RAMON ROSELLY: Sein zweites Album “Lieblingsmomente” in der Kritik von THOMAS KAISER: “Absolut die 1!” 1

Ramon Roselly Lieblingsmomente

THOMAS KAISER begeistert von “Lieblingsmomente”

Unser CD-Kritiker THOMAS KAISER hat erneut ein Album unter die Lupe genommen – also das, was ohne Bemusterung so möglich ist – zum GlĂĽck sind wir ja unabhängig. Hier seine EindrĂĽcke:

RAMON ROSELLY – Er hält sein Versprechen!

Heute erscheint das zweite Album von RAMON ROSELLY, dem letztjährigen DSDS-Sieger. Das, was RAMON ROSELLY schon in mehreren Sendungen gesagt hat, dass er den alten Schlager vergangener Jahrzehnte so liebt und diese Musik für ihn eine Herzensangelegenheit ist, wird mit dem neuen Album vollkommen eingelöst. In den einzelnen Songs kommt seine Echtheit und Authentizität voll zum Tragen.

Nur moderate Veränderungen der Originale

Ein weiteres Plus des Albums ist die Tatsache, mit welcher Stimmigkeit RAMON und seine Jungs hier zu Werke gehen. Die Versionen der Titel halten sich sehr nah an den früheren Veröffentlichungen. Hören kann man das ja schon seit einigen Monaten bei der ersten Single „Komm und bedien Dich“. Bei „Absolut die 1“ ist es nicht anders. Ganz eindeutig Daumen nach oben.

Keine unpassende „Verhunzung“ durch Electrosounds

Diese Geradlinigkeit führt dazu, dass es hier keine dem sogenannten modernen Pop(ulären)-Schlager entstammenden Arrangements gibt. Zu finden sind auch keine Anleihen beim Deutsch-Pop Valium Sound oder der Art wie das DJ-Duo STEREOACT alte Schlagerklassiker oder auch moderne Schlagertitel im neuen Sound veröffentlicht.

Erinnerung an die Big-Band-Zeit

Ein Artikel zu den einzelnen Musikstücken wurde HIER bei uns („zuerst bei schlagerprofis.de“)  veröffentlicht. Wenn man sich die Titel „Absolut die 1“, „Komm und bedien Dich“ und den Titel „Du bist alles, was ich will“ anhört, kann man eindeutig feststellen, was dem Schlager leider in der heutigen Zeit vollkommen abhandengekommen ist. Der Big-Band-Schlager der von so guten Bandleadern wie JAMES LAST, HUGO STRASSER oder GÜNTER NORIS und vielen anderen damals zelebriert wurde. Das Original von „Du bist alles, was ich will“ eroberte übrigens im Jahr 1976 als „You to me are Everything“ von der aus England stammenden Soul- und Popgruppe „THE REAL THING“ die Ohren.

RAMON schafft es, durch seine Interpretationen ein Gefühl zu erzeugen, bei dem bestimmt viele sagen werden: „Oh tolle Titel, die kommen mir so bekannt vor, das habe ich schon mal gehört. Das kenne ich!“. Beim Anhören des Albums kommt das Gefühl einer bestimmten Vertrautheit auf.

Der Charme der Streicherarrangements

Die „Lieblingsmomente“ zeigen der Schlagerwelt, wie Schlager heute noch klingen könnte bzw. wie er mal geklungen hat, ohne dass irgendwelche stupiden und ewig gleichen Rhythmen erklingen, die man heute so oft hört und die doch oft schon abgenutzt klingen. Eine Freude sind auch die auf dem Album zahlreichen erklingenden Streicherarrangements. Gerade die verliehen der Musik in den 70er und frühen 80er Jahren einen unverwechselbaren Charme.

Man kann jedem Schlagerfan, der diese Zeit aufgrund der späten Geburt nicht erleben konnte, nur die Empfehlung geben, nach diesem Album mal seine Fühler auszustrecken.

In den Charts sollte es heißen: „Absolut die 1“

Das Album hat auf jeden Fall den Anspruch, sich in den höchsten Chartregionen festzubeißen. Wenn es einem seit längerer Zeit krächzenden BEN ZUCKER oder dem neuen Schlagerduo THOMAS ANDERS & FLORIAN SILBEREISEN unter den ewig gleich klingenden Arrangements und Klängen des Produzenten und Komponisten CHRISTIAN GELLER gelingt, die Spitze der Charts zu erobern, dann muss das RAMON ROSELLY eigentlich erst recht schaffen. Qualitativ zieht RAMON auch an GIOVANNI ZARRELLA vorbei. Der Grund liegt u. a. darin, dass das Produktionsteam von RAMON ROSELLY wesentlich abwechslungsreichere und bessere Arrangements vorlegen kann als GIOVANNI ZARRELLA auf seinen Alben.

