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STEFAN MROSS: Kann er wirklich sagen: “Ich bin nur privat hier”?
Keine Frage: STEFAN MROSS hat das Format “Immer wieder sonntags” über Jahre hinweg erfolgreich geprägt. Und wie jedem anderen Arbeitnehmer sollte es auch ihm zugestanden sein, sein Privatleben so zu gestalten wie er das für richtig hält. Wenn die neue Lebensgefährtin womöglich wirklich die ehemals beste Freundin der Ex-Frau ist, die feudal bei FLORIAN SILBEREISEN geehelicht wurde – das sollte ihm selbst vorbehalten sein, wenn es überhaupt so ist. Der Kölner sagt: “Jeder Jeck ist anders.”
Laut glaubhafter Berichterstattung der BILD-Zeitung ist aber Folgendes passiert: Es erging laut Angaben des Blattes ein “Strafbefehl wegen Körperverletzung und versuchter Nötigung” gegen STEFAN MROSS. Menschlich kann man den Moderator nur zu gut verstehen – wenn man sich – ohnehin in einer Stresssituation – einer unerträglich dumm-dreisten Provokation ausgesetzt sieht, ist das schwer erträglich. Dennoch sollte man sich nicht gehen lassen. Aber: Auch STEFAN ist nur ein Mensch. Um eine weitere Plattitüde zu bemühen: “Jeder macht mal Fehler”.
Mit blauem Auge davonkommen – ja oder nein?
Die von STEFAN MROSS kommunizierte Argumentation, den Strafbefehl zu akzeptieren, um “Ruhe im Karton” zu haben, ist vor folgendem Hintergrund verständlich: Die BILD-Zeitung berichtet darüber, dass unter 90 Tagessätze zu zahlen seien. Das ist insofern interessant, als nach unserer Kenntnis (Irrtum vorbehalten, wir sind keine Juristen) MROSS’ Fehlverhalten sich NICHT(!) in seinem polizeilichen Führungszeugnis finden lassen dürfte und er somit nach unserer Kenntnis NICHT als “vorbestraft” gemäß §53 BZRG gilt. Aber das ist natürlich “Juristerei”.
Vor diesem Hintergrund können zumindest WIR dem Argument folgen, dass das alles Privatsache von STEFAN sei. Und der hat nun wirklich ohnehin momentan viele Baustellen offen. Eine andere Frage ist: Wie ist das Vertrauensverhältnis zum SWR? Klug wäre gewesen, den SWR frühzeitig über das Ungemach zu informieren und die Karten auf den Tisch zu legen. So wie es klug wäre, die Fans über diverse nicht stattfindende Tourtermine zu informieren, sollte man vertrauensvoll mit dem eigenen Umfeld beratschlagen wie es weitergeht – aber auch das ist natürlich leichter gesagt als getan.
BILD-Zeitung: “MROSS muss um seinen Job fürchten”
Die BILD-Zeitung berichtet nun, dass STEFAN “um seinen Job fürchten” muss. Die Schlagzeile hat natürlich ihre Berechtigung, weil der SWR abwägen muss, ob die aktuellen Schlagzeilen Konsequenzen mit sich ziehen können oder müssen. Auch wenn wir manchmal kritisch sind, finden wir in dem Fall: Wenn man alle Aspekte betrachtet, hat STEFAN MROSS eine faire Chance verdient. Dass er “keine Maschine” ist, sollte man ihm zugestehen – und gerade in der letzten Saison hat er bewiesen, ein Millionenpublikum langfristig gut unterhalten zu können.
Wir drücken daher die Daumen, dass wir am 7. Mai “Immer wieder sonntags” mit STEFAN MROSS erleben können – nicht ohne noch mal zu betonen, dass wir das Fehlverhalten schönreden wollen. ABER: Dass STEFAN “Scheiße gebaut” hat, weiß er ja selber. Von daher sollte er quasi “auf Bewährung” eine faire Chance bekommen – wohlgemerkt: Das ist unsere subjektive Einschätzung….
Foto: © SWR/Wolfgang Breiteneicher
7 Responses
Wenn es soweit kommen sollte das er kein Moderator mehr bei IWS ist, dann sollte man dieses Schlagerformat einstellen. Mit einem anderen Moderator geht IWS nicht. Dann lieber etwas Neues. Dann wäre vielleicht Vincent Gross der richtige um eine andere Musikshow zu präsentieren. Aber eins ist klar, ein anderes Format würde nach meiner Ansicht nie an IWS heranreichen. IWS ist eben das Original. Wobei man anmerken muss, die letzte Staffel kam an die anderen Staffeln der letzten 10, 12 Jahre nicht heran. Der Fehler ist der, das man bei IWS jetzt auch mehr Popmusik bringen möchte. Als Beispeil sei Senta genannt, langweilige musikalische (moderne!?) Popmusik mit deutschen Texten. Oonagh war eben Oonagh, Senta ist aber nur Senta. Keine Originalität mehr, beliebig austauschbar. Sowas passt nicht zu IWS. Im Hinblick auf eine mögliche Einstellung von IWS bleibt festzustellen das der Schlager-Spaß dann das einzig richtige Schlagerformat wäre. Dem letzten Satz im Artikel ist nichts hinzuzufügen.
So ein Unsinn! Auch vor Stefan Mross gabs schon IWS mit anderen Moderatoren! Und die Sendung wird es auch nach ihm noch geben.
Genauso beim Fernsehgarten.
Zum Thema “Moderne Musik” bei IWS: Auch das ist Unsinn. In der letzten Saison war immer die selbe Musik wie all die Jahre davor. Ich habe da jetzt nix anderes neues finden können, außer die neue Bühnendeko. Und auch Oonagh ist keine Schlagermusik. Und viele andere Künstler dürften dann auch nicht mehr dort auftreten. Dann wäre die Sendung recht leer.
Mir ist die Musik (Genre) letztendlich egal. Hauptsache es wird Deutsch gesungen. Und Abwechsung und Vielfalt ist immer gut und erwünscht.
Aber bei einem gebe ich Ihnen recht: Vincent Gross könnte in der Tat mal eine schöne Musiksendung moderieren. Er hat das Zeug und Talent dazu.
Der SWR hat die Berichterstattung der BILD zumindest für dieses Jahr schon klar dementiert: Die IWS-Saison 2023 wird nicht ohne Stefan Mross über die Bühne gehen.
Ja, aber mittlerweile ist der Swr dann doch nicht mehr so sicher und ist deswegen wieder im Gespräch mit Stefan Mross laut letzten Schlagzeilen.
Ja, habe ich auch schon gelesen – vielleicht steht Kimmig enger an Mross’ Seite als der SWR.
Aber ist es letztendlich nich der Sender der entscheidet?
als der Mross letztes Jahr angeblich wegen “magen-darm”virus ausfiel, und Bernhardt Brink mit Ute Bresan als Vertretung eingesprungen sind gingen die Quoten in den Himmel.Als Mross wieder Moderierte eine Woche später, Quotenabsturz. meine meinung: nach der Aktion mit Vorstrafe Mross weg, Bernhardt Brink & Ute Bresan als IWS Moderatoren,das hat gefetzt.