ROSS ANTONY: Gegen ANDRÉ RIEU leider in Sachen Quote ohne Chance – auch VOX-Doku leider enttäuschend 3

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ROSS ANTONY: Kein guter Samstagabend für den deutschen Schlager

Am vergangenen Samstag gab sich ROSS ANTONY die Ehre mit durchaus prominenten Gästen. Dennoch hat er es nicht in die Top-25 der meistgesehenen TV-Shows geschafft – und das, obwohl seine Show gleich auf zwei Sendern lief (MDR und SWR). Die regionalen Quoten der Show fielen wie folgt aus: 

  • SWR Marktanteil 4,6 % (209.000 Zuschauer)
  • MDR Marktanteil 12,8 % (323.000 Zuschauer)

In Summe dürften es unter 1 Mio. Zuschauer bundesweit gewesen sein, die eingeschaltet haben – und das trotz prominenter Namen wie BEATRICE EGLI. Anders erging es ANDRÉ RIEU, dessen im NDR (und NUR im NDR) ausgestrahlte Sendung “Wir feiern die Musik” immerhin von 1,08 Mio. Zuseher generieren konnte und einen bundesweiten(!) Marktanteil von 4,6 % hatte. 

Kleiner Trost für ROSS ANTONY: NOCH schlechter lief es für die eigentlich interessante und gut gemachte VOX-Doku “Schlager – jetzt erst recht”. Dort wurde über die Schlagerszene berichtet mit dem Fokus auf die Pandemie und dem Blick nach vorne. Schade, dass sich dafür nur 570.000 Zuschauer interessiert haben (Marktanteil sehr enttäuschende 2,8 %) – leider demzufolge keine Motivation für die Privatsender, sich mehr dem Schlager-Genre zu widmen…

Vor dem Hintergrund dieser Zahlen muss man einmal mehr auf den Schlager-Spaß mit ANDY BORG hinweisen, der auch in nicht so guten Zeiten deutlcih über 1 Mio. Zuschauer generieren kann, obwohl auch seine Show “nur” auf einem Sender, dem SWR, ausgestrahlt wird (die ROSS ANTONY Show lief ja auch im MDR)…

Foto: © MDR/Michael Clemens

 

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3 Kommentare

  1. Naja, André Rieu spielt halt eine ganz andere Musik. Handgemacht und mit viel mehr Abwechslung. Bei Ross Antony gab es mal wieder nur das gleiche zu hören. Ja Beatrice Egli war dabei, aber sie singt ja auch nur noch ihre aktuellen Lieder. Wo sind die ganzen schönen Songs ihrer ersten 5 Jahre? Außerdem gibt es immer weniger Shows wo eine Band dabei ist. Bei Beatrice Egli ist das ja seit 2019 schon der Fall. Warum eigentlich, was ist der Grund? Keiner stellt diese Frage. Auffällig war das Bühnenbild. Es wirkte sehr unecht. Es sah nach Computer aus. Das ganze wirkte sehr virtuell. Z.B. bei Eloy wirkte es so als ob ein Loch im Boden war und man hineinfällt. Das ganze wirkte sich sehr negativ auf die Augen aus. Es tat auf den Augen weh. Eher zum wegschauen statt hinschauen. Beim Schlager-Spaß hat man ein richtiges per Hand gestaltetes Studio. Auch beim Musikantenstadl war das so. Außerdem war die Show zugeballert mit Effekten. Fantasy traten in einem Meer von Effekten und Licht auf. Eine Konzentration auf die Künstler, ihren Auftritt und auf die gespielten Songs wird hier schon im Keim erstickt. Niemand hat etwas gegen Effekte und Licht. Aber das ganze muss im Rahmen bleiben, das ist es aber schon lange nicht mehr. Bei Giovanni Zarella im ZDF ist es genauso. Der ganze Schlager braucht ggf eine neue Ausrichtung, nicht nur musikalisch sondern auch von den Shows her. Zurzeit wird alles einem Trend unterworfen. Das macht den Schlager eintönig und vorhersehbar. Demnächst wird die Beatrice Egli Show produziert, leider scheint auch diese Sendung in die gleiche Richtung zu gehen. Das ist schade, diese Show hat Eigenständigkeit verdient. Vielleicht sollte man sich bei Beatrice Egli mal an die abgeschafften MDR-Shows von Stefanie Hertel orientieren. Mehr Stefanie Hertel und Andy Borg statt Kopie von Ross Antony, Giovanni Zarella und Florian Silbereisen.

