Roland Kaiser Schlager

ROLAND KAISER gibt sich meinungsstark bei Demo „Nie wieder ist jetzt“

ROLAND KAISER zeigt Flagge in Berlin

Dass ROLAND KAISER ein Künstler mit Haltung ist – auch über die „Unterhaltung“ hinaus, ist gemeinhin bekannt. Das bewies der Schlagerstar einmal mehr in Berlin – er gab sich meinungsstark mit einer deutlichen Haltung gegen jegliche Form von Rassismus und Antisemitismus. Gerne geben wir den Beginn seiner Rede im Wortlaut wieder:

Hier auf diesen Straßen sind vor 80 Jahren die braunen Horden marschiert. Hier in dieser Stadt wurden Jüdinnen und Juden bespuckt und geschlagen, deportiert und ermordet. Und genau HIER in dieser offenen und friedlichen Gesellschaft fühlen sich Jüdinnen und Juden erneut nicht mehr sicher. Sie haben wieder Angst, Hebräisch zu sprechen, sie nehmen ihre Kippa ab, entfernen ihre Namen vom Klingelschild und verleugnen sich und das, was sie sind.

Ich kann es kaum in Worte fassen, was in mir vorgeht, wenn ich sehe, was gerade in unserem Land passiert. Es ist zutiefst beschämend. Wenn Menschen in der Öffentlichkeit stehen, gehört es dazu, kritisiert zu werden. Wer sich politisch oder gesellschaftlich engagiert und sich öffentlich äußert, lebt immer in der Gefahr eines Shitstorms. Beschimpfungen und sogar Drohungen inklusive.

Wenn ich aber sehe, was meinen jüdischen Künstlerkollegen widerfährt, welchem Hass sie ausgesetzt sind und welche Entmenschlichung, dann sprengt das wirklich alle Dimensionen.

Wir finden: Respekt, dass ROLAND sich in seiner Heimatstadt Berlin erneut so engagiert zeigt. Auch die Rede von HERBERT GRÖNEMEYER war beeindruckend – schön, dass Künstler mit teils sehr unterschiedlichen Zielgruppen hier mit einer Stimme reden!

Herbert Grönemeyer
Schlager
Demo

Fotos: Schlagerprofis.de, Helga Schröder

 

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4 Antworten

  1. Der soll mal lieber zur Tafel nach Cottbus kommen,wo er Schirmherr ist….da kann er die Armut sehen, die seine Partei ,die SPD, angerichtet hat….und Kameras nicht vergessen, damit der soziale Roland wieder in der Presse hoch gejubelt werden kann.

    1. Wenn Sie die Situation dort selbst ernsthaft verfolgen würden, wüssten Sie wohl, dass er dieses Jahr schon vor Ort war – auch nicht zum ersten Mal.
      Was hätte denn die Tafel Cottbus davon, käme er ganz alleine und ohne Presse vorbei?
      Da stellt sich doch wirklich die Frage, warum man nicht gleich Sie als Schirmherr gewählt hat.

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