Florian_Silbereisen_Schlage_oder_Nixxx_2021

FLORIAN SILBEREISEN: Schlager oder n!xxx – Quote auf Niveau “Schlager des Monats”

FLORIAN SILBEREISEN: Schlager oder n!xxx erneut eine Fremdschäm-Show

Eigentlich freuen wir uns ja über Schlagersendungen – Schlager oder n!xxx gehört definitiv nicht dazu. Wenn gestandene Schlagerstars Spiele auf Kindergeburtstagsniveau machen und ihre Lieder im Vollplayback bringen, ist das einfach nicht unser Ding – man fragt sich auch erneut, wo das Livepublikum herkam. Sind das bezahlte Statisten und Claqueure?. Die Quoten waren zwar nicht desaströs, aber auch nicht wirklich gut. Mit deutlich weniger Aufwand holt BERNHARD BRINK ähnlich viel Publikum vor die Bildschirme. 

Fast exakt gleiche Quote wie in der Vorwoche “Schlager des Monats”

Während die Show “Schlager oder n!xxx” sehr lange geheim gehalten wurde, geht es bei den “Schlagern des Monats” transparenter zu. Ohne hohe Produktionskosten liefert Schlagertitan BERNHARD BRINK einfach ab. Wobei – man darf das ja nicht zu laut setzen, weil sich FLORIAN SILBEREISEN ja gerne ins gemachte Nest setzt – jahrelang moderierte BB die Schlager des Jahres, dann übernahm FLORIAN SILBEREISEN. Auch DSDS, Traumschiff und sogar die Feste sind ja alles bereits bestehende Shows, die FLORIAN übernommen hatte. Also sollten wir es nicht zu laut sagen – aber die Zahlen sind eindeutig: 

  • 04.09.2021 – “Schlager des Monats” mit BERNHARD BRINK: 367.000 Zuschauer – Quote 12,9 Prozent
  • 11.09.2021 – “Schlager oder n!xxx” mit FLORIAN SILBEREISEN: 366.000 Zuschauer – Quote 13,1 Prozent

Interessant ist auch das Umfeld der Show. “Elefant, Tiger und Co” sahen 27,2 Prozent im MDR-Sendegebiet – okay, das Format ist auch überaus beliebt, aber dass gleich mehr als die Hälfte der Zuschauerinnen und Zuschauer bei SILBEREISEN quasi abgeschaltet oder umgeschaltet haben, ist schon interessant. Einige der Menschen haben sich beim Riverboat (20,1 Prozent Marktanteil) dann offensichtlich wieder eingeklinkt. Mit anderen Worten: Dümmliche Spiele und künstliche Geheimhaltung führen nicht zu Top-Quoten – im Gegenteil. 

MELISSA NASCHENWENG: “Mit meiner Lederhose wäre das nicht passiert!

Einziges Highlight war, als MELISSA NASCHENWENG bei einem Spiel etwas stolperte und man recht viel von ihren sexy Beinen sehen konnte und sie augenzwinkernd sinngemäß sagte: “Mit meiner Lederhose wäre das nicht passiert”. Das stand wohl nicht im Drehbuch, folglich gab es auch keine schlagfertige Antwort des Moderators – schade, das war eine tolle Steilvorlage – bei einem THOMAS GOTTSCHALK hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gute Antwort dazu gegeben…

Foto: © MDR/JürgensTV/Dominik Beckmann

Quelle: AGF/GfK, TV-Scope/Fernsehpanel D+EU, MDR

Artikel teilen:
Schlagerprofis – Der Podcast Folge 031

HELENE FISCHER sing Kinderlieder und viele andere Themen…

Deine Schlager-Stars

14 Antworten

  1. Ich glaube, die Zuschauer waren weder bezahlt noch Claqueure, wer genau hinschaut, erkennt die wahren Fans, die bei (fast) jeder Produktion zu sehen sind!

    Ja, ein bisschen Kindergeburtstag vielleicht, dennoch eine willkommene Abwechslung!

