SEEED -Comebackalbum „Bam Bam“ kommt am 4. Oktober – wir haben Tracklist und Songautoren Kommentare deaktiviert für SEEED -Comebackalbum „Bam Bam“ kommt am 4. Oktober – wir haben Tracklist und Songautoren

CD Cover Bam Bam

Ihr erstes Album seit 2012 (und das fünfte insgesamt) veröffentlicht die Berliner Gruppe SEEED. MIt großem Interesse wurde unser Artikel über die erste Single „Ticket“ von euch wahrgenommen – wir haben HIER darüber berichtet. Nun steht fest, dass das neue Album „Bam Bam“ am 4. Oktober erscheinen wird. Mit „Ticket“ und „Lass sie gehen“ haben SEEED ihren Fans bereits bewiesen, dass sie die Hip-Hop-Dancehall-Mischung noch immer beherrschen. Exklusiv präsentieren wir die Tracklist mit den Autoren:

1. Ticket
Cracker Mallo, Frank A. Dellé, Frank Delle, Jerome Bugnon, Pierre Baigorry & David Conen
2. Lass sie gehn Sebastian Krajweski, Sway Clarke, Tobias Cordes, Torsten Reibold, Vincent Graf Schlippenbach, Daniel Stoyanov, David Conen, Dirk Berger, Frank A. Dellé, Herman Chin Loy, Jerome Bugnon, Julian Schmit, Pierre Baigorry & Sebastian Krajewski
3. G€LD Torsten Reibold, Vincent Graf Schlippenbach, David Conen, Dirk Berger, Frank A. Dellé, Jerome Bugnon, Philip Meckseper, Pierre Baigorry, Sebastian Krajewski, Jakob Grunert & Julian Schmit
4. Immer bei Dir (feat. Trettmann) Trettmann, Vincent Graf Schlippenbach, Jerome Bugnon, Marten Laciny, Pierre Baigorry, Sebastian Krajewski, Tobias Cordes, Torsten Reibold, Christoph Erkes & David Conen
5. Lass das Licht an (feat. Deichkind) Vincent Graf Schlippenbach, Andi Toma, Dirk Berger, Frank A. Dellé, Jerome Bugnon, Pierre Baigorry, Sebastian Dürre, Sway Clarke, Torsten Reibold & David Conen
6. Sie is geladen (feat. Nura) Tobias Cordes, Vincent Graf Schlippenbach, Daniel Stoyanov, David Conen, Dirk Berger, Frank A. Dellé, Jerome Bugnon, Nura Habib Omer, Pierre Baigorry, Sebastian Krajewski & Sera Finale
7. Love & Courvoisier (feat. Salsa 359) Tobias Cordes, Trettmann, Vincent Graf Schlippenbach, Daniel Stoyanov, Dirk Berger, Frank A. Dellé, Hugo Schilgen, Jerome Bugnon, Pierre Baigorry, Sarz, Sebastian Krajewski, Silvio Brunner & David Conen
8. Komm in mein Haus David Conen, Dirk Berger, Frank A. Dellé, Jerome Bugnon, Julian Schmit, Pierre Baigorry, Tobias Cordes & Torsten Reibold
9. Psycho Piano Interlude Frank A. Dellé, Jerome Bugnon & Tobias Cordes
10. No More Drama (alles Pech verbraucht) Tobias Cordes, Daniel Stoyanov, Dirk Berger, Frank A. Dellé, Jerome Bugnon,Pierre Baigorry, Sebastian Krajewski, David Conen, Julian Schmit & Sera Finale
11. What a Day Oliver Benn, Robert Philipp & Demba aka Ear

…spennend ist, was die Plattenfirma zum neuen Album schreibt:

Seeed haben ein neues Album gemacht, ihr erstes seit 2012.

“BAM BAM” ist das Ende einer Ära und ein mächtiges Statement für die Kraft des Neuanfangs.