  2. Bravo Martin
    kann dir nur beipflichten.
    Ich hoffe immer noch auf ein Umdenken bei den Verantwortlichen, das man in Zkunft wieder echte Samstag abend Shows serviert bekommt.
    Ich frage mich auch warum Andy Borg mit seinem Schlagerspaß nicht ins Abendprogramm des ersten darf.
    Eine schöne Sendung, weg vom Mainstream, mit Künstlern, die man in den anderen Shows
    nicht findet.
    Es müssen nicht immer die Reims, Kaiser, Zucker,das Ross, Zarella, Egli, Roselli, Philippi oder die Schlagermafia ( sogenannte Schlagerfamilie Silbereisens ) sein.
    Wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt

ROLAND KAISER: Sein langjähriger Bassist DETLEF GOY wurde 70 Jahre alt 0

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ROLAND KAISER gratuliert seinem langjährigen Bassisten zum 70. Geburtstag

ROLAND KAISER teilt mit seinem legendären Kollegen UDO JÜRGENS ein Schicksal: Bei seinen großen Konzerten sind die meisten seiner Musiker deutlich jünger als er. Aber es gibt eine Ausnahme: DETLEF GOY. Der Bassist aus Berlin ist seit über 35 Jahren an der Seite von ROLAND – und feierte am Wochenende seinen 70. Geburtstag, was ROLAND in seiner Insta-Story dazu bewegte, seinen Kollegen an die Seite zu nehmen und ihm herzlich zum 70. zu gratulieren – damit ist DETLEF genau so alt wie der KAISER himself – eine schöne Anekdote. 

DETLEF GOY war selber mal in der ZDF-Hitparade zu Gast

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Der 9. März 1981 wird DETLEF GOY wohl in ewiger Erinnerung bleiben. Er hatte damals einen alten Schulfreund wieder getroffen – und gemeinsam ersann man eine deutsche Version des Songs “The Sideboard Song (I’ve Got My Beer In The Sideboard Here)” von “Chas & Dave” (Charles Hodges & David Peacock). Offensichtlich spekulierte man auf Erfolg mit dem “Berlinern”, nachdem die GEBRÜDER BLATTSCHUSS mit “Kreuzberger Nächte” großen Erfolg hatten. 

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Ein großer Erfolg wurde der Song nicht, obwohl er sicher originell war. Sicher war es nicht sonderlich hilfreich, dass MICHAEL GUTSCHE eine Strophe “vergessen” hatte – damals wurde bekanntlich im Fernsehen noch live gesungen, zumindest in der ZDF-Hitparade. DETELF GOY blieb Berufsmusiker, MICHAEL GUTSCHE wurde Chirurg und war 20 Jahre lang artig als Dr. GUTSCHE im Jüdischen Krankenhaus in Berlin tätig. – Eigentlich steht doch einem “Revival” des Duos “GUTSCHE & GOY” nichts mehr im Wege? Wir hätten nichts dagegen. Zumal ein Musiker der Band “PÄTSCH WÖRG” verdächtige Ähnlichkeit mit MICHAEL hat…

Auf jeden Fall finden wir es spannend, dass ein Sänger der ZDF-Hitparade so lange als Bassist von ROLAND KAISER tätig ist, so dass auch wir natürlich gerne sehr herzlich nachträglich zum runden Geburtstag gratulieren. 

Danke an HELGA SCHRÖDER zum Hinweis zu diesem Thema!

 

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VICKY LEANDROS: Drittes Elbphilharmonie-Konzert geplant 1

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VICKY LEANDROS: Nach wie vor gefragt wie eh und je

Die Nachfrage nach den Tickets der Konzerte von VICKY in der Hamburger Elbphilharmonie ist so groß, dass nun ein drittes Konzert der großen Künstlerin in Planung ist: Auch am 24. März wird sich VICKY LEANDROS die Ehre geben, um ihren Abschied “einzuläuten”. Wie von Schlagerprofis.de HIER berichtet, startete VICKY ihre erste Deutschland-Tour im Herbst 1973 – genau 50 Jahre später wird dann hierzulande das Ende der großen Tourneen eingeläutet, was viele mit großer Wehmut erfüllt.

In Hamburg ist die gebürtige Griechin offensichtlich nach wie vor besonders populär – gut möglich, dass auch das dritte Konzert schon bald wieder ausverkauft sein wird – gerade in der heutigen Zeit ist das ein Zeichen besonders großer Beliebtheit, wenn man nicht wie “woanders” sich irgendwelche Ausreden einfallen lassen muss, warum Konzerte ausfallen, sondern vielmehr Zusatzkonzerte einplanen muss – großes Kompliment an VICKY, aber auch an ihr Umfeld, mit dem es sich – ganz anders als das bei vielen anderen Stars der Fall ist – sehr gut kooperieren lässt. HIER noch mal die weiteren Tourtermine:

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