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UDO JÜRGENS: Emotionale Premiere seiner Da-Capo-Posthum-Tour in Berlin

UDO JÜRGENS: Gott sei Dank! Die Da Capo-Tour ist des Künstlers würdig!

Zugegeben – nach dem, was zuletzt so passiert ist, hatten wir ziemliche Bauchschmerzen in Bezug auf die „Da Capo“-Tour. Zum Glück wurden wir eines besseren belehrt: DAS kann man jedem UDO-Fan guten Gewissens empfehlen. Dass das Orchester von PEPE LIENHARD nicht nur 37 Jahre lang das Begleitorchester von UDO war (okay, die erste Tour war 1982 – das wären 32 Jahre – aber das ist „wurscht“), sondern eines der besten Orchester der Welt ist, wissen wir ja. Sehr schön: Es beweist auch bei der Da Capo-Tour seine einzigartige Klasse. Großartige Musiker begleiten den Künstler, als wären keine zehn Jahre seit seinem Tod vergangen.

Stimmige Repertiore-Auswahl

Auch wenn natürlich „Das letzte Konzert“ in Zürich und das Repertoire des Programms „Mitten im Leben“ den roten Faden der „Da Capo“-Tour ausmacht, gibt es doch kleine, aber feine Unterschiede. Ganz wichtig: Sehr viele der peinlichen „Retouchierungen“ auf der DVD sind für den Live-Einsatz offensichtlich zurückgenommen worden. Beispielsweise ist der Song „Immer wieder geht die Sonne auf“ so übernommen worden wie UDO ihn gesungen hat – ohne nachträgliche Korrektur. Den Namen der „neuen“ Duett-Sängerin kennen wir nicht, sie singt recht klassisch, aber macht einen sehr guten Job – auch da ist man geneigt zu sagen: Puh – Gott sei Dank!

Sensible Repertoire-Auswahl

Ohne „alles“ zu verraten – Songs wie „Ich war noch niemals in New York“, „Griechischer Wein“ etc. fehlen nicht – auch „Hautnah“ und Co. dürfen nicht fehlen. Aber auch neuere Songs wie „Der Mann ist das Problem“ oder „Mitten im Leben“ gibt es auf die Ohren. Neben „Ich bin dafür“ und „1000 Jahre sind ein Tag“ dürfen sich Fans auch auf den wichtigen Song „Ich würd es wieder tun“ freuen. Besonders schön sind auch „ausgiebige“ Ansagen, die ja leider bei der DVD weggeschnitten wurden. Allein „Der gekaufte Drache“ wurde von UDO über mehr als zwei Minuten angekündigt – so kannte und liebte man ihn – einfach klasse!

Bademantel Finale wie in alten Zeiten

Gänsehaut-Faktor: Das Bademantel-Finale war dem virtuellen UDO alleine vorbehalten. Unverfälscht und authentisch wie UDO war, hört man ihn zum Finale – natürlich im Bademantel. Gott sei Dank: Die „Da Capo“-Tour können wir jedem Fan und Freunden guter Musik nur dringend empfehlen. Klasse, was da auf die Beine gestellt wurde und was das PEPE LIENHARD Orchester da abliefert – fantastisch. Wir werden uns bei einigen Konzerten noch ein eigenes Bild verschaffen und natürlich weiter sehr gerne berichten.

Udo Jürgens

Fotos: Schlagerprofis.de, Helga Schröder

 

 

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8 Antworten

  1. Es war ein super schön gemachtes Konzert gestern Abend.
    Man ist so in dem Konzert gewesen,als hätte wirklich Udo auf der Bühne gestanden.
    Die Pepe Lienhard Band war großartig ,ebenso der Moderator der durch das Programm geführt hat und auch selbst gesungen hat.
    alles in allem,ein sehr gelungener und erlebenswerter Abend


  2. die erste Tour war 1982 – das wären 32 Jahre – aber das ist “wurscht”), so

    ähhh, fast. 😜

  3. Der Abend war fantastisch. Es flossen auch Tränen, so ergriffen war ich von der Wahrhaftigkeit.
    Nur der Moderator war unter aller Kanone. Singen kann er, aber er kontakarierte mit seiner aufgeblasenen Art die Demut von Udo und Pepe.

  4. Der Abend war sehr gelungen (ich war in Suhl). Stimmige Titelauswahl, tolles Orchester. Es wurde auch Ausschnitte aus der „der ganz normale Wahnsinn“ Tournee gezeigt. Leider gibt es von dieser Tournee keine DVD. Ich glaube ich hatte mal irgendwo gelesen das eine Aufzeichnung im letzten Moment erfolgt sei für das Privatarchiv von Udo und die Bildqualität nicht besonders sei. Wenn man diese jetzt aber auf der Leinwand sieht kann das ganze gar nicht so schlecht sein. Vielleicht können sich die Kinder zur einer Veröffentlichung des kompletten Konzerts ja durchringen

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