Um Seeed wirklich zu verstehen, muss man sich ihre Geschichte vergegenwärtigen. Ende der Neunziger Jahre finden elf Musiker in Berlin zusammen, um gemeinsam live zu spielen, als Band-Kollektiv und Partyeinsatzkommando ohne doppelten Boden. Es gibt keine Blaupause, keinen Masterplan, keinen Star, keinen Hit. Da ist nur die Mucke und die Magie des Moments. Viel hat sich seither nicht geändert – außer natürlich, dass sich alles geändert hat: 2020 werden diese Musiker alleine in ihrer Heimatstadt sieben ausverkaufte Konzerte spielen, vor insgesamt fast 150.000 Zuschauern. Gegen jede Regel der Wahrscheinlichkeit haben es Seeed ganz nach oben geschafft, mit Positivität und gelebter Weltoffenheit. Wie wichtig das gerade heute wieder ist, muss man nicht eigens erwähnen.

Sieben Jahre sind seit ihrem letzten Studioalbum “Seeed” vergangen. Das ist eine lange Zeit, nicht nur nach den Maßstäben des Instagram-Story-Zeitalters. Dancehall – die Soundästhetik, die Seeed einst in Deutschland salonfähig machten – ist inzwischen zu einem Standard im globalen Streaming-Pop geworden. Und Deutschrap, damals gerade erholt von einer schweren Krise, ist zum gefühlten Alleinherrscher über Charts und Festivals aufgestiegen. Seeed haben dieses Genre immer auf Armlänge gehalten. Trotzdem haben sie es maßgeblich beeinflusst mit ihrer Selbstverständlichkeit, das Deutsche so zu formen, dass es rund klingt und sogar auf der Tanzfläche Spaß macht. Popmusik aus D in ihrer heutigen Form: nie ohne dieses Team.

Wie also crasht man mit einem neuen Album die Party seiner Kinder? Seeed haben sich geöffnet und erneuert, um sich selbst treu zu bleiben. “BAM BAM” ist das erste Seeed-Album komplett in deutscher Sprache. Mehr Mitglieder als je zuvor brachten ihre Referenzen und Demos ein. Auch befreundete Songwriter wie Trettmann, Sway Clarke, Deichkind oder Daniel Stoyanov von der Band Malky wurden eingebunden. Ausgearbeitet wurden die Songs in enger Zusammenarbeit mit dem Produzententeam The Krauts (u.a. Peter Fox, Miss Platnum, Marteria). Der Sound ist Seeed, klar: urbane, voluminöse, weltgewandte Popmusik mit Berliner Attitüde und Einflüssen von London bis Lagos. Vor allem aber ist er 2019. “BAM BAM” klingt nach Aufbruch, nach Aufsteh’n, Rausgeh’n, die Welt ein bisschen bunter und besser machen.

Das macht die Platte auch zu einem Statement für den Neuanfang. Nach dem schmerzhaften Verlust Demba Nabés im Mai 2018 ist “BAM BAM“ das erste Album seit 2000, bei dem eines der elf Gründungsmitglieder fehlt. Ganz am Ende immerhin steht ein Song, den Demba lange vor seinem Tod aufgenommen hat. Seeed haben ihn, praktisch unverändert, auf das Album genommen. Es ist eine Verneigung vor einem Freund und Freigeist, ohne den diese Band nicht wäre, was sie ist. Und es ist eine Verneigung vor der Macht der Musik, die nie endet. Nicht, solange es Liebe gibt und Menschen, die sie in ihren Herzen durch die Welt tragen.