Neben ALLESSAs aktuellem Album „Sommerregen“ ist RAMON ROSELLYs Album das zweite Schlageralbum 2021, welches das Album des Jahres werden kann.

Wie singt es Ramon so eindeutig: „Absolut die 1“.

THOMAS KAISER

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1 Kommentar

  1. Seit ich Ihren Artikel gelesen habe freue ich mich noch mehr auf dieses Album. Hoffentlich haben Sie Recht und es wird die “Absolute 1” in den Charts.

HOWARD CARPENDALE: Seine neue Single “Du bist das Letzte” ist ein echtes Brett! 1

Bild von Schlagerprofis.de

HOWARD CARPENDALE: Er hat bereits schon einmal einen Song dieses Namens veröffentlicht

Nachdem wir “zuerst bei Schlagerprofis.de” ĂĽber die neue Single von HOWARD CARPENDALE berichtet haben, gab es erstaunlich schnell auch offizielle Infos – NACH der Berichterstattung auf diesem Portal. Nun liegt auch der interessante Promotiontext vor, den wir gerne kommunizieren. Vorher aber noch ein Wort zum Titel des Songs: “Du bist das Letzte” ist ein Song, den es als Titel bereits gab. Ausgerechnet auf dem Album “Der richtige Moment”, der ja damals HOWARDs vorĂĽbergehenden Abschied markierte, fand sich der von ANDRÉ FRANKE und JOACHIM HORN-BERNGES geschriebene Song.

Der hat aber nichts mit dem neuen Song zu tun, auch wenn der Titel gleich ist, wie HOWARD klarstellt. Dennoch sind einige Fans verwundert, weil der von “KNIBBEL” getextete Song sogar der Eingangssong des damaligen Albums von durchaus gewichtiger Bedeutung war. Es war auch einer der ersten Kooperationen mit ANDRÉ FRANKE.

Insofern ist es schon verblĂĽffend, dass HOWARD CARPENDALE die Dopplung des Titels hingenommen hat. Aber immerhin erklärt und kommuniziert er das und schweigt es nicht tot, wie das bisweilen ja beliebt ist (z. B. gibt es die Tour eines Schlagersängers und -moderators, der bis heute die erneuten Ausfälle und Verschiebungen “seiner” Tour einfach totschweigt – das ist HOWARD kommunikativer). Insofern: Punkt fĂĽr HOWARD 🙂

Und die Autoren des neuen Songs mit dem Titel “Du bist das Letzte” lesen sich fast wie ein “Who is Who” der aktuellen Schlagerszene, so dass da wirklich ein toller Song herausgekommen ist. Ein Song mit dem “haa – haaa” a la “Nachts, wenn alles schläft”, ein Song mit Anleihen bei “Samstag Nacht” – das hat was – eine Uptempo-Nummer – erneut ein richtig toller Song der Schlagerlegende. Mitgewirkt haben neben dem Produzenten THORSTEN BRĂ–TZMANN, der ĂĽbrigens auch schon den Song aus 2003 (mit) produziert hat,

  • TIM PETERS
  • HOWARD CARPENDALE
  • PETRA BONMASSAR
  • TOM ALBRECHT
  • ALEXANDER SCHOLZ

Das sind mal prominente Namen – und: Es hat sich gelohnt: “Nachts, wenn alles schläft” trifft auf “Samstag Nacht”. Ein groĂźartiger Uptempo-Song – sehr erfreulich: Schon wieder traut sich ein Schlagerstar der ersten Liga (nach MAITE KELLY) daran, einen Schlager, der nach “alter Väter Sitte” komponiert ist, modern zu präsentieren – ein echtes Brett, fĂĽr das wir HOWARD nur das Beste wĂĽnschen.

Pressetext

Howard Carpendale
… die neue Single:
„Du bist das Letzte…“

Nach der gefeierten Orchester-Trilogie und dem aktuellen Live-Meilenstein zum 50. Bühnenjubiläum nimmt Howard Carpendale ab sofort Kurs aufs neue Studioalbum: Die brandneue Single „Du bist das Letzte…“ erscheint am 24. März 2023 bei Electrola ++ Albumvorbestellungen ab 21. April!

Nachdem er zuletzt vor allem die Nähe zu den Fans gesucht hat – siehe das aktuelle Live-Album „Die Show meines Lebens: Live in Hamburg“ – und zwischendurch nur für einen musikalischen „Happy Christmas“-Gruß im Studio war, meldet sich Howard Carpendale nun mit seinem ersten regulären Studioalbum seit sechs Jahren zurück! Der erste Singlevorbote „Du bist das Letzte…“ erscheint am 24. März bei Electrola. Während zeitgleich auch das dazugehörige Video Premiere feiert und Mr. Carpendale zudem bei „Verstehen Sie Spaß“ für eine exklusive TV-Performance der Single vorbeischauen wird, startet die Preorder des neuen Albums am 21. April.

