Uwe Jensen

UWE JENSEN prangert immer gleiche Gäste in MDR-Shows an

Bayern und Briten bestimmen über Musikprogramm des MDR

In der TV-Zeitschrift ‘Super TV’ hat der Schlagerstar UWE JENSEN seinem Ärger Luft gemacht. Das Thema ist sicher nicht neu, aber JENSEN ist der erste uns bekannte Sänger, der den “Arsch in der Hose” hat, ein brisantes Thema anzupacken, auch wenn ihm das persönlich (als “Nestbeschmutzer”) schaden könnte. Mit Blick auf FLORIAN SILBEREISEN und dessen Manager MICHAEL JÜRGENS und auf den Briten ROSS ANTONY setzt UWE JENSEN mit seiner Kritik an, dass damit quasi Bayern und Briten DIE Beeinflusser der MDR-Schlagerprogrammgestalter sind.

„Immer die gleichen Gäste“

UWE JENSEN prangert etwas an, was seit vielen Jahren eigentlich sehr oft Gegenstand der Kritik ist – und es ist nun empirisch belegbar, dass es stimmt, dass bestimmte Sänger quasi in Dauerschleife eingeladen werden, während andere Interpreten permanent “in die Röhre gucken”:Dass dabei nicht unbedingt die Beliebtheitsskala eine Rolle spielt, ist auch kein neuer Aspekt. Recht neu ist, dass mit UWE JENSEN ein Schlagerinterpret das Wort ergreift, der genau dieses vermeintlich ärgerliche Thema anspricht.

Jensen fragt: Warum keine Ostkünstler im MDR?

UWE JENSEN prangert an, dass der MDR (ausgerechnet) ostdeutsche Künstler sehr stark in seinem Programm benachteilige. Er führt ein Paradebeispiel an: In der ‘Corona-Sendung’ „Du bist nicht allein“, die übrigens morgen mit einer neuen Ausstrahlung im MDR läuft, kamen ‘Super TV’ zufolge bislang 63 Stars zu Wort, von denen gerade einmal neun aus Ostdeutschland kamen. Wobei man fairerweise sagen muss, dass der MDR mit seinem Konzept überaus erfolgreich ist – die Quoten von ROSS ANTONY und FLORIAN SILBEREISEN sind überall, aber auch und gerade im Sendegebiet des MDR gut bis überragend – das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist aber, dass der MDR ein öffentlich-rechtlicher Sender ist, der eigentlich nicht NUR quotenorientiert sein dürfte.

Warum ging Wolf-Dieter Jacobi?

Einen weiteren Aspekt bringt das Magazin ‘Super TV’ ins Spiel: Der langjährige MDR-Unterhaltungschef WOLF-DIETER JACOBI nahm recht überraschend seinen Hut. Ob es einen Zusammenhang zwischen der Besetzungspolitik der Unterhaltungsshows und dessen Abgang gibt, ist in der Tat ein spannendes Thema, über das gemeinhin Stillschweigen herrscht. Wir sind gespannt, ob UWE JENSENs Vorstoß für mehr Lokalkolorit in MDR-Produktionen Früchte tragen wird…

Quelle: TV-Zeitschrift “Super TV”
Foto: Video-Screenshot

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2 Antworten

  1. Ich stimme Uwe Jensen zu. Es macht kaum noch Spaß, die Sendungen zu gucken. Guckt man, welche Stars zu einer Sendung kommen, hat man das Gefühl, die Sendung ist eine Wiederholung.

  2. Die Sendung “Du bist nicht allein” kommt heute, 10.07. um 20:15 Uhr im MDR.
    Bezogen auf die Einwohnerzahlen (13,9 Mio in Ostdeutschland, 68,7 Mio in Westdeutschland) ist doch das Verhältnis 9 : 54 noch ganz okay.
    Welche Erfolge hat Uwe Jensen vorzuweisen? Zumindest seit 1990 war der nicht in den Charts, bei Youtube hat ein Video mit Anna-Carina Woitschak die meisten Aufrufe, gerade mal 37.618. “Immer die gleichen” könnte daran liegen, dass das die sind, die gute Quoten bringen und die die Leute sehen wollen.

    Morgen gibts übrigens “Schlagerspaß” auf SWR und “Wenn die Musi spielt – das 25 Jahre Jubiläumsspecial” auf MDR (und ORF2) (leider) zeitgleich.

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