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MATTHIAS REIM, JULIA NEIGEL u.a. ziehen wegen Urheberrecht vor das Bundesverfassungsgericht

MATTHIAS REIM: Er kämpft für sein Recht

Das ist bemerkenswert: Gemeinsam mit ca. 30 Mitstreitern zieht MATTHIAS REIM vor das Bundesverfassungsgericht. Und kämpft damit für die Rechte unendlich vieler Musiker. Hintergrund der Klage ist eine merkwürdige “typisch” deutsche Regelung, dass 15 Sekunden eines Musikstücks ungefragt und ohne Gegenleistung ins Netz gestellt werden können. Dass das den Urhebern nicht “schmeckt”, können wir angesichts ständiger Kopien unserer Artikel im Netz nur zu gut nachvollziehen.

Welthits unvergütet veröffentlichen?

Songs wie “Knocking On Heaven’s Door” oder “Mamma Mia” (ABBA) mit 15-sekündigen Ausschnitten einfach so ohne Vergütung übernehmen zu können – das schmeckt den Klägern nachvollziehbarerweise nicht. Die Argumentation der Kläger klingt unseres Erachtens nach mehr als schlüssig: Würde jemand ein Auto in der Öffentlichkeit “geringfügig nuten” und einfach so ein paar Minuten fahren, wäre das ja auch nicht legal, wenn der Eigentümer kein Mitspracherecht dazu hat. 

Federführend in diesem Prozess ist Medienberichten zufolge JULIA NEIGEL, die großen Wert darauf legt, auch im digitalen Raum ihre Rechte geschützt zu sehen – wir finden: Respekt, hier aktiv zu werden! Schön, dass Stars wie MATTHIAS REIM diesem nachvollziehbaren Anspruch gefolgt sind und sich dem Ansinnen angeschlossen haben. 

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3 Antworten

  1. Es ist richtig und wichtig, dass gerade auch in der Digitalen Welt Urheberrechte geschützt werden.

    Jedoch darf man auch den „Werbeeffekt” den diese kurzen Ausschnitte haben nicht unterschätzen. (Beispielsweise bei Instagram und TikTok)

  2. Richtigerweise ziehen diese Stars mit der einzigen Gewerkschaft vor das Bundesverfassungsgericht, die solche Themen angeht und das Verfahren für die Künstler führt.

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