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FLORIAN SILBEREISEN: Wäre manchmal weniger mehr?
Seit vielen Jahren gibt es die von BERNHARD BRINK ins Leben gerufene Show „Schlager des Jahres“, die stets mit guten Einschaltquoten glänzen konnte. Aus bekannten Gründen konnte auch in diesem Jahr das von FLORIAN SILBEREISEN übernommene Format nicht als Show in einer Halle aufgezeichnet werden, sondern wurde als Clipshow mit ROSS ANTONY und ANDY BORG präsentiert. „Lustige“ Quizspiele lockerten den Schlager-Jahresrückblick auf. Richtig unterhaltsam war das aus unserer Sicht nicht. Ob es wirklich sein muss, derartige „Shows“ über das Knie zu brechen, ist fraglich – die Quoten-Quittung ist jedenfalls spannden.
Deutlich weniger Zuschauer als im Vorjahr
Im vergangenen Jahr hatten die „Schlager des Jahres“ ein ähnliches Konzept. Schon damals konnte man die guten Quoten der Ära von BERNHARD BRINK nicht halten, befand sich aber auf ähnlichem Niveau. BERNHARD BRINK holte 2014 mit seinen Schlagern des Jahres eine Quote von 630.000 Zuschauern (Marktanteil 14,6 %). Im Vorjahr holte FLORIAN mit seinem neuen Gaga-Konzept immerhin noch 580.000 Zuschauer (Marktanteil 16,2 %). In diesem Jahr waren es deutlich weniger Zuschauer, die sich das angetan haben: Nun sind es noch 424.000 Zuschauer gewesen, der Marktanteil ist mit 12,4 % massiv schlechter geworden im Vergleich zum Vorjahr.
Am 15. Januar wäre der „Schlagerbooom“ gewesen. Stattdessen wird es nun eine andere SILBEREISEN-Show geben. Was die Kommunikation angeht, bleibt man sich treu: Bis heute sind keine Gäste der Sendung bekannt, obwohl einige Stars sonnenklar auftreten werden – der VÖ-Termin des neuen Albums von MATTHIAS REIM wird shcon mit Bedacht gewählt worden sein. Man darf gespannt sein, ob die Schlagerchampions-„Ersatzshow“ von FLORIAN SILBEREISEN wieder bessere Quoten einfahren wird…
Foto: © MDR/JürgensTV/Beckmann
6 Antworten
Das kann man doch wirklich nicht „Schlager des Jahres 2021“ nennen ! 😀
Bin genau Deiner Meinung,Nik .
Habe nach drei Clips abgestellt .
Man konnte sich die Show gut anschauen, wenn man gestern Abend nichts besseres vorhatte, aber ein Highlight war das wirklich nicht.
Ich hoffe wirklich dass nächstes Jahr zum altbewährten Konzept zurückgekehrt wird.
Die Kombination MDR mit Michael Jürgens, Peter Dreckmann und Florian Silbereisen hat ausgedient. Da kommt nichts mehr. Florian Silbereisen macht seine Sachen eigentlich immer ganz gut. Aber mittlerweile leidet seine Performance beim MDR daran, das es nur eine Zusammenarbeit mit den oben genannten Herren gibt. Eine Trennung von Florian Silbereisen und seinem Manager Herrn Michael Jürgens ist unumgänglich. Die gesamten Schlagershows im MDR benötigen eine komplette Umgestaltung. Vielleicht wäre es auch sehr hilfreich, das der MDR Stefanie Hertel endlich wieder Schlagershows anvertraut die sie auch verdient hat. Zurzeit gibt es fast nur noch Männer die Shows moderieren. Ich dachte im Schlager hätte man das Patriarchat längst überwunden.
Martin
Lächerliche Sendung…. zum Fremdschämen ! 😋
Diese Sendung gehörte wirklich einfach in die Tonne! Und F.S. hat hoffentlich zu Weihnachten ‚mal einen neuen Anzug geschenkt bekommen (inkl. Hemd)!