LINDA HESSE veröffentlicht „Weihnachten zu zweit“ ohne Label Kommentare deaktiviert für LINDA HESSE veröffentlicht „Weihnachten zu zweit“ ohne Label

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LINDA HESSE: Schnellschuss – passend zum Adventsfest?

Da hat LINDA HESSE ihre Fans aber mal richtig überrascht – als (nach unserer Wahrnehmung) absoluten Schnellschuss hat sie ihren neuen Song „Weihnachten zu zweit“, die deutsche Version des BRITNEY-SPEARS-Hits „My Only Wish (This Year)“, veröffentlicht – und das, so zumindest nach Angabe des Bemusterungstools MPN, ohne Label. Warum das so schnell ging? Wir haben da eine Vermutung: Vielleicht musste bei einer großen TV-Show umdisponiert werden, weil die neuen strengen Regeln am Set das erforderlich machten? Auflösung erfolgt spätestens am Vorabend des 1. Advents…

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Linda Hesse glaubt wieder an Wunder – und wann, wenn nicht zu Weihnachten sind diese möglich?! Selbstbestimmt und komplett in Eigenregie hat das Sonnenkind des Schlagers dieses Jahr eine vorgezogene Weihnachtsüberraschung für sich und ihre Fans aus der Weihnachtsmütze gezaubert: Sie veröffentlicht ihr neues Weihnachtslied: „Weihnachten zu zweit“, nachdem es in letzter Zeit ruhiger um sie war.

„Ich hatte immer den Traum den Weihnachtssong von Britney Spears „My only Wish (this year)“ auf Deutsch zu singen. Schon vor zwei Jahren habe ich im Sommerurlaub den Text dazu geschrieben und dieses Jahr all meinen Mut zusammen genommen, die Freigabe dafür bei Britney und ihren Autoren anzufragen, um es vielleicht nächstes Jahr zu veröffentlichen. Schneller als gedacht, haben sie sich zurückgemeldet und mir die Erlaubnis erteilt, diesen Song in meiner Version raus zu bringen.“

Gemeinsam mit guten Freunden hat Linda den Song in einer Nacht & Nebel – Aktion aufgenommen. 12 Studio-Stunden und zwei schlaflose Nächte später, war er fertig. „Dabei habe ich noch meinen Haustürschlüssel in einem Berliner Café mit dem Toilettenschlüssel verwechselt, musste eine Nacht bangen, dass ich ihn wieder bekomme, während ich bei Freunden auf der Couch übernachten konnte.“

Aber Ende gut Alles gut. Der Schlüssel ist wieder da, das Lied ist wunderschön geworden und Linda glaubt wieder an Wunder. „… und ich bin unfassbar stolz wieder ein musikalisches Lebenszeichen zu setzen.“

„Weihnachten zu zweit“ klingt unüberhörbar nach „Lovely Linda“ – leicht & warm zugleich. Der Up-Tempo Weihnachtssong vereint Hesses unverwechselbare Stimme mit warmen Beats, klassische Schellen, Chören & dem nötigen Weihnachtsglitzer. Perfekt, um sich durch die Adventszeit zu tanzen.

Quelle: LINDA HESSE via MPN

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IKKE HÜFTGOLD: „Darf dieser Mann für Deutschland singen?“ – Exakt 25 Jahre nach GUILDO tritt er an! 2

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IKKE HÜFTGOLD hat es tatsächlich als TikTok-Sieger zum ESC-Vorentscheid geschafft

Nachdem der NDR auch in diesem Jahr wieder sehr merkwürdige Kriterien angelegt hat, wer Deutschland beim ESC vertreten darf (oberste Maxime: Kein Schlager, ebenfalls von größter Wichtigkeit: Kein deutscher Text – und Transparenz, warum der eine Titel es geschafft hat und der andere nicht ist auch wie immer unerwünscht), haben wir überlegt, diese zur Witzveranstaltung verkommene Veranstaltung gar nicht mehr zum Thema zu machen.

Welcher Song Deutschland in diesem Jahr wieder bis auf die Knochen blamiert, erschien uns egal, wobei der eine oder andere Titel nicht ganz so schlimm ist wie das, was wir von den Vorjahren kennen (mit LORD OF THE LOST wäre zumindest ein erneuter letzter Platz wohl nicht zu erwarten). 

