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THOMAS GOTTSCHALK: Sensationelle 90er Show mit Live-Musik bringt ordentliche Quote

THOMAS GOTTSCHALK beweist: Live-Musik im TV ist möglich

Wer hätte das gedacht, dass ausgerechnet die Stars der 90er beweisen, dass man sehr wohl im TV Musik live, also ohne Vollplayback-Betrug, bringen kann. Was früher “normal” war, passiert heute nur noch in Ausnahmefällen. So etwas geht natürlich auch nur, wenn man nicht irgendwelche Statisten auf die Bühne stellt, die so tun als würden sie musizieren, sondern professionelle Musiker am Start hat. Und die HEAVY TONES haben bewiesen, dass sie eine erstklassige Band sind – mit großer Vielseitigkeit.

Sänger mit Spaß bei der Sache

Man merkte den Stars förmlich an, dass sie Spaß an der Sache hatten. Das gilt auch für die Schlagerstars – Während MATTHIAS REIM und GIOVANNI ZARRELLA ständig nur “so tun müssen als ob”, durften sie bei THOMAS GOTTSCHALK unter Beweis stellen, dass sie sehr wohl zur Live-Performance in der Lage sind. Das geht natürlich nur, wenn gute Musiker und Tontechniker engagiert werden.

Keine “Musikbox”

Schon früher waren die Stars traurig, wenn sie nicht zeigen durften, was sie können. So hat ROY BLACK einmal gesagt:

Im Fernsehen bin ich ja meistens nur eine Musikbox.

Gestern waren die Stars bei THOMAS GOTTSCHALK eben KEINE Musikbox. Selbst “BLÜMCHEN” performte hinreißend ihre Hits – ob sie das jemals zuvor live gesungen im Fernsehen tat, wissen wir nicht. Der mehrstimmige Gesang von den NO ANGELS machte Lust auf ein Livekonzert mit den Mädels, die damit eine ganz andere Bühne bekamen als “woanders” – großes Kino. JEANETTE BIEDERMANN zeigte ihre Rock-Qualitäten mit einer tollen Performance – einfach eine runde Sache.

Guckt sich GIOVANNI ZARRELLA etwas ab?

Bleibt zu hoffen, dass GIOVANNI ZARRELLA aus eigener Anschauung sich davon für seine neue ZDF-Musikshow etwas abguckt. So wie er beweisen konnte, live gut singen zu können und das einfach für alle unterhaltsam war – anscheinend auch für den Künstler – wäre schön, wenn er das bei sich auch so handhabt. Das ist noch abzuwarten – so wie THOMAS GOTTSCHALK scherzhaft sagte: “Den EROS kannst du, am THOMAS arbeiten wir noch”. “Gottschalks großer 90er-Show” als Referenz? Es wäre toll..

Einschaltquote kann sich sehen lassen – insbesondere bei Jungen

Natürlich hätten wir dieser gigantischen Show einen lockeren Tagessieg gewünscht – das hat gegen den ARD-Krimi zugegeben zwar nicht funktioniert, mit 15 Prozent Marktanteil und 3,29 Mio. Zuschauern kann man zufrieden sein. Richtig gut lief es in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. 12,8 Prozent Marktanteil – damit war die Show von THOMAS GOTTSCHALK hinter der Tagesschau die zweitmeistgesehene Sendung des Tages in der Zielgruppe – ein Top-Wert für eine Top-Show…

Bild von Schlagerprofis.de

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Fotos: ZDF, Sascha Baumann

 

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5 Antworten

  1. Jetzt kann mal abwarten ob bei den Jürgens/Silbereisen Shows eine entsprechende Reaktion erfolgt. Aber wahrscheinlich wird Jürgens-TV seine Linie konsequent weiterverfolgen.

    Martin

    1. Es sollte in all der von Ihnen unaufhörlich verlautbarten Feindseligkeit gegenüber Jürgens TV nicht untergehen, dass die gestrige Sendung ebenfalls aus dem Hause Kimmig Entertainment stammt und in der gleichen Lokalität produziert wurde wie “50 Jahre ZDF-Hitparade – Die Zugabe” einige Tage zuvor. Zeit hätte man hier im Vorfeld also erst recht gehabt und doch sang bis auf Ricky Shayne niemand live.

      Hier finde ich den Vergleich sehr interessant. Wollte sonst vielleicht kein Schlager-Interpret mit Live-Gesang auftreten oder welche Gründe hat das?

      Einzelne Live-Auftritte wie den von Ricky Shayne gab es bei den Silbereisen-Shows auch schon (2019 & 2020 – Andrea Berg, Andreas Gabalier, Jeanette Biedermann, Mary Roos), in Live-Sendungen wohlgemerkt.

      1. Warum in der Hitparaden-Show Playback gesungen wurde (außer von Ricky Shayne), ist uns auch ein absolutes Rätsel und ein ganz großer Wermutstropfen einer ansonsten tollen Show. Allerdings haben wir das auch bei der Besprechung der Show durchaus zum Thema gemacht…

        1. Ich weiß, das haben Sie, jedoch ist dieser bestehende Wermutstropfen im direkten Vergleich in meinen Augen einfach noch um einiges größer geworden. Wenn zwei Shows mit den grundsätzlich gleichen Ausgangsbedingungen, aber unterschiedlichen musikalischen Inhalts, innerhalb kürzester Zeit ausgestrahlt werden, wirft das leider irgendwie ein schlechtes Licht auf das Genre, dessen Vertreter zum großen Teil nicht live gesungen haben.

  2. Hand aufs Herz: Nicht jeder findet Live- Gesang gut, egal ob manch einer der Künstler durchaus noch ” bei Stimme ist “. Gerade wenn es Songs von beinahe Anno Dazumal, sind. Ich glaube, daß dies auch nicht der Hauptgrund für die Show ist, sondern das viel viel mehr an “damals” erinnert werden soll. Ich z.B., sang damals in jungen Jahren mit zu den Schlagern. Heute freue ich mich wenn ich ebenfalls noch mitsingen kann. Mit Sicherheit auch stimmlich verändert, aber dafür textsicher. Spaß haben, muß das oberste Gebot einer jeder Schlagersendung sein, und nicht das ewige Madigmachen einer Sendung von Jürgens TV / von Silbereisen präsentiert.

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