Lissi & Herr Timpe Schlager

LISSI & HERR TIMPE erklären: DARUM sind wir nicht bei FLORIAN SILBEREISEN

LISSI & HERR TIMPE: Sehr differnzierte interessante Erklärung des „SILBEREISEN-Systems“

In der neuen Ausgabe ihres Podcasts „Neues aus der heilen Welt“ (sehr empfehlenswert!) erklären LISSI & HERR TIMPE, warum sie bislang noch nie bei FLORIAN SILBEREISEN aufgetreten sind. Nun kann man sagen: Okay, das erklären ja viele Stars – zuletzt haben G. G. ANDERSON und CLAUDIA JUNG ja „erklärt“, warum sie dort nicht mehr stattfinden. Es gibt aber einen Unterschied: Während diese beiden Namen nach unserer Auffassung wenig Verständnis aufbringen, nicht eingeladen zu werden, erklären LISSI & HERR TIMPE, warum sie dort nach ihrer Meinung nicht stattfinden.

Wir finden: Das hat was. Na klar wünschen sich die beiden sehr, dort einmal ihre Kunst vorzeigen zu können. Das Duo lobt FLORIANs Authentizität und erklärt, warum er so erfolgreich ist – mit Respekt und Bewunderung für sein Können und seine Ausstrahlung. Die beiden sind sich sicher, dass er voll zu seinem Schaffen steht und nie ein böses Wort über Kollegen und die Schlagerszene verliert – selbst, wenn man ihn provozieren möchte. Spannend ist, dass auch LISSI & HERR TIMPE die BÖHMERMANN-Sendung über MICHAEL JÜRGENS zitieren und auch dort vollstes Verständnis für dessen Vorgehensweise zeigen, worin sie sich von anderen Kritikern unterscheiden.

Die Frage „Warum seid ihr nicht im Fernsehen“ beantworten sie ohne Groll mit „mangelnde Connections“ – und schildern das nicht „frustriert“, sondern einfach sachlich und als neutrale Beobachter. Klasse!

Besonders großartig: Sie sagen selbst, dass das, was sie machen, ja in der Tat eher ein Nischenprogramm ist. HERR TIMPE sagt, dass er sich als Booker sogar selber schwer täte, das Duo zu engagieren. LISSI widerspricht dem und erklärt, wie man das dann doch gut gestalten könnte – im Sinne einer abwechslungsreichen Show – Motto: „Wenn die Regisseure kreativ sind, kriegen sie das hin“.

Wenn HERR TIMPE dann auch noch seine „Aversion“ dagegen kundtut, dass die ganzen Texte in Leuchtschrift groß projiziert werden und das damit keinen Konzertcharakter habe und das alles ja eher ein Karaoke-Abend mit den Originalinterpreten auf der Bühne sei, hat das was – das ist ja eigentlich keine Bewerbung. LISSI findet das zwar okay, findet die Umsetzung aber recht lieblos. Sie nennt ein Beispiel: Die Möglichkeit, eine Schreibmaschine als Requisit zu nutzen oder Lichttechnik zu nuten, wurde abgeschmettert. Man hat sich da beim Schlager-Spaß, wo die beiden zu gast waren, eben keine Mühe gegeben.

Aber auch da sehen die beiden das differenziert und sehen ein, dass der Schlager-Spaß ja auch binnen weniger Tage mit mehreren Folgen aufgezeichnet werden. Diese Differenziertheit und nüchterne Analyse finden wir bärenstark!

Für mich gibt es gefühlt sehr wenig Sendungsformate, in die wir so, wie wir eben sind, hineinpassen. Gleichzeitig hatten wir nie Lust, uns so zu verbiegen, dass wir uns für die Formate passend machen.

Immerhin macht das Duo uns Hoffnung, dass es in nicht allzu langer Zeit wieder echte Live-Shows geben wird. Wehmütige Erinnerungen an die legendären Shows von PETER ALEXANDER schließen den Podcast ab, von dem wir sagen: „hörenswert“.

HIER könnt ihr den Podcast hören und sehen:

 

 

 

 

 

 

 

 

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