    1. Dann haben die “wahren Fans” ihre Tickets also im Vorverkauf beziehen können? Gibt es dazu eine Quelle, wann der Vorverkauf der Tickets war? – Wir kennen “wahre Fans”, die serh gerne dabei gewesen wären, aber keine Information über das Stattfinden der Show in Leipzig hatten…

      1. Finde es unmöglich und unterste Schublade, wie hier eine Seite, die sich „Schlagerprofis“ nennt, gegen Florian Silbereisen schießt! Man muss ihn ja nicht mögen und sich seine Sendungen ansehen, aber die Aussage, er setzt sich nur „ins gemachte Nest“ ist einfach nur dumm und unverschämt! Bekommt ihr das von den „Schlagerprofis“ auch hin?! Macht es doch besser!

  2. Hätte Mia Julia an der Sendung teilgenommen, wäre die Kritik zur Sendung möglicherweise nicht ganz so negativ ausgefallen.
    Wie gut, dass sich über Geschmack und Niveau streiten lässt. 😉

    Die Formulierung “ins gemachte Nest setzen” halte ich im Zusammenhang mit dem Vergleich der Quoten beider Moderatoren zwar für faktisch richtig –
    dadurch, dass Sie dann aber sämtliche Projekte Silbereisens aufzählen, erweckt der Artikel den Eindruck, dessen Leistung schmälern zu wollen.

    Eine reine “Kommunikation der Quoten” wäre es gewesen, hätten Sie geschrieben, dass Florian Silbereisen mit größerem Aufwand auf dem gleichen Sendeplatz keine wesentlich besseren Quoten als Bernhard Brink holt und dies auch auf die “Schlager des Sommers” zutrifft. Alles andere geht in meinen Augen darüber hinaus.

  3. Jeder hat seine eigene Meinung. Aber eine Ireen Sheer mit ihren 60 Jahren Bühne in eine solche Schlagersendung mit solch einem Niveau einzuladen ist schon eine Frechheit. Man fragt sich auch warum die Künstler das mitmachen. Wenn alle geschlossen Nein sagen würden, dann würde der MDR als hauptverantwortlicher Sender ziemlich Blöd aussehen. Als Entschädigung müsste man Ireen Sheer, wenn er stattfinden sollte, zum Schlagerboom einladen. Das wäre die richtige Bühne.

    Martin

  4. Mir hat die Sendung gar nicht gefallen. Das mit Spielen auf Kindergeburtstagsniveau war gut getroffen. Ich kann mir auch vorstellen warum es um solche unsinnigen Schätzungen ging: Hier kommt es nicht auf Intelligenz der Künstler an, sondern auf reine Nonsenspiele, damit jeder der beteiligten Acts mal einen (Zufalls-)Treffer hat und singen darf. Anderenfalls würden einige 3x singen und ein anderer vielleicht gar nicht. Das mit der Boygroup war auch so typisch: Die 2 bekanntesten Gesichter durften mitspielen, die 3 eher unbekannten sollten unbekannt bleiben …

  5. O.M.G. Hier wird ja wieder alles wieder bis ins kleinste Detail negativ kritisiert. Das ” ins gemachte Nest setzen” – Urteil von Herrn Imming gegen F.S., ist mehr als eine dummfreche Aussage! Wer hat denn z.B. C.Nebel beerbt ? Ach ja, diese Sendung soll ja was gaaaanz anderes sein. Beinahe jede Kommunizierung zu irgendwelchen Schlagersendungen schießen gegen F.S. mehr oder weniger beleidigend. Ob die Zuschauer bestimmte Sendung albern und kindisch finden, sollte die Einschätzung der Zuschauer bleiben und nicht von einem parteiisch, selbsternannten Profi kommuniziert werden. Quotenergebnisse präsentieren und fertig.

  6. Das Publikum vor Ort war im Grunde das Team der Feste.. Nichts anderes.. Richtig kritisieren heißt konstruktive Kritik abgeben.. Das mit dem Ticketverkauf läuft schon seit Juli 2020.. Alle anderen Sendungen vorher seit dem Virus wurden mit dem Team als Publikum (Verwandtschaft) produziert.. Die Zuschauer haben mit ihrer Kritik recht, aber das interessiert Michael nicht.. Wie sagt man?! Geld verdirbt den Charakter, im wahrsten Sinne des Wortes..

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite