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ANDY BORG: Nach wie vor überaus erfolgreich mit „Schlager-Spaß“ – meistgesehende Sendung der Dritten

ANDY BORG: Mit toller Sendung erneut tolle Quote

„Es könnt alles so einfach sein“… – ANDY BORG lädt sich ganz unspektakulär Gäste ein, die nicht zwingend Kumpels sein müssen und kommuniziert diese Gäste. Das regt nicht wenige Zuschauerinnen und Zuschauer zum Einschalten ein – auch weil man weiß, dass der „Schlager-Spaß“ keine reine Werbeveranstaltung für die Tonträgerindustrie und Pyrotechnik ist, sondern mit musikalischen Überraschungen, gerne auch mal live gesungen, aufwartet. Dieses einfache Konzept ist seit Jahren ein Erfolgsmodell – so auch am gestrigen Samstag. 

Wieder mal erfolgreichste Sendung aller dritten Programme

Diesmal war der „Schlager Spaß“ nicht nur die erfolgreichste Sendung aller dritten Programme, sondern hat es sogar in die Top-25 ALLER ausgestrahlten Sendungen des Tages gebracht – ein toller Erfolg. 1,72 Mio. Menschen haben sich die schöne Sendung angesehen – der Marktanteil von 5,9 Prozent ist für eine Sendung in den Dritten Programmen top. Wolhl gemerkt: Der SWR ist ein Drittes Programm, also ein eigentlich regional angelegter Sender für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Hier noch ein paar Anmerkungen unseres TV-Kritikers THOMAS KAISER:

Die Show war mal wieder richtig gut. Es wird gezeigt, dass man in diesen Zeiten eine Show produzieren kann, in der Künstler auftreten und auch wieder die Möglichkeit nutzen, „live“ zu singen. Und die Protagonisten zeigten es, sie können singen. MICHAEL MORGAN hat eine richtig gute Stimme.

Überzeugend war auch das neue Lied von HANSY VOGT „Ich will“. Kein Computergestampfe. Von seiner Machart erinnerte das Lied an vergangene Zeiten. Sehr schön. Mich nicht falsch verstehen, es soll auch Songs mit solchen Gestampfe geben (Ich finde keinen passenden Begriff dafür). Aber es gibt mir zurzeit zu viel davon. Warum kann man den Schlager nicht mal mit Samba-, Rumba-, Cha-Cha-Cha oder auch Klängen aus dem Tango verbinden? Mit dieser Künstlichkeit ist der Schlager am Ende angekommen. Da wirkt das Lied von HANSY VOGT musikalisch wie ein Befreiungsschlag.

Ganz toll auch UWE BUSSE. Wahnsinn, was der Mann tolles zum Schlager beigetragen hat. Ich wusste nicht, dass er der Komponist der FLIPPERS war. Bis heute absolut überzeugend. Sein Song „Sieben Sünden“ frisst sich auch in den Gehirnwindungen fest. 

Bei RICKY KING (oder CLIFF KING 🙂 ) musste ich an die 70er Jahre denken. Eine Zeit, in der Synthesizer zum Einsatz kamen. Dort standen diese Instrumente für Klangerweiterung  oder man schaffte eigene Klangbilder, z. B. JEAN-MICHEL JARRE bei Equinoxe, Oxygene oder Magnetic Fields. Diese Zeit war in der Musik viel freier. Egal welches Genre – es wurde in den Shows noch richtig musiziert. Heute sind wir soweit, dass Keyboards und Computer auch Gitarren ersetzen :-(.  RICKY KING mit einem ganz eigenen Sound war hingegen super.

Viele Künstler längst vergangener Zeiten (oder von denen man so gut wie nichts mehr hört) bekommen Auftritte bei ANDY BORG.

Foto: © SWR/Kimmig/Kerstin Joensson

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Schlagerprofis – Der Podcast Folge 058

In dieser Folge unterhalten wir uns über das Adventsfest der 100.000 Lichter mit FLORIAN SILBEREISEN…

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6 Antworten

  1. Ich habe nur Andy Borg mit „frei, das heißt allein“ gesehen, das hat mir gereicht, so einen schlecht gemachten Playbackauftritt habe ich lange nicht gesehen.
    Nicht nur, das Borg dauert zu spät dran war, er kannte scheinbar auch dem Text nicht so richtig.
    Ich habe dann schnell wieder weggeschaltet, bei anderen Sendungen wird gerne von Verarsche und Betrug geschrieben, hier ist es scheinbar legitim…

    1. Hallo Stefan, solch einen Ausschaltimpuls wie Sie ihn gestern bei Andy Borg hatten, den habe ich seit einiger Zeit bei Florian Silbereisen. Ich kann mich erinnern an einen gewissen Julian Reim der mal als Newcomer bei Silbereisen bezeichnet wurde. Was hat Julian Reim seitdem erreicht? Nichts. Das einzige was ihn bekannt macht, das ist der Name seines Vaters. Eine Andrea Berg hat bei den Schlagerchampions 2020 die Eins der Besten erhalten für die Tour des Jahres. Echt Kurios, ein Jahr in dem ab März wegen Corona so gut wie nichts mehr stattgefunden hat und dann Tournee des Jahres. Dieser Preis war höchstens eins, die eloquenteste Zuschauerverarschung aller Zeiten. Und die letzten beiden Shows mit ihm waren reine langweilige Clipshows, nicht mehr und nicht weniger. Und das soll der zurzeit erfolgreichste Showmaster und Entertainer Deutschlands sein. Peinlich. Silbereisen sollte mal schnell sehen das seine Sendungen vollkommen auf einem neuen Fundament gebaut werden.

      Martin

      1. Was erwartet ihr eigentlich in diesen schwierigen Zeiten, wir finden die letzte Show von Florian war super, es war schön viele interessante Ausschnitte mal wieder zu sehen, da livshow,s ja im Augenblick nicht sein dürfen hat der Sender das BESTE draus gemacht, es gibt immer wieder Menschen die Florians Silbereisen seinen langen Erfolg nicht gönnen, …. auch Julian Reim und wie die Neuen Jungen Leute auch heißen, können im Moment nicht auftreten , also stagniert die öffentliche Karriere. Wo ist da Haken??? Der Haken ist Corana. BITTE mal die Kirche im Dorf lassen und nicht alles schlecht reden und Niedermachen. Vielleicht haben sie bessere Vorschläge, dann würden sich die Sender und Moderatoren sicher freuen, wenn sie Livevorschäge hätten

  2. Nicht falsch verstehen, ich finde Andy Borg durchaus sympathisch, bodenständig…
    Das er auch live singen kann konnte ich bei der Schlagerstrandparty erleben.

  3. Eigentlich gefällt mir der Schlagerspaß immer gut, diesmal störte mich aber, dass bis auf einen Song (den aktuellen von Uwe Busse) die Sendung fast eine reine Oldieshow war. Natürlich hat Andy Borgs Sendung einen anderen Schwerpunkt als die Feste-Shows, aber der ein oder andere aktuellere Song wäre schön gewesen. Michael Morgan hätte auch etwas von seinem aktuellen Album singen können.

    Auch die Gästeauswahl fand ich gestern nicht ganz optimal. Gerne wird Andy Borg für eine ausgewogenere Gästeauswahl als bei anderen Shows gelobt. Das Gleichgewicht zwischen Interpreten aktueller Schlager und Oldie-Interpreten war gestern nicht gut.

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