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SEMINO ROSSI: Sein Komponist HUBERT MOLANDER äußert sich spannend zum Thema KI!

SEMINO ROSSI: Sein Komponist HUBERT MOLANDER zieht interessanten KI-Vergleich

Wie gut KI in der Lage ist, selbständig komplette Songs zu schreiben und sogar zu produzieren, haben wir selbst erfahren können. Unser Schlagerprofis-Podcast-Song wurde zugegebenermaßen von KI generiert (- daraus haben wir allerdings nie einen Hehl gemacht). Es ist leider anzunehmen, dass die KI auch in der Entstehung von Schlagermusik immer mehr an Einfluss gewinnen kann. Ein guter Weg ist da sicher, die KI nicht einzig und allein, sondern unterstützend zu nutzen.

Zu diesem Thema hat sich der österreichischer Erfolgsproduzent HUBERT MOLANDER, der aktuell u. a. für SEMINO ROSSI tätig ist (auch die aktuelle Single „Ja ja ja ja“ wurde von ihm komponiert) gegenüber der Kronenzeitung geäußert. Aktuelle Songs wie die, die er für das kommende Album von ROLAND KAISER (was für ein Ritterschlag!) geschrieben hat, sind noch ohne die neue Technik entstanden. Dennoch ist MOLANDER ehrlich genug, zu bekennen, dass die KI auch im Schlagergeschäft eine große Rolle spielen wird.

Wir finden, er hat einen sehr treffenden Vergleich gezogen: Er vergleicht die KI-Technik mit dem, was mit der Fotoentwicklung geschehen ist. Inzwischen werden Fotos rein digital erzeugt, jeder kann sie sich entweder zu Hause oder in (Technik-)Kaufhäusern ausdrucken. Die Entwicklung von analogen Fotos – das gibt es faktisch so gut wie nicht mehr. Die Älteren von uns erinnern sich: Es ist noch nicht soo lange her, dass man einen Film zu z. B. „Photo Porst“ gebracht hat und eine Woche später aufgeregt die Tüte mit den Fotos in Händen hielt – alles Vergangenheit.

Ähnlich könnte es sich mit der Musik, konkret der Schlagermusik verhalten. „Hits am Fließband“. HUBERT MOLANDER fürchtet, dass es hier viele Schicksale gibt, die unter der KI-Technik leiden – vermutlich hat er damit Recht. Aktuell stellt er seinen Trumpf noch immer heraus und liegt auch damit wohl richtig – er schreibe eben „mit Herz“, was die KI niemals könne. Er schränkt aber gegenüber der Kronenzeitung ein: „Wer weiß, was in zehn Jahren sein wird“.

Und damit sitzt er sogar in einem Boot mit den Erstellern von Texten. Denn: Die KI ist erstaunlich gut in der Lage, Zeitungsartikel bzw. Blog-Artikel zu verfassen. Wir haben bei dem einen oder anderen Portal den Eindruck, dass diese Technik auch schon sehr fleißig genutzt wird (von UNS „noch“ nicht, aber die Qualität der KI ist nicht von der Hand zu weisen). Auch wir sehen es so: Mit Herz geschriebene Artikel, selbst wenn sie umstritten sind, sind immer noch besser als fieberhaft durch KI gedrehte Inhalte mit teils haarsträubenden Fehlern – wir haben das teilweise beobachtet.

Die Technik unterstützend zu nutzen, ist auf Dauer vermutlich unumgänglich – NOCH tun wir das weitgehend (von einer Rubrik abgesehen) nicht, aber HUBERT MOLANDER hat mit seiner Analyse nicht nur bezüglich der kreativen Köpfe der Schlagerbranche den Nagel nach unserer Meinung auf den Kopf getroffen, sondern auch bezogen auf journalistische Inhalte. Gut möglich, dass dieses Thema die Schlagerbranche immer wesentlicher beeinflussen wird…

Quelle: Kronenzeitung

 

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