Die Titelzeile „Du bist das Letzte…“ ist eine dieser Zeilen, die der gebürtige Südafrikaner sofort für sich annektiert hat: Carpendale liebt es, mit einer vermeintlich klaren Aussage zu polarisieren – um dann innerhalb eines einzigen Satzes alles auf den Kopf zu stellen. Tatsächlich ist er fest davon überzeugt, dass sich die Welt durch einen kleinen Twist manchmal komplett drehen kann. Im Guten wie im Schlechten.

Augenzwinkernd nimmt Howard Carpendale damit souverän die Rolle des Beobachters ein und trifft zu 100 Prozent den Zeitgeist. Dies unterstreicht auch das neue Video zu „Du bist das Letzte…“, das auf charmante Art zeigt, worum es im Leben am Ende doch gehen sollte: Im Miteinander all das zu meistern, was einen verbindet, sich bewusst darüber sein, dass man sich gegenseitig wertvoll sein sollte…

Im explosiven Arrangement verbindet sich das Ohrwurmpotenzial von klassischem Schlagersound mit modernen Sounds, treibenden Beats (inklusive satten Drops) und eingängigen Background-Gesängen. Während sich das Stück zum großen Finale hin immer weiter in die Höhe schraubt, setzt der Entertainer sogar auf Ad-libs wie zuletzt auf der Bühne (bei seiner gefeierten „Show meines Lebens“), was die Sache noch unwiderstehlicher macht.

Mit über 700 Aufnahmen, 18 Top-10-Alben und insgesamt weit über 50 Millionen verkauften Tonträgern zählt der in Durban geborene Howard Carpendale seit über fünf Jahrzehnten zu den größten Hitgaranten im deutschen Sprachraum. Im Rahmen der groß angelegten „Die Show meines Lebens“-Tournee zelebrierte er zuletzt sein 50. Bühnenjubiläum – und konnte das Versprechen, das im Titel der Konzertreihe steckte, auf den größten Bühnen des Landes sensationell einlösen. Das dazugehörige Live-Album „Die Show meines Lebens: Live in Hamburg“ (auch als erweiterte Deluxe Edition: 2CD + DVD + Blu-ray) ist ebenfalls ab dem 24. März im Handel erhältlich.

„Auf dem Weg nach Hamburg, um (…) einen neuen Song im Studio aufzunehmen … im März geht es wieder los … “, hatte Howard Carpendale schon Ende Februar auf seinen Socials mitgeteilt – jetzt ist es endlich soweit: Die neue Single „Du bist das Letzte…“ markiert den Auftakt des nächsten Kapitels!

Quelle Pressetext: Electrola / Universal

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SENTA formally known as OONAGH faselt von “kultureller Aneignung” 4

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SENTA: Meint sie DAS wirklich ernst?

Okay, es gibt tatsächlich Leute, die meinen, dass man Songtexte umschreiben muss. FLORIAN SIBLEREISEN ändert eigenmächtig “1000 und 1 Nacht” um, GIOVANNI ZARRELLA findet, dass UDO JĂśRGENS’ Text “Aber bitte mit Sahne” nicht mehrt tragfähig ist. Eine ISABEL VARRELL meint, im Fernsehen darf man das Wort “Indianer” nicht mal sagen (DANKE an STEFAN MROSS, der die peinliche Situation bei “Immer wieder sonntags” gerettet hat). Eigentlich wundert einen manchmal gar nichts mehr. Wenn PETER ORLOFF sich vehement fĂĽr die ehrenden “Winnetou”-Lieder einsetzen muss, ist man schlieĂźlich schon weit gekommen.

Wer meint, irrer kann es nicht mehr kommen, den belehrt SENTA (frĂĽher als OONAGH auftretend) eines besseren, wobei wir nicht wissen, ob das jetzt Satire sein soll oder wirklich ernst gemeint ist. Es klingt aber so, als meinte sie das wirklich so, dass sie sagt, dass ihre OONAGH-Songs aus heutiger Sicht “kulturelle Aneignung” seien. Dass von 100 Songs in der Airplay-Liste des Jahres in DEUTSCHLAND 100 NICHT auf Deutsch gesungen werden, wird in dem Zusammenhang nicht zitiert, das ist KEINE kulturelle Aneignung. Aber die OONAGH-Songs sind es? “Der ganz normale Wahnsinn”, möchte man den gerade genannten UDO JĂśRGENS zitieren. 

Ein Hoch auf HELGE SCHNEIDER

Wir zitieren in dem Zusammenhang sehr gerne HELGE SCHNEIDER, der es kürzlich im Talk bei SANDRA MAISCHBERGER auf den Punkt gebracht hat: 

Wenn ich Musik fĂĽhle und jemand anderes sagt, dass ist kulturelle Aneignung, das interessiert mich einen ScheiĂźdreck.

Mehr als “Danke, HELGE” fällt uns dazu nicht ein…

 

 

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