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HELENE FISCHER: “Rausch” in den aktuellen Albumcharts Österreichs nicht mehr platziert

HELENE FISCHER: Nanu? Schon nach 34 Wochen ist “Rausch” nicht mehr in den Austria-Charts

Man kann sagen, es ist “Jammern auf hohem Niveau“, aber bemerkenswert ist es allemal. Gerade in Österreich hat HELENE FISCHER sehr viele Fans, und jedes ihrer Studioalben war lange in den österreichischen Charts – hier mal eine Übersicht: 

  • 2006 – Von hier bis unendlich – 45 Wochen
  • 2007 – So nah wie du – 47 Wochen
  • 2008 – Zaubermond – 83 Wochen
  • 2009 – So wie ich bin – 47 Wochen
  • 2011 – Für einen Tag – 97 Wochen
  • 2013 – Farbenspiel – 255 Wochen
  • 2017 – Helene Fischer – 101 Wochen
  • 2021 – Rausch – 34 Wochen

(Quelle: Wikipedia)

Nun kann man natürlich sagen, dass es ja durchaus möglich ist, dass “Rausch” es zurück in die Charts schaffen kann, wenn HELENE bei FLORIAN SILBEREISEN auftreten wird und für mächtig Medienwirbel sorgen wird oder wenn es vielleicht eine Neuauflage des Albums geben wird. Dennoch kann der Übersicht entnommen werden, dass “Rausch” vorsichtig gesagt jetzt nicht bezogen auf die Anzahl an Wochen über dem Durchschnitt der anderen Alben liegt, was die Verkäufe angeht. Wobei andere solche Probleme gerne hätten – immerhin ist das “Rausch”-Album in Österreich (anders als in Deutschland) bereits Gold-zertifiziert. Mal sehen, ob es vielleicht am 23. Juli beim Schlager-Comeback weiteres Edelmetall geben wird…

Foto: Universal, Sandra Ludewig

 

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9 Antworten

  1. Es gibt etwas, was in der gesamten Schlagerbranche fehlt, das Diskutieren über die Musik auf den Alben und Singles. Vielleicht gefällt den Fans das Album nicht so gut. Farbenspiel dafür 255 Wochen in den Charts das sagt alles. Wenn man die Musik von Farbenspiel und den vorigen Alben mit Rausch vergleicht, dann sind dies Alben die nach Sonne, Freude und Tag klingen. Rausch dagegen ist Trist, Depressiv und Nacht. Außerdem kein Schlager. Was wirklich wünschenswert wäre, ist eine genauere musikalische Analyse von Schlageralben. Da geschieht aber so gut wie nichts in der Branche oder nur selten. Diese Analyse muss ja nicht unbedingt auf dem Nieveau von Musikwissenschaft passieren. Allein nur der Unterschied zwischen A- Dur und A-Moll schafft eine ganz andere Atmosphäre in einem Song. Auf dem neue Album gibt es nicht einen Hit, nichts bleibt hängen. Man kann sich aber z.B. “Ich will immer wieder dieses Fieber spüren” unzählige Mal anhören, das Lied wird nie langweilig, auch nicht nach dem 50ten Hören nicht. Bei Rausch muss man aufpassen, das man nicht nach einer Minute einschläft.

    1. Unter jedem Helene-Artikel der annähernd gleiche Schmarrn! Deine persönliche, subjektive Meinung sei dir ja unbenommen, aber sie ist halt nicht allgemeingültig. “Vamos a marte” war/ist nachweislich ein Hit (#2, 15 Wochen in den Charts). Es gibt mehrere wirklich tolle Songs auf dem Album, aber Geschmäcker sind halt nun mal verschieden. Dass es dir nicht gefällt wissen alle längst, weitere immer wieder praktisch gleiche Kommentare sind unnötig und wahrer werden die Aussagen dadurch auch nicht.
      Von den verkauften Einheiten her (und das zählt am Ende) ist Helene nach wie vor ganz vorn dabei, bei allen sind die Zahlen rückläufig. Den Megahype um Farbenspiel (von dem dann auch noch das nächste Album “HF” profitiert hat) kann man mit keinem anderen Album vergleichen und macht keinen Sinn. “Rausch” ist schon jetzt zumindest nicht das “unerfolgreichste” Album (das ist “So wie ich bin”) und im Longrun wird es mindestens auf dem Niveau der ersten drei Alben sein wenn nicht sogar besser.

