BR Schlager

BR Schlager: Weitere Schlagerwelle wegrasiert!

BR Schlager hat es auch getroffen!

Wenn es darum geht, Geld zu sparen, sind sich die Entscheidungsträger einig: Bei den Schlagerfans droht kaum Widerstand. Man hat die Musikfarbe ja eh schon großflächig wegrasiert. Ob es ein großes (Millionen-)Publikum gibt, interessiert die Eintreiber der Zwangsgebühren nicht.  Hauptsache WDR Cosmo, Hauptsache jeder Sender hat einen eigenen Klassiksender und und…- die Zwangsgebühr wird ja eingetrieben, da muss man auf die Nachfrage nicht genau hinsehen. Zwei Zitate aus dem Infotext des Bayerischen Rundfunks (siehe HIER) reichen schon, um die Kriterien der Entscheidungsfindung zu sehen – ob es um Mehrheiten beim Publikum geht oder um persönliche Vorlieben:

Thema BR Schlager:

Die Schlager-Community soll ab 2027 durch ein neues digitales Angebot in der ARD Audiothek angesprochen werden. Der BR beteiligt sich an den Überlegungen zum Aufbau dieses Angebots.

Thema BR Klassik:

Auch BR Klassik wird es weiter geben. Der Sender soll allerdings stärker mit anderen ARD-Programmen kooperieren.

Nebenbei bemerkt, finden wir spannend, dass viele Radiosender die Programme streichen, die Bundestagsdebatten senden. DAS gehört offensichtlich NICHT zum „öffentlichen Auftrag“.

Nach NDR Schlager und MDR Schlagerwelt trifft es also auch BR Schlager. Bleibt zu hoffen, dass es ein gutes bundesweites schlagkräftiges Schlagerprogramm gibt,. Dass das dann wohl nicht via UKW zu empfangen sein wird, während x Anstatten sich ganze Klassik-Wellen leisten – ohne Worte…

Logo:BR Schlager

Danke an Martin W. für seinen Hinweis zu diesem Thema!

 

 

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2 Antworten

  1. Was man dabei noch vergisst: Auch regionale und lokale Information gehört zum Grundauftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.
    Die kann und könnte ein bundesweites Schlagerprogramm überhaupt nicht leisten.
    Gerade hier in Bayern gibt es beispielsweise zahlreiche Alternativen zum Mainstream-Dudelfunk-Formatradio á la „BAYERN3“ sowohl analog als auch digital. Auf landesweiter und auch lokaler Ebene. Auch zum etwas älteren Bayern 1-Format hat man hier mehrere alternative Möglichkeiten. Eine Notwendigkeit zur Grundversorgung besteht hier also nicht, da diese vom Privatfunk mit redaktionell aufbereiteten Vollprogrammen quasi schon gewährleistet wird. Die logische Konsequenz wäre, diese Programm auf dem Prüfstand zu stellen! Es ist ja ebenso Auftrag der öffentlich-rechtlichen, die Vielfalt zu gewährleisten.

    Aber hier liegen wohl die eigentlichen Gründe: Man möchte das Feld inklusive dazugehörigen Marktanteilen nicht den Konkurrenten von „Antenne Bayern“, „Radio Arabella“, etc. überlassen.
    Stattdessen setzt man Angebote ab, für die es sowieso hier keine Alternative auf Landesebene gibt. Und genau deshalb bestünde hier erst recht der Auftrag zur Grundversorgung!

    Die Geschichte wiederholt sich: Man hat in den 00er Jahren Schlager aus „Bayern 1“ verbannt und dann „Bayern plus“ digital gestartet, dass später zu „BR Schlager“ wurde und nun wieder seinem Ende entgegen sieht.

    Ein neues Angebot in der ARD-Audiothek („ARD Sounds“) kann allein schon redaktionell keinen Ersatz darstellen, wobei sich die Frage stellt, ob es sich überhaupt um ein lineares Angebot handeln würde.

  2. Okay dann wandere ich halt Hörfunktechnisch nach Österreich aus. GsD gibt ja den Internetstream vom ORF. Bei Radio Tirol findet man dann wenigstens noch Schlager zum hören. Hauptsache der Zwangsbeitrag durch die GEZ läuft weiter. Interessiert eigentlich noch irgendwen bei der ARD was der Gebührenzahler will?

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