FLORIAN SILBEREISEN: Am 12. März kommt seine neue MDR-Show „Schlager oder nixx!“ 3

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FLORIAN SILBEREISEN präsentiert im MDR ein neues Format

„Unverhofft kommt oft“. Und in Zeiten der Pandemie müssen „Der Papst“ und sein Schützling FLORIAN SILBEREISEN kreativ sein. Neben einer neuen Ausgabe der „Schlagerchampions“-Sendung, die mit Verspätung am 27. Februar im Ersten ausgestrahlt wird (anders als Kollegin CARMEN NEBEL wird FLORIAN SILBEREISEN nach unserer Vermutung nicht live senden), gibt es ein neues Showformat: „Schlager oder nixx!„. Untertitel: „Nur wer gewinnt, singt„. Das ist mal eine neue Form der Ehrlichkeit: Es singt nicht der, der am besten singen kann, sondern der, der gewinnt. Wie das zugehörige „Spiel“ geht, wissen wir noch nicht, werden aber gewohnt aktuell berichten.

Sendetermin: 12. März 2021, 20.15 Uhr

Einmal mehr müssen andere Moderatoren bzw. hier „Moderatorinnen“ FLORIAN SILBEREISEN weichen. Eigentlich sollte am 12. März die von UTA BRESAN moderierte Sendung „Wunderbares Schlagerland“ im MDR laufen. Nach unseren Recherchen muss sich UTA BRESAN aber zwei weitere Wochen gedulden – ihre Sendung wird demzufolge am 26. März ausgestrahlt.

„Schlagerchampions“ auch vom SWR wiederholt

Kurios: Auch in Sachen „Schlagerchampions“ gibt es Neuigkeiten. Wenn unsere Recherchen stimmen, werden die Schlagerchampions am 27. März 2021 nicht nur vom MDR, sondern zeitgleich auch vom SWR wiederholt. Die aktuelle Gästeliste dazu findet sich übrigens HIER. Ein weiteres Signal des Zusammenrückens der beiden Sender, nachdem überraschend BEATRICE EGLI nach nur einer für den SWR moderierten Show bekanntlich nun Moderationsaufgaben für den MDR übernimmt…

Foto: © MDR/ARD/Thorsten Jander

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3 Kommentare

  1. Man freut sich über alle versprochenen und stattfindenden Schlagershows, die stattfinden können, egal wer die Show moderiert. Denn alle geben ihr Bestes und lassen uns für ein paar Augenblicke, die Corona- Zeit mit allem Pipapo, vergessen. Dafür sollten alle Schlagerportale positiv kommunizieren, egal welche Schlagershow wer wann moderiert und welche Sänger/ Künstler auftreten. Denn auch diese, freuen sich, auftreten zu können.

    1. Nein, Silbereisen ist nicht der Beste. Der Beste ist zurzeit Andy Borg mit seinem „Schlagerspass“ im SWR.

      Andy Borg macht das was Silbereisen besonders seit einem Jahr nicht hinbekommt. Andy Borg bietet Abwechslung und Vielfalt.

      Möchte daran erinnern, das sich bei der im letzten Jahr veranstalteten Show „Schlagerlagerfeuer“ sehr viele Fans und Zuschaer beklagt haben immer die gleichen Künstler und Songs präsentiert zu bekommen.

      Martin

IKKE HÜFTGOLD: „Darf dieser Mann für Deutschland singen?“ – Exakt 25 Jahre nach GUILDO tritt er an! 2

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IKKE HÜFTGOLD hat es tatsächlich als TikTok-Sieger zum ESC-Vorentscheid geschafft

Nachdem der NDR auch in diesem Jahr wieder sehr merkwürdige Kriterien angelegt hat, wer Deutschland beim ESC vertreten darf (oberste Maxime: Kein Schlager, ebenfalls von größter Wichtigkeit: Kein deutscher Text – und Transparenz, warum der eine Titel es geschafft hat und der andere nicht ist auch wie immer unerwünscht), haben wir überlegt, diese zur Witzveranstaltung verkommene Veranstaltung gar nicht mehr zum Thema zu machen.

Welcher Song Deutschland in diesem Jahr wieder bis auf die Knochen blamiert, erschien uns egal, wobei der eine oder andere Titel nicht ganz so schlimm ist wie das, was wir von den Vorjahren kennen (mit LORD OF THE LOST wäre zumindest ein erneuter letzter Platz wohl nicht zu erwarten). 