Wir sind gespannt auf dieses interssante neue Album – auch wenn es vielleicht „nicht unbedingt“ der pure deutsche Schlager ist :-))

Hier noch die Tourdaten:

Tourdates

Seeed – Live 2019

TOUR 2019
11. Okt 2019 Frankfurt Jahrhunderthalle (Sold Out)
12. Okt 2019 Frankfurt Jahrhunderthalle (Sold Out)
13. Okt 2019 Hamburg Sporthalle (Sold Out)
14. Okt 2019 Hamburg Sporthalle (Sold Out)
16. Okt 2019 Dortmund Westfalenhalle (Sold Out)
17. Okt 2019 Mannheim Sap Arena (Sold Out)
18. Okt 2019 Stuttgart Hanns-Martin-Schleyerhalle (Sold Out)
19. Okt 2019 Leipzig Arena (Sold Out)
21. Okt 2019 Köln Lanxess Arena (Sold Out)
22. Okt 2019 Köln Lanxess Arena (Sold Out)
23. Okt 2019 Bremen Övb Arena (Sold Out)
25. Okt 2019 Esch/Alzette Rockhal (Sold Out)
26. Okt 2019 Kempten Bigbox (Sold Out)
28. Okt 2019 Zürich Hallenstadion
29. Okt 2019 München Olympiahalle (Sold Out)
30. Okt 2019 München Olympiahalle (Sold Out)
01. Nov 2019 Wien Stadthalle (Sold Out)
02. Nov 2019 Linz Tipsarena (Sold Out)
04. Nov 2019 Nürnberg Arena Nürnberger Versicherung (Sold Out)
05. Nov 2019 Hannover Tui Arena (Sold Out)
06. Nov 2019 Berlin Max-Schmeling-Halle (Sold Out)
07. Nov 2019 Berlin Max-Schmeling-Halle (Sold Out)
21. Nov 2019 Leipzig Arena
23. Nov 2019 Hamburg Barclaycard Arena
25. Nov 2019 Dortmund Westfalenhalle
26. Nov 2019 Köln Lanxess Arena
27. Nov 2019 München Olympiahalle

FESTIVALS 2019
30.11.2019 Saison Openning I Ischgl

EIGENE OPEN AIRS 2020
12.08. Wuhlheide
14.08. Wuhlheide
15.08. Wuhlheide
16.08. Wuhlheide

17.09. Waldbühne
18.09. Waldbühne
19.09. Waldbühne

FESTIVALS 2020
19. – 21.06.2020 Hurricane Festival l Scheeßel
19. – 21.06.2020 Southside Festival l Neuhausen o.d. Eck

Quelle: BMG Rights Management

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UDO LINDENBERG: Wahnsinn! Mit 76 Jahren gemeinsam mit APACHE 207 erstmals auf Platz 1 der Single-Charts 1

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UDO LINDENBERG: Mit APACHE 207 Spitzenreiter der Charts

Während der „andere“ Udo überzeugt war: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, setzt UDO LINDENBERG noch mal einen drauf. Gemeinsam mit dem Rapper APACHE 207 ist ihm das gelungen, was er zuvor in seiner gesamten jahrzehntelangen Karriere nicht gelungen ist: Er hat es auf Platz 1 der deutschen Singlecharts geschafft. Weder „Sonderzug nach Pankow“ (übrigens vor fast genau 40 Jahren erschienen) noch „Horizont“ oder „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“, „Mein Ding“, „Cello“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ – all diese Klassiker waren NICHT an der Spitze der deutschen Single-Charts.

Mit „Komet“ darf sich der Deutschrocker insofern tatsächlich über seine allererste Nummer 1 in den deutschen Singlecharts freuen – und das mit 76 Jahren – Wahnsinn! Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Triumph!

Pressetext

Udo Lindenberg & Apache 207 „KOMET“

Musik-Ikone UDO LINDENBERG und Deutschrap-Star APACHE 207 mit gemeinsamem Song.

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet – „der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in der Nacht vom kommenden Donnerstag, 19. Januar, wird um 22 Uhr einer der aufsehenerregendsten Songs in diesem noch jungen Jahr veröffentlicht. Sein Titel: „Komet“.

