuversicht, das hohe Lied von Freundschaft und Hoffnung und Liebe.

Bewegend die Stille im Saal während der Lieder, überwältigend die Emotionen, die sich im Applaus befreien. Für den Gast im obersten Rang der Arena ist der Sänger nur groß wie ein Stecknadelkopf, aber er vermisst nichts, keine Lightshow, keine Nebel auf der Bühne, keine spärlich bekleideten Tänzerinnen, keine Flammenwerfer. Da ist ein einsamer Mann, der zurücktritt, seine Lieder in den Vordergrund stellt, ein Puppenspieler hinter dem Vorhang, der die Marionetten die Geschichte erzählen lässt. Den Sänger braucht man nur zu hören, die makellose Tontechnik trägt jedes seiner Worte, jeden Klang an den fernsten Platz.

Reinhard Mey singt ohne trennendes In-Ear-Monitoring, er will jedes Lachen, jedes Seufzen, jedes Räuspern, jede kleinste Regung des Publikums spüren, sein Auftritt ist kein Abspulen eines Programms, es ist ein Zwiegespräch mit dem Publikum. Er singt seine Lieder, aber das Lebendige entsteht erst aus der Anteilnahme des Publikums. Einen Abend lang erfüllt dieser Dialog, dieser Einklang den Saal bis zum letzten Lied. Saallicht an, drei Zugaben, die die Menschen lange kennen, auf die sie gewartet haben, und in die sie wie selbstverständlich einstimmen, ein leiser Gesang geborgen in einer vertrauten Freundesrunde. Man kennt sich, ist so verschieden und doch gleich gestimmt, hat sich lange nicht gesehen und findet sich an diesem Abend in diesen Liedern wieder.

Alle 16 Konzerte der Arena-Tour sind aufgenommen, alle waren einzig und unvergesslich, nicht leicht, eines auszuwählen. Reinhard Mey hat sich für das letzte Konzert entschieden, den letzten Abend im Wiener Konzerthaus, in dem vor über 50 Jahren alles für ihn begann.

Das Live-Doppelalbum enthält alle 22 Lieder dieses Konzerts und als Bonus—Track „the song maker“, ein Lied das ihm sein Schwiegersohn, der kanadische Singer-Songwriter Matthew Pearn, zum Tourneeabschied geschenkt hat.

Tracklist

CD1

  1. Ich wollte wie Orpheus singen
  2. Spielmann
  3. Das Haus an der Ampel
  4. In Wien
  5. Alter Freund
  6. Glück ist, wenn Du Freunde hast
  7. Die erste Stunde
  8. Dann mach’s gut
  9. Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben
  10. Häng Dein Herz nicht an einen Hund

CD 2

  1. Ich liebe es, unter Menschen zu sein
  2. Dieter Malinek, Ulla und ich
  3. Weißt Du noch, Etienne?
  4. Der Vater und das Kind
  5. Ich liebe dich
  6. Männer im Baumarkt
  7. Zimmer mit Aussicht
  8. Gerhard und Frank
  9. Was will ich mehr
  10. Über den Wolken
  11. Viertel vor sieben
  12. Gute Nacht, Freunde
  13. The song maker

Quelle Pressetext: Universal Music

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