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MUSICAL „Geist der Weihnacht“ mit Spannung erwartet
Zugegeben eigentlich konzentrieren wir uns ja auf Schlager. Aber wenn es spannende Musical-News gibt wie zuletzt die Teilnahme des Musicals „Hercules“ bei der HELENE-FISCHER-Show, über die wir zuerst bei Schlagerprofis.de berichtet haben, sind wir gerne am Ball. Und auch wenn das Wochenende in Sachen Schlager im Zeichen des Schlagers steht (Adventsfest der 100.000 Lichter) sollen sich durchaus prominente Schlagervertreter bei der Premiere von „Der Geist der Weihnacht“ die Klinke in die Hand geben. Die Premiere ist insofern besonders, als der Veranstalter SEMMEL selbst die Location, das Metronom-Theater, käuflich erworben hat.
Wiederbelebung einer beliebten Spielstätte
Das Metronom Theater in Oberhausen, früher bekannt als TheatrO CentrO, wird nach jahrelangem Stillstand einen Neuanfang erleben. Die Spielstätte, die zuletzt im März 2020 mit Tanz der Vampire ihre Tore schloss, wurde von ihrem bisherigen Betreiber Stage Entertainment aufgegeben. Nach intensiven Diskussionen über die künftige Nutzung des Gebäudes hat das Live-Entertainment-Unternehmen Semmel Concerts zum 1. März 2024 die Verantwortung für das Theater übernommen.
Mit dieser Übernahme plant Semmel Concerts eine umfassende Modernisierung der technischen Ausstattung und des Interieurs der 1.800 Sitzplätze umfassenden Bühne. Mit der Premiere am 30. November feiert das Theater mit der Neuauflage des Musicals Der Geist der Weihnacht seine Wiederbelebung. Spannend: Das Stück hatte seine Premiere bereits 2001 in der damaligen TheatrO-Spielstättte.
Bereicherung der kulturellen Vielfalt der Region
Durch die Übernahme durch Semmel Concerts erhält das Metronom Theater eine neue Perspektive. Es soll künftig nicht nur wechselnde Musicals, sondern auch Shows unterschiedlicher Art präsentieren und damit die kulturelle Vielfalt der Region bereichern. WIR finden das schon eine Meldung wert und drücken SEMMEL die Daumen!
Foto: SEMMEL, Benedikt Siegert
Eine Antwort
Ich habe mir gestern mit einer Freundin die Vorpremiere angesehen. Wir waren mehr als enttäuscht. Wer die Geschichte erwartet, wie man sie kennt, wird verwundert sein, was zu sehen ist. Ebenezer heisst plötzlich „Ebby“ … sehr befremdlich. Marley, der eigentlich zu Beginn das Erscheinen der 3 Geister ankündigt, ist das ganze Stück über präsent. Der Geist der Weihnacht ist weiblich und wie sich am Schluss herausstellt, ist es Belle, die vor Jahren verstarb … denn der Name, der sich auf dem Grabstein befindet, ist ihrer und nicht Scrooges. Tiny Tim ist alles andere als tiny .. und auch seine Geschichte und die Verbindung zu Scrooge fehlt vollkommen. Ebenso wie der Neffe von Ebenezer. Tja, auch wenn sich die Darsteller wirklich Mühe gegeben haben…. und jeder muss sich sein eigenes Bild machen … ich würde es weder noch mals ansehen noch empfehlen. Übrigens … es war Plicht die Jacken abzugeben… Garderobenpreis 3€!!!!! … Es gab einen Aushang, wonach keine Gläser in den Zuschauerraum mitgenommen werden durften. Es wurden dennoch Besucher mit Gläsern und Flaschen eingelassen und nach der Pause stellten wir fest, konnte man mit Jacken und Getränken bewaffnet an der weiteren Vorstellung teilnehmen. Deutliche Inkonsequenz oder aber Geldmacherei mit der Garderobengebühr.
Ich drücke dem neuen Veranstalter die Daumen, dass sein Konzept funktioniert, denn solch ein grosses Theater zu betreiben, erfordert einiges. Allerdings graut es uns schon vor Februar, wenn wir uns Elisabeth ansehen. 🤔🙈