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HELENE FISCHER: Schon wieder muss ANDY BORG weichen!
Man kann wirklich sagen – so etwas gibt es wohl nur beim zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen System. Mit dem „Schlager-Spaß“ hat ANDY BORG ein überaus beliebtes Format entwickelt, das inzwischen über Jahre hinweg eigentlich ein Abo auf die meistgesehene Sendung des Tages aller dritten Programme hatte. Eine echte Erfolgsgeschichte. In der freien Wirtschaft würde man so eine Perle hegen und pflegen – und was macht der federführende SWR? Ständig werden Sendetermine verschoben, inzwischen wird sogar auf einen Freitag ausgewichen etc.
Wie die Kollegen von smago herausgefunden haben und wir bei eigener Recherche bestätigen können ist es wirklich so: WIEDER MAL ist es ANDY BORG, der einem Gegenprogramm weichen muss. Pikant: Für die Ausstrahlung des „Rausch“-Arenakonzerts von HELENE FISCHER ist der MDR federführend zuständig. Also genau DER MDR, der seit einiger Zeit beim „Schlager-Spaß“ mitmischt – und das, obwohl es kein Format von FLORIAN SILBEREISEN ist.
Termin steht noch auf Webseite der Produktionsfirma
Wer aktuell (20.12.2023; 1 Uhr) auf die Webseite der Produktionsfirma Kimmig Entertainment geht, bekommt die Info, dass wir uns auf den „Schlager-Spaß mit ANDY BORG“ am 27. Januar 2024 freuen dürfen – ausgestrahlt von SWR und MDR. Ein Blick auf die MDR Programmplanung bestätigt die Befürchtungen.
„Nobody“ und „Spiel mir das Lied vom Tod“
Viel unsensibler hätte man die alternative Programmplanung wohl nicht gestalten können. Der SWR sendet bezeichnenderweise „Spiel mir das Lied vom Tod“. Und der MDR zeigt „Mein Name ist Nobody“ – absolut passend zum Umgang mit dem Starmoderator ANDY BORG.
Der MDR muss sparen – auch an Programmplanern?
Wie wir wissen, muss der MDR sparen. Offensichtlich auch bei den Programmplanern. Denn: Warum hat man das HELENE-Konzert „ausgerechnet“ auf einen Termin gelegt, der schon sehr lange für ANDY BORG (im Dritten MDR- und SWR-Programm) reserviert war? Respekt vor so viel Kompetenz und Pflege der Flaggschiffe des eigenen Senders… – unfassbar!
Wieder mal ein „Schlag ins Gesicht“ der älteren Generation?
Sorry, aber diese Wertschätzung (jedes Mal, wenn ein lange geplanter Sendetermin von ANDY BORG anderweitig belegt ist, ist es ANDY, der weichen muss – warum eigentlich nicht das Gegenprogramm?) ist ein Schlag ins Gesicht (um die Formulierung „in die Fresse“ zu vermeiden) der älteren Generation. Motto: Wir bevorzugen IMMER die Formate, die beim jungen Publikum vermutlich besser ankommen. Da ist uns der großartige Erfolg vom „Schlager-Spaß“ egal, die Alten sollen ihre Gebühren zahlen und ansonsten ihren Mund halten – so kommt es rüber.
Will man die „Schlager-Spaß“-Marke kaputt machen?
Offensichtlich legen MDR und SWR Wert darauf, Hand in Hand die Premiummarke „Schlager-Spaß“ zu zerstören – anders ist dieser Programmierungs-Wahnsinn nicht zu erklären, wenn eine eigentlich sehr erfolgreich monatlich laufende Sendung nun schon wieder über mehrere Monate hinweg (bis März 2024 – Stand jetzt, wenn dann nicht vielleicht die neue große DJ-ÖTZI-Show erfunden wird) einfach auf Eis gelegt wird – so wie das ja zuletzt auch schon öfter der Fall war.
Wir sind gespannt, ob den Fans von ANDY BORG eine vernünftige Alternative angeboten wird, oder ob man es – ganz im Sinne der hoch engagierten und qualifizierten Programmplaner – alles einfach „aussitzt“.
Eine Antwort
Wer glaubt, dass die junge Generation um 20:15 Uhr vor dem Fernseher sitzt, der hat keine Ahnung!
Man kann auch übertreiben. So wie am Wochenende vormittags, fast nur Kindersendungen laufen. Ist das normal?
Im laufe der Jahren, wurden fast alle Musiksendungen (Schlager und Volksmusik) aus dem Programm genommen.
Es gibt alte und kranke Menschen, die nicht aus der Wohnung können, weder in die Disko noch in andere Unterhaltungskonzerte usw. Für diese Menschen gibt es fast nichts mehr erfreuliches im Fernseher.
Zu viel englische Musik. Der Roland Kaiser singt Lieder die es auch in deutsch gibt, lieber englisch…
Auch diese Verantwortlichen, die das Fernsehprogramm so gestalten, werden einmal alt, aber nur wenn sie Glück haben.
Ich bin schon lange traurig über diese Zustände.