Gil Ofarim Schlager

GIL OFARIM: Gastkommentar von RENÉ DEUTSCHER zur „Davidsternlüge“

GIL OFRAIM: Gastkommentar von RENÉ DEUTSCHER zur „Davidsternlüge“

Dankenswerterweise hat RENÉ DEUTSCHER uns heute um 13 Uhr einen Kommentar zum heutigen Geständnis von GIL OFARIM in Sachen der „Davidsternlüge“ zukommen lassen, dem wir nur zustimmen können – wir danken für die Abdruckgenehmigung!

Kommentar zu Gil Ofarim und seiner „Davidsternlüge“:

In Deutschland herrschen schwierige Zeiten! Die Straßen sind voll mit Demonstrationen gegen und für Israel und Hamas. Offene und unverblümte antisemitische Paarolen und Verhaltensweisen gehören mittlerweile zum Alltag dazu. So selbstverständlich, dass man fast schon auf einen  „Mercedes-Benz 770K“ wartete, der gleich um die Ecke kommt…

Und genau in einer solchen Zeit kommt ein jüdischer Sangesknabe daher und kübelt tonnenweise Öl in das Feuer der Unmenschlichkeit!

GIL OFARIM hat über zwei Jahre lang eine infame Lüge vertreten, dass er im Westin-Hotel in Leipzig antisemitisch behandelt worden sei, obwohl er seine Kette mit Davidstern trug … deutlich sichtbar, wie er immer wieder beteuerte.

Heute zerbrach das Lügenkonstrukt! Ofarim gab kleinlaut zu, dass alles eine Lüge war!

Damit hat Gil Ofarim den Menschen einen Bärendienst erwiesen, die der jüdischen Gemeinschaft nicht freundlich gesonnen sind! Nun kann man ganz offen behaupten, dass „die Juden sogar Lügen erschaffen“, um andere Bürger unter den antisemitischen Scheffel zu stellen.

Das ist zutiefst beschämend und ekelerregend! Dass ein Musiker und Künstler sich so tief herablässt und zu solchen Methoden greift, um (ganz offensichtlich) seine Social-Kanäle medienwirksam zu füttern, muss zutiefst verurteilt werden.

Der Zentralrat der Juden hat sich bereits geäußert und fordert, dass Ofarim „in jeder Hinsicht die Konsequenzen für seine Lüge tragen“ muss. Ja, das ist auch das Mindeste!

Strafrechtlich kommt Ofarim sogar gut weg, denn eine Vorstrafe wird es nicht geben. Der Prozess wurde mittels Vergleich und einer Geldauflage eingestellt.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die »nachhaltige« Strafe direkt aus der Branche folgt: Auftritte, Buchungen und Bühnen dürften Herrn Ofarim nun verwehrt bleiben … man muss ja in ständiger Angst leben, dass künftig Ordner oder sonstige Backstage-Mitarbeiter in den Fokus geraten könnten, weil sie „dem Künstler“ womöglich nicht schnell genug ein Fläschchen Wasser reichten?

Man weiß es nicht – und es bleibt zu vermuten, dass viele Veranstalter es auch nicht mehr darauf ankommen lassen.

Herzlichst,
René Deutscher

 

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4 Antworten

  1. Ich bin jetzt sehr enttäuscht dass Gil Ofarim nicht die Wahrheit gesagt hat.
    Es tut mir sehr leid für das Opfer dass es falsch verdächtigt wurde, falsch beschuldigt wurde, das macht man nicht.

    Gil Ofarim der 41 Jahre alt ist einen „jüdischen Sängerknabe“ zu nenen finde ich aber sehr krass, völlig daneben.

    Laut tagesschau hat der Zentralrat der Juden gesagt „Ofarim habe jenen, die von Antisemitismus betroffen sind, grossen Schaden zugefügt“.

    Gil Ofarim hat sich beim Opfer entschuldigt, der/die Grösse gezeigt hat und die Entschuldigung angenommen hat.

    Diese Geschichte, die vor 2Jahren passiert ist, ist nicht schön.

    Ich hoffe dass das Opfer diese falschen Anschuldigungen, diese schwierigen 2Jahre verarbeiten kann, so gut wie möglich.

    Und ja für Gil Ofarim wird es auch nicht einfach werden…sebstverschuldet … aber auch er hat, wenn er Reue zeigt, den Anfang hat er ja schon mit seiner Entschuldigung gemacht, eine 2te Chance verdient!

  2. Lügen haben kurze Beine!
    Wo sind die Lichterketten und Demos für die Geschädigten?

    P.S. Man kann sich nicht selbst entschuldigen, nur einen Geschädigten um Entschuldigung bitten. Ein Verhalten entschuldigen ist eine Entscheidung des Opfers bzw. des Geschädigten.

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