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FLORIAN SILBEREISEN: Schlechteste DSDS-Startquote aller Zeiten – DIETER BOHLEN “Sieger” in Abwesenheit?

FLORIAN SILBEREISEN: Überraschend kein Neugier-Effekt

Zugegeben – damit hätten wir nicht gerechnet. Zumindest bei der ersten Sendung der “neuen” DSDS-Staffel hätten wir damit gerechnet, dass viele Fans der Castingshow zumindest aus Neugierde mal reingezappt hätten – das ist aber nur bedingt erfolgt. 2,65 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich den Staffelstart, der eigens verschoben wurde, um die “Überraschungs”-Clip-Sendung zu umschiffen, angesehen. Zum ersten Mal überhaupt waren es weniger als 3 Mio. Zuschauer zum Staffelstart – das hat es unter DIETER BOHLEN nie gegeben. 

Bei jungen Zuschauern hatte KAI PFLAUME die Nase vorn

Dass KAI PFLAUME inzwischen deutlich der quotenstärkste Showmoderator ist, darüber haben wir bereits berichtet. Das geht inzwischen sogar so weit, dass “Wer weiß denn sowas” auch in der Zielgruppe der 14- bis 49 jährigen Zuschauer die Nase vorne hat – DSDS musste sich mit 13,2 Prozent auch in diesem Publikumssegment dem “Ersten” geschlagen geben – 15,6 Prozenz Marktanteil für “Wer weiß denn sowas XXL” sind allerdings auch eine Duftmarke, zu der man gratulieren kann. – Was die Gesamtzahl der Zuschauer angeht, ist am Samstag momentan offensichtlich gegen das Krimi-Format kein Kraug gewachsen:

Tagessieger ist das ZDF mit “Friesland” geworden – 7,61 Mio. Zuschauer und 25,3 % Marktanteil – das ist ein uneinholbarer Topwert – derzeit auch für FLORIAN SILBEREISEN…

Hat FLORIAN SILBEREISEN zu hoch gepokert?

Im spannenden Stern-Interview des aktuellen Heftes gab FLORIAN SILBEREISEN nicht nur an, dass er nach seiner Meinung ein besseres Gefühl habe für das, was beim Publikum ankomme als seine Kritiker. Man darf gespannt sien, ob dauerhaft diese Einschätzung auch auf DSDS zutreffen wird. In dem Interview ging es auch um PETER ALEXANDER – der war Perfektionist – und Zeit Lebens war es immer ein echtes Highlight, wenn der sich die Ehre gab. Medienpräsenz auf allen Kanälen – das gab es bei PETER dem Großen nicht – im Gegenteil. Vielleicht die Erklärung für seine gigantische Karriere – er hatte eben keine “Ja-Sager”, sondern seine Ehefrau als Beraterin an seiner Seite…

Foto: RTL / Stefan Gregorowius
Quelle Quoten: AGF / GfK

 

 

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Eine Antwort

  1. Liegt es auch daran, das die Medienpräsenz heute im Gegensatz zu Zeiten von PeterAlexander viel zu groß ist? Durch die sozialen Kanäle im Internet sind die Stars rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag erreichbar. Man kann sich alles jederzeit in allen möglichen Versionen ansehen. Zur damaligen Zeit gab es drei Fernsehprogramme. Wenn Peter Alexander in Berlin ein Konzert im ICC oder in der damaligen Deutschlandhalle gegeben hat, dann wurde in den Zeitungen der Morgenpost oder dem Boulevardblatt B.Z. ein Bericht gebracht. Ein oder zwei Tage später erfolgte dann im Kulturteil eine Konzertkritik. Das war es dann aber auch. Heute werden ja auf den Fankanäken bei YouTube oft schon Auftritte reingestellt, da ist die Show manchmal noch nicht mal zu Ende. Vielleicht wäre an dieser Stelle manchmal viel weniger einfach mehr. Die Szene ist einfach hoffnungslos übersättigt.

    Martin

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