München, am 19. Januar. Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie UDO LINDENBERG, der seit über 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird –
stets für Neues, Unerhörtes, Abenteuerliches offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, APACHE 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat.

Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf #1 der offiziellen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen.

„Es ist“, sagt UDO LINDENBERG über seine musikalische Arbeit mit APACHE 207, „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei APACHE 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der zweimal einschlägt, Yeahh!“

Für APACHE 207 ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft. Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Die Kollaboration zwischen UDO LINDENBERG und seinem kongenialen Partner APACHE 207 erscheint nun am 19. Januar 2023 um 22.00 Uhr – „Komet“. Damit setzen UDO LINDENBERG und APACHE 207 auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. UDO LINDENBERG:

„Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil: Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss. Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an:
Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

UDO LINDENBERG: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.

Zum Song haben UDO LINDENBERG und APACHE 207 ein Video produziert, das ebenfalls im Januar veröffentlicht wird.

Pressetext in Stichworten

Udo Lindenberg meldet sich nach fast eineinhalb Jahren mit neuer Single „Komet“, einer Kollaboration mit Apache 207, zurück.

• Die Single vereint die zwei größten Künstler unterschiedlicher Generationen und ist ein perfekter Mix aus Pop, Rock und Hiphop.

• Apache 207 ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.

• Mit zahlreichen #1-Hits („Roller“ (2019, Diamantstatus), „Angst“ (2020) oder „Kapitel II Vodka“ (2021) u.v.m.) zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Rappern der vergangenen Jahre.

• Mit seinem Debütalbum „Treppenhaus“ erreichte er die Spitze der Charts in DE, AT und CH.

• Zuletzt wurde von Udo Lindenberg 2021 „Udopium“ veröffentlicht, eine umfangreiche Werkschau zur Feier seines 75. Geburtstags inkl. vier neuer Songs. Das Album erreichte #2 der deutschen Charts.

Quelle Pressetext: Warner Music International

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REINHARD MEY: Nun ist’s offiziell: „Live in Wien“ erscheint am 5. Mai – auch als Vinyl 0

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REINHARD MEY: Live-Album erscheint wie erwartet im Mai

Wir haben schon vor knapp zwei Wochen HIER darüber berichtet – und nun kommt es genau so wie erwartet: Am 5. Mai erscheint das neue Live-Album von REINHARD MEY. Inzwischen ist der Pressetext da, der das Konzept von REINHARD, das so völlig anders ist als das von vielen anderen Musikstars und auch heute noch nur auf die Musik setzt und nicht auf wilde Show- und Playbackeinlagen. Nun steht auch die Tracklist fest – Vorfreude ist die schönste Freude und so freuen wir uns auf „REINHARD MEY in Wien – the Songmaker“.

Ganz besonders werden sich die Vinyl-Fans freuen: Das Album wird auch als 3-LP-Set erscheinen.

Informationstext der Plattenfirma

Eine leere Bühne vor einem schwarzen Vorhang, keine Videowände, kein Teleprompter, nur ein Mikrofon, eine Konzertgitarre im Lichtkegel. Verhaltenes Stimmengewirr in der Arena, das bei dem Ritual verstummt, das vielen vertraut ist, „um die Intimität des Konzerts zu bewahren“, bittet die Stimme seiner Tochter Victoria vom Band, „… nicht zu filmen und zu fotografieren“. Applaus, die Menschen werden die Bitte respektieren, alle wissen, dass sie zu ihrem Foto kommen, wenn es eine Zugabe gibt. Das Saallicht erlischt, die Scheinwerfer gehen an, der Sänger ganz in schwarz betritt die Bühne, verneigt sich, nimmt die Gitarre und singt „Ich wollte wie Orpheus singen“, sein erstes Lied, sechzig Jahre ist es alt und klingt, als wäre es gestern entstanden.