Nach wie vor nebulöse Kriterien für die Auswahl

WARUM z. B. eine SENTA oder ein THOMAS GODOJ keine Berücksichtigung fanden – schwer zu sagen. Transparent wird das ja nicht kommuniziert. Und warum es eine TikTok-Vorauswahl gab, bei der man sich als Fan nur dann beteiligen konnte, wenn man sich dort angemeldet hatte, um ältere Voter vom Verfahren auszuschließen, ist für einen öffentlich-rechtlichen Sender auch eine merkwürdige Vorgehensweise. Dass die Quittung dafür nun der Sieg von IKKE HÜFTGOLD ist, ist natürlich endlich mal ein positiver Aspekt, der wieder Lust auf den ESC macht. 

Vor 25 Jahren: „Darf dieser Mann für Deutschland singen?“

Schlager wird ansonsten ja ohnehin ausgeklammert, obwohl noch immer die allermeisten ganz großen ESC-Hits aus dem Schlagersektor stammen. Vor 25 Jahren war die Situation ähnlich. Damals hat sich GUILDO HORN dem Wettbewerb gestellt. Und damals gab es noch NDR-Entscheidungsträger, die sich nicht NUR am eigenen Geschmack orientiert hatten. Die BILD fragte damals – auf den Tag genau(!) am Tag der Nominierung von IKKE – exakt am 4. Februar 1998 titelte die BILD: 

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Das Wort „Krieg“ ist natürlich aus aktuellem Anlass völlig unpassend, das Thema an sich aber interessant. Mit IKKE HÜFTGOLD stellt sich ein ähnlich polarisierender Interpret, dessen Song mitnichten ein „Ballermann-Song“ ist. Augenzwinkernd, selbstironisch und für IKKEs Verhältnisse fast tiefsinnig – dem NDR wäre zu wünschen, wenn IKKE nun eine ähnliche Lawine wie im Vorjahr ESKIMO CALLBOY lostreten könnte, als auch der Frust über selbstgerechte Alleinentscheider, die diesen unglaublich erfolgversprechenden Titel einfach mal so aussortiert hatten.

Schon im November hatten wir die Hoffnung, dass IKKE es schafft. Immerhin: Die erste Hürde ist genommen. 

Wir finden: Der Zweck heiligt die Mittel – wir drücken die Daumen, dass IKKE HÜFTGOLD mit seinem geschickten Medienumgang vielleicht sogar mehr erreicht als einen TikTok-Sieg. Aktuell gratulieren wir sehr herzlich dazu, dass nach Jahren mal wieder ein Schlager zur Wahl steht, was NUR mittels eines Publikumsvotings möglich wurde und NICHT von einer weitsichtigen Jury möglich gemacht worden ist…

 

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CHRISTIN STARK: Quote „Schlager des Monats“ in etwa auf „BRINK“-Niveau 11

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CHRISTIN STARK: Quote im „grünen Bereich“

Wenn BERNHARD BRINK zu den Schlagern des Monats lud, hat er nach unserer Erinnerung oft 2-stellige Marktanteile geholt und 300.000 Zuschauer geholt. Bei „ihrer“ ersten Ausgabe konnte CHRISTIN STARK diese Werte spielend ebenfalls erreichen. 330.000 Zuschauer im MDR-Sendegebiet und 10,7 Prozent Marktanteil (ebenfalls bezogen auf das MDR-Sendegebiet) sind ordentliche Werte. 

Ob die Umstellung von Albumcharts auf Radiocharts geschickt war und dann der Hinweis (mit Ansprache an das Publikum) auf „IHRE“ Charts, obwohl wohl die wenigsten Zuschauer Radioredakteure sind. Andrerseits lässt sich nicht abstreiten, dass durch die Umstellung des Wertungsverfahrens mehr Abwechslung drin ist und auch Namen dabei sind, die sonst nicht in den einschlägigen Schlagersendungen dabei sind. 

Hinweis: Hinsichtlich der Quotenbeurteilung können wir nur auf das MDR-Sendegebiet abheben, weil die bundesweiten Quoten nach unserer Kenntnis nicht offiziell nicht abrufbar sind. 

Quelle: MDR / Gfk, AGF
Foto: Daniela Jäntsch

 

 

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