Ultimative_Best_Of_Helene_Fischer

HELENE FISCHER: Ihre „Ultimative (!) Best Of“ erscheint im Mai – 24 Hits auf einer CD, auch in Vinyl

HELENE FISCHER: Pünktlich zum Tourbeginn kommt ein neues Best-Of-Album

Das kommt recht überraschend: Am 12. Mai veröffentlicht die „Göttin“ des Schlagers, HELENE FISCHER, ein neues Best-Of-Album mit dem „originellen“ Titel „Die Ultimative Best Of“. Im Pressetext findet sich (mindestens) eine Recherche, die wir Schlagerprofis vor einigen Jahren kommuniziert haben. So haben wir HIER in Bezug auf die längste Anzahl an Nummer-1-Präsenz-Alben geschrieben – seitdem gab es zwei weitere Nummer-1-Notizen: 

Sie ist die erfolgreichste Sängerin aus dem deutschen Sprachraum in dieser Beziehung. Unter den Sängerinnen liegt aktuell nur noch MADONNA mit insgesamt 33 Chartswochen vor ihr.

Und was lesen wir im Werbetext zum neuen Best-Of-Album? 

Bei den am häufigsten auf #1 der Album-Charts platzierten weiblichen Künstlerinnen teilt sie sich mit insgesamt 33 Wochen den ehrenvollen Spitzenplatz mit Weltstar Madonna

Hoffen wir mal, dass das mit den 33 Wochen auf Platz 1 von Madonna überhaupt stimmt :-)… – aber zurück zum Thema: In der Tat ist es das erste Mal seit der „Best Of“ von HELENE, dass es ein Update mit Songs von HELENE gibt mit den „neuen“ Songs – schon strategisch klug, das genau zeitlich passend zur Tour zu veröffentlichen. 

Limitierte Vinyl-Ausgabe

Bild von Schlagerprofis.de

Spannend: Die Vinyl-Ausgabe der „Ulitmativen Best Of“ ist nach Angaben des Werbetextes „wirklich“ limitiert, nämlich auf gerade mal 2.000 Stück – das könnte tatsächlich nicht nur ein Sammler-Schmankerl, sondern durchaus auch eine „Wertanlage“ sein.

Duette mit LUIS FONSI und KERSTIN OTT inkludiert

Unsere Recherche zur Best Of von MAITE KELLY (mit dem HELENE-Duett, da gibt es unqualifizierte Portale, die wohl nicht wissen, dass der Track längst mehrfach veröffentlicht wurde) war gerade bezüglich der Duette beliebt, von daher der Hinweis, dass auf der Ultimativen Best Of neben dem LUIS-FONSI-Duett auch die „Regenbogenfarben“ mit KERSTIN OTT enthalten sind. 

Verhältnis alt:neu in etwa „pari“

Verglichen mit dem ersten Best Of (11 Titel wurden erneut verkoppelt) sind diesmal 12 „neue“ Songs auf der „Ultimativen Best Of“ – plus des Duetts mit KERSTIN OTT. Wie „begeistert“ die Fans davon sind, dass HELENE – anders als z. B. Kollegin MAITE KELLY nicht einen einzigen „neuen“ Track auf das Album genommen hat, bleibt abzuwarten…

Tracklist

  1. Atemlos durch die Nacht          
  2. Herzbeben       
  3. Null auf 100     
  4. Phänomen       
  5. Flieger 
  6. Blitz     
  7. Mit keinem Ander’n       
  8. Achterbahn      
  9. Ich will immer wieder… dieses Fieber spür’n    
  10. Jetzt oder nie   
  11. Volle Kraft voraus        
  12. Vamos a Marte (feat. Luis Fonsi)          
  13. Regenbogenfarben (feat. Kerstin Ott)   
  14. Und morgen früh küss ich dich wach     
  15. Die Hölle morgen früh 
  16. Von hier bis unendlich  
  17. Lass mich in dein Leben           
  18. Hundert Prozent           
  19. Vergeben, vergessen und wieder vertrauen        
  20. Du fängst mich auf und lässt mich fliegen         
  21. Feuer am Horizont       
  22. Mitten im Paradies       
  23. Ich glaub dir hundert Lügen      
  24. Du lässt mich sein, so wie ich bin         

 

 

 

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24 Antworten

  1. Warum vertritt Helene Fischer Deutschland nicht beim Esc ? Bei soviel Können müsste sie den Esc doch spielend gewinnen..

