JÜRGEN DREWS: In den 1980er Jahren lebte er in Amerika
Wie man der Instagram-Seite von JOELINA DREWS entnehmen kann und auch in der BILD-Zeitung nachzulesen ist, weilt der „König von Mallorca“ JÜRGEN DREWS momentan in den USA. Hintergrund soll der BILD zufolge eine Dokumentation sein, in der JÜRGEN seiner Tochter die Plätze seiner „wilden Jahre“ in den Staaten zeigt. Was viele nicht wissen: DREWS war damals in den USA nicht unerfolgreich. In seinem Buch schreibt „Onkel JÜRGEN“:
Ich war ja auch mal ein paar Jahre in den USA, weil ich nach dem Erfolg vom „Kornfeld“ lange mit dem Etikett des „Schlagerheinis“ gehadert habe. Ich wollte ernst genommen werden. Ich war gerade 23 und fühlte mich nicht reif für „schalala“ und „dibidib“. Ich gebe zu, das war etwas hochnäsig, aber ich war einfach ehrgeizig und wollte es unbedingt im Mutterland des Showbusiness‘ schaffen. „If you can make it there, you’ll make it everywhere“, so heißt es nicht umsonst in „New York, New York“.
Also nahm ich etliche Titel in englischer Sprache auf. Darunter auch „Don’t Want Nobody“. Eine Nummer, die es in den amerikanischen Billboard-Charts immerhin bis auf Platz 36 schaffte.
In den USA wurde „Onkel JÜRGEN“ als europäischer Star vorgestellt – in der Tat nannte er sich J. D. DREWS.
Der Song entstand übrigens im Zusammenhang mit der Produktion seines damaligen Albums „Morgens auf dem Weg nach Hause“. – Damals gab JÜRGEN DREWS auch Interviews mit Radiostationen in Los Angeles – es fing recht gut an, aber der Durchbruch gelang nicht, worüber sich der Schlagerstar nicht wirklich grämt, wie er in seinem Buch erzählt:
Die Jahre in Los Angeles sind Geschichte – wie man weiß, wurde nichts aus der großen Karriere in den USA und das ist auch okay so, zumal ich da in guter Gesellschaft bin. Trotzdem bin ich froh, es versucht zu haben. Ich habe wunderbare Kolleginnen und Kollegen kennengelernt und viele Erfahrungen gemacht, die ich nicht missen möchte.
Es war keine leichte Zeit für JÜRGEN DREWS damals – kurz nach seiner Rückkehr aus den USA ließ er sich 1985 von seiner ersten Ehefrau, mir der er einen Sohn hat, scheiden.
Wir sind gespannt, was JÜRGEN seiner Tochter über seine Zeit in den USA erzählt und wie genau das Format aussehen wird.
Eine Antwort
Diese beiden Alben von Jürgen Drews bzw. JDDrews gefallen mir ausgezeichnet, weil sie rockiger klingen als alle anderen Alben.
Und sie sind unter Mitwirkung des Pianisten Joachim Kühn entstanden. Als europäischer Musiker war auch die holländische Gitarrenlegende Jan Akkerman am JDDrews Album beteiligt.
Joachim Kühn wurde am 15. März 80 Jahre alt. Im April bekommt er vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen. Vielleicht sind ja Familie Drews und Siggi Loch (als Produzent) zur Party von Joachim Kühn eingeladen?
https://www.actmusic.com/joachim-kuehn