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Quotensieger Stefan Mross – nicht selbstverständlich
Das, was wir Schlagerprofis zur „Immer wieder sonntags“-Sendung prophezeit haben, ist eingetreten. Namhafte Schlagerstars wie FANTASY, ANDY BORG, JÜRGEN DREWS und GIOVANNI ZARRELLA sind eine Bank – insbesondere, wenn dazu noch beliebte und charmante Interpretinnen wie EVA LUGINGER und die Gruppe WIND mitwirken – das hat „gewirkt“. In der vergangenen Woche haben 1,38 Mio. Zuschauer zugesehen, was einem Marktanteil von 13,5 Prozent entsprach. Gestern waren es 1,67 Mio. Zuschauer – noch imposanter ist aber der Marktanteil, der mit 16 Prozent überaus erfolgreich ist – wir gratulieren!
Auch KIWI im Aufwind
Auch ANDREA KIEWEL holte gestern mehr Zuschauer als in der Vorwoche. Nach wie vor gilt aber: Die 2-Mio.-Marke ist wohl nur mit Schlagern zu holen. Besonders kurios ist, dass (nach unserer Meinung) der Topact der Sendung, JASMIN WAGNER alias BLÜMCHEN, nicht einen Song in der Show gesungen hat – wirklich schade. In absoluten Zahlen holte KIWI sogar mehr Zuschauer als „Mrossi“ – die eigentliche „Währung“ der TV-Quoten ist aber der Marktanteil. Da hat sich der Fernsehgarten zwar im Vergleich zur Vorwoche etwas verbessert (15,4 Prozent, in der Vorwoche waren es 14,8) – allerdings musste sich KIWI diesmal STEFAN MROSS geschlagen geben.
„Immer wieder sonntags“ – Aktuelle Schlagzeilen
Vielleicht wird das Interesse auch am kommenden Sonntag wieder groß sein, weil nach einer Berichterstattung der Schlagerprofis zwei Tage später auch die BILD das Thema des „Zoffs“ mit FRIEDEL GERATSCH von GEIER STURZFLUG aufgegriffen hat. Beim Betrachten der gestrigen Sendung schoss uns so durch den Kopf – diese von STEFAN MROSS gesungene Titelmelodie, die vom Originaltext „Immer wieder sonntags“ abweicht – ist das auch eine „Parodie“? Die Melodie wurde von DRIES HOLTEN komponiert, der kürzlich verstorben ist.
Komponist „Immer wieder sonntags“ im April verstorben
Als wir Schlagerprofis HIER über dessen Tod berichtet haben, hätten wir gut gefunden, wenn man DRIES‘ Tod in der Show, die den Namen „ seines“ Hits trägt, erwähnt hätte. Dass das NICHT geschah, haben wir eigentlich dem heute in TV-Redaktionen wenig ausgeprägten Sinn für Ehrungen nicht mehr angesagter Stars zugeschrieben.
Foto: SWR/Wolfgang Breiteneicher
Grafik: Schlagerprofis.de