    1. Weil eine Teilnahme am ESC – da kann man noch so viel Können mitbringen – in der heutigen Medienwelt eher ein großes Risiko als eine Aufwertung der Karriere darstellt.
      Das liegt meines Erachtens aber nicht nur am NDR, sondern ist ein allgemeines Problem.
      Ich wüsste so direkt kein Land, das heute noch seine größten Stars hinschickt.

      1. War das nicht immer ein Risiko, am Esc teilzunehmen ?
        Und doch haben sich viele Stars diesem Wettbewerb mutig gestellt.
        Ebstein, die 3x teilnahm, sagte beim Vorentscheid, sie hätte das olympisch gesehen.

        Johnny Logan nahm als Sänger ein zweites Mal teil und gewann.
        Loreen, Siegerin 2012 für Schweden, ein grosser Star sicherlich in Schweden, stellt sich dem Wettbewerb jetzt ein 2tes Mal.

        Es ist gar nicht so lange her, da hat Engelbert Humperdinck, ein grosser Star, teilgenommen. Hat nicht gewonnen, hat es ihm geschadet?
        Mary Roos nahm 2x teil, das zweite Mal wurde sie „nur“ 14. glaube ich, hat es ihr geschadet?
        Lena Meyer-Landruth, ihr hat das 2te Mal auch nicht geschadet.

        Ich bin der Meinung es gehört einfach nur Mut dazu, und glaube auch nicht dass Deutschland nein sagen würde wenn Fischer zum Esc wollte.

        1. Es sehen doch Milliarden Menschen dieses Spektakel, das kann doch niemandem wirklich schaden, es sei denn er/sie kann nicht singen… und das ist doch bei der Fischer nicht der Fall.
          Oder würden Sie die Fischer nicht mehr hören wollen, wenn sie „nur“, sagen wir mal, 5te würde?
          Wenn man hier Fischer mit Madonna vergleicht würde sie das doch locker überstehen.

          1. Das, was FA weiter unten ausgeführt hat, würde ich unterschreiben. Die tatsächliche Musik war in meinen Augen früher wesentlich ausschlaggebender als heute – zumal der „Grand Prix“ als internationaler Berührungspunkt noch ein ganz anderes Standing und entsprechend mehr Bedeutung hatte.
            Heute spielen (zu) viele andere Faktoren mit rein, auch politische – wenngleich ich das nicht zu hoch hängen würde.

            Zweifelsfrei zeugt jede Kandidatur bei einem solch öffentlichen Wettbewerb von viel Mut, der fehlt heute gewissermaßen, das muss man wohl so sagen.
            Man möchte die „weiße und erfolgreiche Weste“ nicht auf’s Spiel setzen. Man erinnere sich nur an die Berichterstattung zu „See you again“, das Helene Fischer 2019 für den Kinofilm „Die Traumfabrik“ aufnahm…schaffte es nicht in die Charts und wurde in den Medien breitgetreten – und das war nur national.

            Die Resonanz auf das Abschneiden hat heutzutage eine Wucht, die es so früher nicht gab.
            Das ist natürlich auch eine deutsche Entwicklung der letzten zehn Jahre…
            Auf diesem Portal wurden viele ehemalige deutsche Teilnehmer als „gescheiterte The Voice-Kandidaten“ diskreditiert, was ich sehr bedenklich finde, weil so etwas (bei allem offensichtlichen Misserfolg) nicht den Werten des ESC entspricht und die Musikschaffenden sicher auch nicht mehr für den Contest begeistert.

            Engelbert hatte nichts mehr zu verlieren: seine Karriere eigentlich schon fast beendet, passierte sein Misserfolg in einem Umfeld, das überhaupt nicht seiner Zielgruppe entspricht, wodurch dieser auch zu erklären ist.

      2. Das sehe ich ähnlich.
        Die Teilnahme ist ein hohes Karriere-Risiko.
        Die Publikums-Votings sind heutzutage z.T. auch „politische Votings“.

        Gerade Deutschland hat zumindest in Europa leider keinen so guten Ruf.

