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STEFAN MROSS: Immer wieder sonntags 2021 ist Geschichte
Wie schnell die Zeit vergeht, erkennt man u. a. daran, wie schnell so eine „Immer wieder sonntags“-Saison vorbeigeht. Nach 12 Ausgaben 2021 ist auch diese Saison wieder beendet. Mit einer sehr schönen Ausgabe Nummer 12 beendete STEFAN MROSS diese Saison. Unser Kolumnist THOMAS KAISER hat sich die Sendung angeschaut. Hier seine Eindrücke:
Thema STEFAN MROSS
Heute endet die IWS-Saison nach schon 12 regulären Ausgaben. Leider. Es ist schade, dass man STEFAN MROSS jetzt eigentlich nicht mehr auf der Bühne als Moderator sieht. Warum hat er keine eigene Schlagersendung beim SWR, die er in den Herbst- und Wintermonaten präsentiert? Damit könnte man ggf. verstärkt in Konkurrenz zur ARD, zum MDR treten.
Zu BEATRICE EGLI:
Warum absolviert sie ihre Auftritte eigentlich nicht mehr mit Band? Früher war das Standard. Alle Auftritte, die sie in letzter Zeit gemacht hat, auch zum Jahreswechsel 20/21 und davor, fast immer ohne Musiker. Ausnahmen waren Auftritte in der Schweiz bei den Jass-Sendungen. Wahrscheinlich hat das mit der Pandemie zu tun?
Diese Begründung würde aber hinken. JEANETTE BIEDERMANN und WINCENT WEISS sind bei der Goldenen Henne auch mit Band/Musikern aufgetreten. BEATRICE EGLI ist zwar derzeit nicht meine Favoritin, aber diese ständigen Allein-Auftritte passen nicht zu ihr. Mit Band/Musikern ist das spannender. Sehr bedauerlich ist, dass sich BEATRICE EGLI wie auch andere immer mehr vom Schlager entfernen. Zu hören war das auch bei “Samstagnacht”.
Es scheint übrigens so zu sein, dass die Stimme von BEATRICE EGLI in irgendeiner Art auf dem Album bearbeitet wurde. Das braucht sie nicht. Sie hat eine natürliche und schöne Klangfarbe. Zu hören z. B.: bei „Mein Ein und Alles“.
Zu FRANK SCHÖBEL:
Sein neuer Song „Ich bin wieder da“ ist echt stark, der Song hat sehr viel Power. Es gibt da nach meiner Einschätzung eine (große) Ähnlichkeit zu BERNHARD BRINK, vom Stil und besonders von der Stimme her. Trotzdem ist sein neuer Schlager ein starker Song.
Zu RONJA FORCHER:
Vom Stil her ist das kein Schlager – man muss das mögen. Das ist für mich Deutsch-Pop. Auch wenn man es vielleicht nicht sagen darf, ich tu es trotzdem: Wenigstens ist sie eine junge Frau, an der was dran ist und die entsprechend sehr sexy und anziehend rüberkommt.
Zum Sommerhitkönig:
Sehr gut, dass SIMON BROCH gewonnen hat. Er ist ein netter lockerer junger Mann aus Zürich. Sein Stil ist kein Pop-Schlager, sondern ist eher nach meiner Definition ein Hardcore-Schlager, also Richtung ANDY BORG oder SCHLAGERPILOTEN. Mit SIMON BROCH hat gestern der richtige Sänger gewonnen.
Fazit
Eine wirklich gelungene Abschlussshow. Man kann froh sein, dass es in der Schlagerbranche solche Menschen wie STEFAN MROSS und ANDY BORG gibt. Für mich ist FLORIAN SILBEREISEN leider im Sinkflug. Er sollte mal eine Pause in seiner Karriere machen, das Schlagerexperiment mit THOMAS ANDERS endlich beenden und dann mit seinen Kumpels von KLUBBB3, JAN SMIT und CHRISTOPH DE BOLLE zurückkehren.
THOMAS KAISER
Foto: SWR / Mediensegel