Die schwarzen Haare sind ergraut, doch die Stimme klingt wie einst, und das alte Feuer, die alte Spielfreude beseelen ihn noch immer. Das Glück und die Dankbarkeit, nach fünf Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und für leibhaftige Menschen zu singen, schwingen mit in jedem Lied, das folgen wird. Es sind Lieder aus seinem unerschöpflichen Repertoire, frühe Kostbarkeiten wie „Die erste Stunde“, „Dieter Malinek, Ulla und ich“ oder „Ich liebe Dich“, aneinandergereiht in einer wohl durchdachten Choreografie, die zusammen mit den neuen Liedern aus dem „Haus an der Ampel“ eine Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte von Freude und Kummer, von Schmerz und Zuversicht, das hohe Lied von Freundschaft und Hoffnung und Liebe.

Bewegend die Stille im Saal während der Lieder, überwältigend die Emotionen, die sich im Applaus befreien. Für den Gast im obersten Rang der Arena ist der Sänger nur groß wie ein Stecknadelkopf, aber er vermisst nichts, keine Lightshow, keine Nebel auf der Bühne, keine spärlich bekleideten Tänzerinnen, keine Flammenwerfer. Da ist ein einsamer Mann, der zurücktritt, seine Lieder in den Vordergrund stellt, ein Puppenspieler hinter dem Vorhang, der die Marionetten die Geschichte erzählen lässt. Den Sänger braucht man nur zu hören, die makellose Tontechnik trägt jedes seiner Worte, jeden Klang an den fernsten Platz.

Reinhard Mey singt ohne trennendes In-Ear-Monitoring, er will jedes Lachen, jedes Seufzen, jedes Räuspern, jede kleinste Regung des Publikums spüren, sein Auftritt ist kein Abspulen eines Programms, es ist ein Zwiegespräch mit dem Publikum. Er singt seine Lieder, aber das Lebendige entsteht erst aus der Anteilnahme des Publikums. Einen Abend lang erfüllt dieser Dialog, dieser Einklang den Saal bis zum letzten Lied. Saallicht an, drei Zugaben, die die Menschen lange kennen, auf die sie gewartet haben, und in die sie wie selbstverständlich einstimmen, ein leiser Gesang geborgen in einer vertrauten Freundesrunde. Man kennt sich, ist so verschieden und doch gleich gestimmt, hat sich lange nicht gesehen und findet sich an diesem Abend in diesen Liedern wieder.

Alle 16 Konzerte der Arena-Tour sind aufgenommen, alle waren einzig und unvergesslich, nicht leicht, eines auszuwählen. Reinhard Mey hat sich für das letzte Konzert entschieden, den letzten Abend im Wiener Konzerthaus, in dem vor über 50 Jahren alles für ihn begann.

Das Live-Doppelalbum enthält alle 22 Lieder dieses Konzerts und als Bonus—Track „the song maker“, ein Lied das ihm sein Schwiegersohn, der kanadische Singer-Songwriter Matthew Pearn, zum Tourneeabschied geschenkt hat.

Tracklist

CD1

  1. Ich wollte wie Orpheus singen
  2. Spielmann
  3. Das Haus an der Ampel
  4. In Wien
  5. Alter Freund
  6. Glück ist, wenn Du Freunde hast
  7. Die erste Stunde
  8. Dann mach’s gut
  9. Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben
  10. Häng Dein Herz nicht an einen Hund

CD 2

  1. Ich liebe es, unter Menschen zu sein
  2. Dieter Malinek, Ulla und ich
  3. Weißt Du noch, Etienne?
  4. Der Vater und das Kind
  5. Ich liebe dich
  6. Männer im Baumarkt
  7. Zimmer mit Aussicht
  8. Gerhard und Frank
  9. Was will ich mehr
  10. Über den Wolken
  11. Viertel vor sieben
  12. Gute Nacht, Freunde
  13. The song maker

Quelle Pressetext: Universal Music

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