        Bestimmte Länder in Europa und das sind nicht wenige, wählen sich in der Regel immer gegenseitg. Sie wählen „solidarisch“.

        Oder aktuell auch der Ukraine-Krieg. Da könnte auch wider solidarisch abgestimmt werden. Also zugunsten der Ukraine.

        Da kann es sein, das der Künstler und seine Musik nicht mehr im Vordergrund stehen.

        Wenn Helene Fischer am ESC teilnehmen würde, und sehr schlecht abschneiden würde, würde die Presse vom Karriere-Ende oder zumindest von einem riesigen Karriere-Knick sprechen. Sie hätte bzgl. ihrer Karriere-Bilanz keine „weiße Weste“ mehr. Es wäre ein ewigen Makel in ihrem musikalischen Lebenslauf.

        Die Frage bleibt also, sollte diese Erfolgssängerin dieses Risiko eingehen oder nicht?

        Niemand weiß eben, wie Sie beim ESC wirklich abschneiden würde?

  2. Ganz nett, aber wie bei Frau Egli nur noch was für Hardcorefans. Die anderen Fans bzw. Fans der ersten Stunde werden sowieso alles haben.

    1. Politische „statements“ gab es auch immer beim Esc.
      Die Zeit seit letztem Jahr hat sich auch geändert. Letztes Jahr waren die Emotionen noch groß, dieses Jahr wünschen sich auch viele Menschen „Friedensverhandlungen“. Ohne das jetzt bewerten zu wollen, glaube ich dieses Jahr nicht an einen Ukraine ESC Sieg.

      Luca Hänni, 2012 Dsds Sieger vertrat die Schweiz 2019 beim Esc und erreichte einen wunderbaren 4.Platz.
      Warum ich das sage, ja auch Beatrice Egli scheint einen „Misserfolg“ zu fürchten!?

      Die immer noch hochgeschätzte Paola trat 2x für die Schweiz an, einmal 5. Platz, einmal sogar 2.

      Die Medien würden natürlich über einen Misserfolg sprechen.. nach kurzer Zeit wäre das auch wieder vergessen.
      Aber sie würden auch über einen Sieg sprechen.

      Und ich finde es schon verwunderlich dass selbst die Helene Fischer fans ihr scheinbar abraten anzutreten, sie scheinen ihr nicht zuzutrauen dass sie gewinnen könnte.

      1. Zutrauen tue ich ihr erstmal alles. 😉
        Aber Sie haben recht, ich würde nicht mit einem Sieg rechnen und ihn schon gar nicht erwarten.
        Zumal sie der ESC in eine Position zurück versetzen würde, die sie längst hinter sich gelassen hat: „eine von vielen“ zu sein und um etwas zittern zu müssen. Aus Management-Sicht ein Rückschritt.

        1. Dabei wäre Helene Fischer doch in der privilegierten Lage durch keinen Vorentscheid gehen zu müssen und sich die besten Songschreiber der „Welt“ leisten zu können…

          Interessant finde ich auch dass man, laut Ihnen, keine Niederlagen mehr haben darf. Wir hatten das doch auch bei Ramon Roselly.

          Und genau da bin ich nicht Ihrer Meinung Dominik. Ich finde „Niederlagen“ gehören genauso zum Leben wie „Siege“
          Ist es nicht so dass man durch Niederlagen was fürs Leben lernt und stärker wird? Somit müsste sie beim nächsten Mal nicht so sehr zittern !?

          1. Das meine ich nicht – dass man durch Niederlagen und Fehler lernt sowie wächst, ist natürlich absolut so und ein wichtiger Bestandteil des Lebens.
            In meinen Kommentaren geht es aber um die „Künstlerin“ Helene Fischer und nicht um die Privatperson – genauso wie ich kürzlich über Ramon Roselly als „Künstler“ geschrieben habe.
            Sie können es auch Produkte nennen.
            Das ist ein durchaus fundamentaler Unterschied.

  3. Abgesehen vom Thema, welches hier heiß diskutiert wird (ESC), und um welches es hier eigentlich gar nicht geht (Erscheinungsdatum Neue Best Of-CD), bleibt H.F. sicherlich immer mit an der Spitze und auf Erfolgskurs. Sollte sie einmal der ESC-Teilnahme zustimmen (sie wurde schon einmal gefragt, vor einigen Jahren und war nicht abgeneigt), dann sicherlich eher zu einem späteren Zeitpunkt, eben weil es sehr politisch geworden ist. In diesem Jahr wäre es sicherlich ungünstig gewesen, als Deutsche russischer Abstammung, aber sie hat und hätte ja eh keine Zeit dieses Jahr, auch wenn es für sie ein leichtes wäre.