Nach wie vor nebulöse Kriterien für die Auswahl

WARUM z. B. eine SENTA oder ein THOMAS GODOJ keine Berücksichtigung fanden – schwer zu sagen. Transparent wird das ja nicht kommuniziert. Und warum es eine TikTok-Vorauswahl gab, bei der man sich als Fan nur dann beteiligen konnte, wenn man sich dort angemeldet hatte, um ältere Voter vom Verfahren auszuschließen, ist für einen öffentlich-rechtlichen Sender auch eine merkwürdige Vorgehensweise. Dass die Quittung dafür nun der Sieg von IKKE HÜFTGOLD ist, ist natürlich endlich mal ein positiver Aspekt, der wieder Lust auf den ESC macht. 

Vor 25 Jahren: „Darf dieser Mann für Deutschland singen?“

Schlager wird ansonsten ja ohnehin ausgeklammert, obwohl noch immer die allermeisten ganz großen ESC-Hits aus dem Schlagersektor stammen. Vor 25 Jahren war die Situation ähnlich. Damals hat sich GUILDO HORN dem Wettbewerb gestellt. Und damals gab es noch NDR-Entscheidungsträger, die sich nicht NUR am eigenen Geschmack orientiert hatten. Die BILD fragte damals – auf den Tag genau(!) am Tag der Nominierung von IKKE – exakt am 4. Februar 1998 titelte die BILD: 

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Das Wort „Krieg“ ist natürlich aus aktuellem Anlass völlig unpassend, das Thema an sich aber interessant. Mit IKKE HÜFTGOLD stellt sich ein ähnlich polarisierender Interpret, dessen Song mitnichten ein „Ballermann-Song“ ist. Augenzwinkernd, selbstironisch und für IKKEs Verhältnisse fast tiefsinnig – dem NDR wäre zu wünschen, wenn IKKE nun eine ähnliche Lawine wie im Vorjahr ESKIMO CALLBOY lostreten könnte, als auch der Frust über selbstgerechte Alleinentscheider, die diesen unglaublich erfolgversprechenden Titel einfach mal so aussortiert hatten.

Schon im November hatten wir die Hoffnung, dass IKKE es schafft. Immerhin: Die erste Hürde ist genommen. 

Wir finden: Der Zweck heiligt die Mittel – wir drücken die Daumen, dass IKKE HÜFTGOLD mit seinem geschickten Medienumgang vielleicht sogar mehr erreicht als einen TikTok-Sieg. Aktuell gratulieren wir sehr herzlich dazu, dass nach Jahren mal wieder ein Schlager zur Wahl steht, was NUR mittels eines Publikumsvotings möglich wurde und NICHT von einer weitsichtigen Jury möglich gemacht worden ist…

 

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CHRISTIN STARK: Quote „Schlager des Monats“ in etwa auf „BRINK“-Niveau 11

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CHRISTIN STARK: Quote im „grünen Bereich“

Wenn BERNHARD BRINK zu den Schlagern des Monats lud, hat er nach unserer Erinnerung oft 2-stellige Marktanteile geholt und 300.000 Zuschauer geholt. Bei „ihrer“ ersten Ausgabe konnte CHRISTIN STARK diese Werte spielend ebenfalls erreichen. 330.000 Zuschauer im MDR-Sendegebiet und 10,7 Prozent Marktanteil (ebenfalls bezogen auf das MDR-Sendegebiet) sind ordentliche Werte. 

Ob die Umstellung von Albumcharts auf Radiocharts geschickt war und dann der Hinweis (mit Ansprache an das Publikum) auf „IHRE“ Charts, obwohl wohl die wenigsten Zuschauer Radioredakteure sind. Andrerseits lässt sich nicht abstreiten, dass durch die Umstellung des Wertungsverfahrens mehr Abwechslung drin ist und auch Namen dabei sind, die sonst nicht in den einschlägigen Schlagersendungen dabei sind. 

Hinweis: Hinsichtlich der Quotenbeurteilung können wir nur auf das MDR-Sendegebiet abheben, weil die bundesweiten Quoten nach unserer Kenntnis nicht offiziell nicht abrufbar sind. 

Quelle: MDR / Gfk, AGF
Foto: Daniela Jäntsch

 

 

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