ROLAND KAISER: Immerhin – MARY ROOS war am Start
Nachdem wir gestern Teil 1 der „kaiserlichen“ ZARRELLA-Show zumindest virtuell begleiten konnten, haben wir nun auch Informationen über Teil 2 der ZARRALLA-Show „50 Jahre ROLAND KAISER“. Die Befürchtung war ja, dass erneut eine Anleihe bei FLORIAN SILBEREISEN genommen wurde – und was die Gäste angeht, kann man da auch nur enttäuscht sein. Wenn man völlig enthemmt selbst einen OLI. P einlädt, der nun wirklich NULL mit ROLAND KAISER zu tun hat – fragt man sich, was das soll.
Auch KIM FISHER gab sich die Ehre – auch da ist uns kein „kaiserlicher“ Bezug ersichtlich. Alte Weggefährten wie G. G. ANDERSON, LENA VALAITIS, vielleicht CARMEN NEBEL, die sein „Comeback“ nach der Lungen-OP eingeläutet hat? Fehlanzeige! Stattdessen OLI. P? Sorry, für uns ist das enttäuschend. Einzige Hoffnung ist, dass – anders als bei SILBEREISEN – live musiziert wird. Die Auflösung folgt am 24.02.2024.
Immerhin hat MARY ROOS ihre drölfundfünfzigste Ausnahme vom Karriereabschied gemacht und ROLAND die Ehre gegeben.
Wer sonst noch in der am 24. Februar ausgestrahlten Show zu sehen sein wird, könnt ihr HIER nachlesen. PATRICK LINDNER, G. G. ANDERSON, LENA VALAITIS und Co. sind nicht dabei – so bleibt dann wirklich der Eindruck, dass „schon wieder“ eine SILBEREISEN-Show einfach 1:1 kopiert wurde – schade um die vermutlich vertane Chance…
Foto: Sony Music, Paul Schirnhofer
3 Antworten
Enttäuschend würde ich bestätigen – und das fängt schon damit an, dass der sogenannte „Galaabend“, wie Giovanni Zarrella ihn im Laufe der Show oft nennt, eben nicht einmalig und rund war.
Wenn auch am Hauptaufzeichnungstermin mindestens fünf Gäste fehlen (Maffay, Egli, Ceylan, Meyle, de Angelo) und „Santa Maria“ dadurch nur vom Warm-Upper vor der Sendung angestimmt wird, ist das für das Saalpublikum jedenfalls bitter.
Wird im Zusammenschnitt aber sicher alles super aussehen (wobei ich mich echt frage, wie das Showfinale zusammengeschustert wird; so leer, wie es gestern zum Schluss auf dem Steg war), für mich wurden da dennoch viele Chancen liegengelassen.
Den Auftritten von Bärbel Bas und Albert Hammond, die das Ganze zu einer Gala hätten machen sollen und können, fehlte in Offenburg der Glanz.
Und so müsste diese Sendung mit den hochkarätigeren Gästen und viel Live-Musik eigentlich den Titel „Alle singen Kaiser (4 Jahre später), Roland von Anfang an mit und Maite Kelly hatte auch Zeit“ tragen.
Wenn RK mit Melissa Naschenweng an der Harmonika „Manchmal möchte ich schon mit dir“ interpretiert, hat man das (genauso Vollplayback und in einer besseren Version) schonmal gesehen und fragt sich, wie es eigentlich Annett Louisan gerade geht. Auch das Eröffnungslied aus dem März 2019 „Mit 66 Jahren“ erklingt in einem Medley aus Roland Kaisers „Lieblingsstücken“.
Und trägt Oli P. wie bei „Alle singen Kaiser“, ohne das Giovanni Zarrellas zweite Karriere bis heute nicht möglich gewesen wäre, wieder seine Fassung von „Lieb mich ein letztes Mal“, die damals neu war, vor, muss man sagen, dass die GZS mehr offensichtliche Wertigkeit hat, aber nicht die Ideen, die den Schlager und auch Roland Kaiser in den letzten zehn Jahren wieder haben so groß werden lassen und auch jetzt in die Zukunft führen.
Die nächste GZS findet danach im Übrigen am 04.05. statt.
Bei „50 Jahre Roland Kaiser“ ist das Schweizer Fernsehen wieder an Bord, so erklärt sich Beatrice Egli.
Vielen Dank. Den anderen Beitrag schalten wir im Laufe des Vormittags frei 🙂