    1. Paul, Dieses Jahr ist ja schon entschieden dass Lord of the loss die deutschen Farben beim Esc vertritt.

      Dominik der Druck aber,als Künstlerin immer mit einem „Sieger-Produkt“ am Start zu sein müssen, ist doch dann riesig… so könnte ich nicht leben!

        1. Ich könnte damit wahrscheinlich auch nicht leben, aber so ist es ja (leider) eigentlich immer:
          Wer Erfolg hat (vielleicht auch über längere Zeit hatte), wird stets daran gemessen, was schon da war.
          Dass die Erwartungshaltung immer höher ist, merkt man unter anderem auch daran, dass die Abstände zwischen den neuen Alben immer größer werden.
          Andreas Bourani hat nach seiner ersten CD, die schon gut lief, 2014 seine zweite inkl. „Auf uns“ veröffentlicht.
          Seither nichts, immer nur die Aussage „in Arbeit und kommt bald“.
          Ich denke, das zeigt den immensen Druck, dem man auch als Künstlerseele standhalten muss.

          1. Etwas mehr Leichtigkeit wäre für alle Parteien nicht schlecht und würde vielleicht zu mehr Kreativität führen.

            Und,Dominik, eine Helene Fischer beim Esc würde auch wieder dazu führen dass dieser Wettbewerb mal wieder viel mehr Beachtung fände in Deutschland, würde dem ganzen einen Riesen Push geben, das wäre doch für viele das „Frühlingsmärchen“ wo wieder viele mitfiebern würden.

            Wünsche Ihnen einen schönen Abend und einen schönen Sonntag, bis irgendwann mal wieder in diesem Theater! 😉

    2. @Paul
      HF wurde als Deutsche im sibirischen (=asiatischen) Teil der früheren Sowjetunion geboren.

      P.S. So viel Zeit sollte aus Respekt vor der Lebensgeschichte der Deutschen aus den früheren Sowjetrepubliken sein. Und Helenes deutsche Vorfahren wanderten einst in die heutige Ukraine sus und würden durch ein Erlass Stalins nach Sibirien verbannt.
      P.P.S. Abgekürzte Geschichte ist ein Charakteristikum unserer ungebildeten Politiker- und Journaliekaste.

  4. Es gab bereits 2018 eine Neuauflage des „Best of“ inkl. „Atemlos durch die Nacht“ und weiteren neuen Hits.

  5. Ihre Großeltern wurden aus den einst deutschen Siedlun­gen Strassburg und Kandel nordwestlich von Odessa am Schwarzen Meer vertrie­ben. Bei dieser tragischen Familienge­schichte kann man nur erahnen, wie der Krieg, den Russlands Präsident Wladimir Putin (69) gegen das Nachbarland Ukraine führt, Helene Fischer bedrückt.
    Die Ahnen der beliebten Sängerin wa­ren sogenannte Wolgadeutsche, die unter der Regierung Katharinas der Großen (172 9 – 1796) ins Zarenreich ausgewandert waren. Sie wurden angeworben, um die karge Steppe zu kultivieren und Überfäl­le von Reitervölkern aus den Nachbar­gebieten abzuwehren. Die Einwanderer gründeten ca. 140 Orte mit Namen wie Mannheim, Baden und Elsass. Nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht 1941 auf die Sowjetunion wurden viele Ein­wohner getötet und die Dörfer zerstört. Helenes Großvater Peter Vetter (1929 – 1996) und sei­ne zukünftige Ehefrau Ottilia (90) sowie ihre Großeltern väterlicherseits wurden in der Folge mit Zügen nach Sibirien depor­tiert.

    1. Lieber Ekkehard-Wolfgang, vielen Dank für deine Ausführungen. Endlich einer der sich auskennt.

  6. Helene Fischer ist Deutsche, sie hat keine russischen Vorfahren. Diese Russlanddeutschen wurden von den Russen auch immer als Deutsche angesehen.

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