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HELENE FISCHER: Kurzes Ukraine-Statement, erster Auftritt als Mutter beim Snowpenair – erfindet sie sich neu?

HELENE FISCHER: Erster Auftritt als Mutter ist absolviert

Der aktuellen Zeit angepasst, hat sich HELENE bei ihrem heutigen Auftritt beim “Snowpenair” in der Schweiz “ganz in Schwarz” gegeben. Lediglich eine blau-gelbe Schleife setzte einen Farbakzent – HELENEs Form der Solidarität (“Ich trage die Schleife nicht umsonst, sondern als Zeichen der Solidarität”) mit der Ukraine, wobei sie auch deutliche Worte findet, bevor sie den WESTERNHAGEN-Song “Freiheit” anstimmt: 

Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht und vor allem diesen einen Menschen. Ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat. 

Im Anschluss an den Song “Freiheit” mit der Schlusszeile “…wurde wieder abbestellt” sagte HELENE: “Wir hoffen, dass das bald wieder anders sein wird”. — Auch über ihre private Situation hat HELENE FISCHER kurz berichtet: 

In meinem Privatleben ist viel passiert, ein wunderschönes Gefühl. Eine neue Helene steht vor euch, aber auch ein bisschen die Alte.

Als sie sich darüber lustig machte, dass ständig die Rede von einem “Comeback” sei, verhaspelte sich HELENE im Eifer des Gefechts – Motto: “Keiner ist fehlerfrei”. — Für uns etwas erstaunlich – HELENE gab anlässlich des Konzerts der BILD-Zeitung ein Interview. Also genau der Zeitung, die ausführlich über ihr Privatleben berichtet hat – offensichtlich ist sie da nicht “nachtragend”. 

HELENE als Friedensbotschafterin – Übersicht der gespielten Songs

Wie erwartet, gab es einen Strauß verschiedener Melodien von HELENE FISCHER. Sie berichtet, dass man auch mal Kapitel abschließen müsse und neue Kapitel öffenen müsse. Ein kleiner Gruß in Richtung CHRISTOPH PAPENDIECK, KRISTINA BACH und JEAN FRANKFURTER? Wie dem auch sei, hat sie tatsächlich einige neue Songs gespielt wie den Opener “Genau dieses Gefühl”, “Jetzt oder nie”, “Erste deiner Art”, “Wenn alles durchdreht”, “Liebe ist ein Tanz”, die Erfolgs-Single “Vamos a marte” (mit LUIS FONSI im Video eingespielt), die Zugaben “Luftballon” und “Von Null auf Hundert”, das von Fans geliebte “Blitz” oder “Volle Kraft voraus”.

Aber auch altbekannte Hits wie “Phänomen”, “Flieger”, “Achterbahn”, “Mit keinem anderen”, “Und morgen früh küss ich dich wach”, “Ich will immer wieder dieses Fieber spüren”, “Unser Tag” und das obligatorische “Atemlos durch die Nacht” dürfen nicht fehlen. Zwischendurch immer auch nachdenkliche Töne wie “Wir brechen das Schweigen”. Mitten im Song brüllte sie: “Jetzt für Frieden”. Ein Partymedley mit Songs wie Party Rock anthem, Sexy, Sex on fire, Simply the best kam gut an. 

Erfindet sich HELENE FISCHER neu?

Der Auftritt im Schweizer Ort Grindelwald war schon bemerkenswert. Vieles von dem, was HELENE FISCHER sonst ausmacht, fehlte – wir begrüßen das: Keine Tänzerinnen und Tänzer, kein Feuerwerk, keine Konstümwechsel – stattdessen HELENE FISCHER pur – im schlichten schwarzen Jumpsuit, mit rockiger Lederjacke und einer Sonnenbrille, die sie Fans zufolge schon einmal getragen hat, also nicht aus aktuellen neuen Katalogbeständen einschlägiger Hersteller stammt. Weniger Glitter, dafür mit einer Ukraine-Schleife und kleinen politischen Spitzen, dennoch auch die “alte HELENE” – das steht der Künstlerin gut – kommt sie vielleicht “back to the roots”? Wir sind gespannt auf die nächsten Konzerte in Österreich und in München. 