  2. Der Mond bewegt die Meere,
    die Sonne weckt uns auf,
    schlafende Vulkane,
    der Fluss nimmt seinen Lauf

    Zuhaus

    und

    Engel ohne Flügel

    Sind meine zwei Ohrwürmer von Rausch. 🥰

    1. Dito!! Sehr schöne Songs, genauso wie Glückwärts und Bis Du wieder scheinst.
      Man muss alles nur vielleicht einmal mehr hören.

  3. “Rausch” hat in Österreich bereits Platin!
    Weshalb es in Deutschland noch gar keine Zertifizierung gibt müsste man mal die Plattenfirma fragen, aber da fehlen ja eine ganze Menge an Nachzertifizierungen auch für andere Alben und Singles. Um die 400k Einheiten (=Doppelplatin) für “Rausch” halte ich für realistisch.

  4. Bekommen wir so einen Artikel der Schlagerprofis bitte für jeden gut etablierten Künstler, dessen aktuellstes Album nach XX Wochen nicht mehr in einem Nachbarland oder irgendwann vielleicht auch nicht mehr hier in den Charts gelistet wird? Wo sind solche Vergleiche bei anderen großen Stars der Branche innerhalb ihrer Diskografie, da würden mir Einige einfallen, selbst ohne längere Pausen eingelegt zu haben.

    Dass sich Verkaufszahlen und Charts inzwischen völlig anders entwickeln, als vor 10-15 Jahren, allein schon weil sich physisch und digital immer mehr verschiebt, kommt noch hinzu. Vor allem jedoch sollte man sowas nicht ohne die Betrachtung der persönlichen (werberelevanten) Präsenz der Künstlerin 1:1 vergleichen. Nach der Veröffentlichung eines Albums gleich mal mindestens 8 Monate Schwangerschafts- und Babypause einzulegen, hätte auf den Chartverlauf jedes Albums einen gewissen Einfluss ;-).

    Der Zweck solcher Artikel ist mir schon klar, allein mir fehlt der Sinn, wo doch so Viele gerade hier wegen, im Vergleich objektiv doch wenig relevanten, „Erfolgen“ in den Himmel gelobt und bejubelt werden. Was ich ok finde, solange mir Manches dann nicht im Gegenzug sehr Ungerecht erscheint. Den größten Erfolg der heimischen Branche am DACH-Musikmarkt 2021, durch Vergleiche mit (Stand jetzt) vielleicht erfolgreicheren eigenen Alben der Künstlerin selbst schmälern zu wollen, wirkt mir viel zu gewollt.

  5. Wäre sie länger persönlich präsent geblieben (ohne Schwangerschaft und Pandemie), wäre das aktuelle Album sicherlich wieder ganz weit oben geblieben (in den Charts). Nun zieht sie im Juli mit ihrer Promotion nach (Schlagercomeback und im Oktober hier (Goldene Henne) und in Österreich (Bad Gastein-Konzert) und im August ist sie “sowieso” on Air hier in Deutschland (München-Mega-Event), wenn alles gutgeht. Chapeau.

  6. Mal 2 prominente Beispiele aus den österreichischen Charts zum Vergleich, um es einzuordnen:
    Adele – 30: Platin, 25 Wochen (ununterbrochen)
    ABBA – Voyage: Platin, 28 Wochen (dreimal Reentry!)
    Helene Fischer – Rausch: Platin, 34 Wochen (ununterbrochen)

  7. “Rausch” ist zurück in den Ö-Charts auf #59 (Woche 35)!
    “30” (Adele) auch auf #67 (26).

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