Foto: Universal, Sandra Ludewig

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10 Antworten

  1. Back to the roots – im Hinblick auf die Schweiz wäre das sicherlich empfehlenswert: Bereits nach 21 Wochen ist “Rausch” nicht mehr in den Albumcharts gelistet. Nur ihre ersten beiden Alben waren in der Schweiz noch kürzer in den Charts (nur Studioalben betrachtet).
    Zum Vergleich: Andrea Bergs letztes Album “Mosaik” (2019) war 51 Wochen in den schweizer Albumcharts.

    1. Chartplatzierungen und Wochen in den Charts sind immer relativ. Mosaik hat in der Schweiz keine Zertifizierung, Rausch hat Gold. Rausch hat in DACH (und in weiteren Ländern) deutlch mehr Einheiten erreicht als Mosaik.

  2. Es war ein Open Air am Berg-Konzert, so wie Ischgl 2018 und wohl auch Gastein/Österreich (wenn es endlich stattfinden darf) sein wird. In Ischgl war sie 2018 auch leger gekleidet und als Sängerin mit Band auf einer normalen Veranstaltungsbühne. Ähnlich wie es zum Beispiel auch bei Gala-Konzerten und anderen gemischten Festivals ist, obwohl diese Auftritte meist etwas kürzer sind. Dass hat im Grunde Nichts mit eigenen Tournee-Konzepten zu tun, erst Recht nicht in Arenen, wo man eine Pause mit einplanen kann und bietet daher auch keine Hinweise.

    Auf jeden Fall war Helene sehr gut drauf, super bei Stimme und voller positiver Energie. Sie hat etwas über 2 Stunden „volle Kraft voraus“ gegeben und wirkte – wie üblich, wenn man sie live erlebt, – mega locker und charmant. Helene war endlich wieder in ihrem Element, live auf der Bühne. Wie habe ich sie dort vermisst und sie ganz offensichtlich auch den direkten Kontakt, denn Social Media ist bekanntlich weniger ihr Ding ;-).

  3. Was auffällt ist, das eigentlich alle Kommentare, die man zu ihrem Auftritt liest, positiv sind, was für einen Superstar, der sie ja nun mal trotz allen Gegenreden ist, nur sehr selten der Fall ist.
    Ich freue mich jedenfalls auf ihr Mega-Konzert in München!

  4. Bin großer Helene Fischer Fan gewesen. Jetzt nicht mehr. Das was sie jetzt auf Rausch musikalisch macht ist nicht mehr mein Ding.
    Wünsche ihr für ihre weitere Karriere viel Erfolg und alles Gute.

    1. Hallo Martin, Du bist ein schlechter Lügner. Denn Du warst noch nie
      ein Helene-Fischer-Fan! Seit Jahren nörgelst Du immer an ihr herum, egal was sie macht.
      Ich und viele andere User sind heilfroh, dass Du Dich endlich von dieser Seite abmeldest. Oder ist auch das nur eine Lüge???

  5. Genau mein Ding hat sie nie auf ihren großen Tourneen gesungen. Na ja, man kann nicht alles haben. Helene war wunderbar präsent, einfach voller Freude und positiver Energie, trotz der momentanen und sehr schwierigen Situation für uns alle, die keiner abschätzen kann, wie lange sie noch anhält. Gerade vor diesem Hintergrund tat/en der Auftritt/die Auftritte gestern wieder einmal gut. Sie ist sehr bodenständig und auch geblieben und einfach sehr normal und natürlich, mit einem sicherlich noch sehr gesunden Geist. Auch ihr Statement war klar und deutlich, so als hätte sie darüber noch viel länger reden mögen/können. Sie hat mit ihrer Präsenz viele für einen Moment (oder auch länger) glücklich und vielleicht auch etwas zuversichtlicher gemacht.

  6. Adi, vielleicht spielt Helene mit Figo inzwischen gerne Doppelpässe. Bei ihrer Vielseitigkeit traue ich ihr das auch noch zu.

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