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ROLAND KAISER: Aufzeichnung „seiner“ ZARRELLA-Show erinnert an SILBEREISEN-Show
Als GIOVANNI ZARRELLA erstmals davon erzählt hat, dass er ROLAND KAISER eine eigene „GIOVANNI-ZARRELLA-Show“ widmen will, haben wir erst einen „Schrecken“ gekriegt, weil die „Nachahmungen“ der SILBEREISEN-Ideen schon kuriose Züge annahmen – SILBEREISEN geht in die Dortmunder Westfalenhalle – GIOVANNI tut es ihm gleich. SILBEREISEN im Velodrom – so auch GIOVANNI. Show im Hochsommer – Idee auch „übernommen“. Und nun also die spezielle KAISER-Show.
Wenn man bedenkt, dass Ende 2024 BEIDE Verträge auslaufen – so ist zumindest unser Kenntnisstand – besteht da bei GIOVANNI vielleicht die Gefahr, dass das ZDF sagen könnte: Wenn ohnehin die ganzen SILBEREISEN-Ideen „übernommen“ werden, könnte man ja auch gleich auf das Original zurückkommen? – Vor dem Hintergrund wäre eine eigenständige Show mit EIGENEM Profil sehr wünschenswert gewesen.
Von der Live-Performance (DIE ist allerdings ein echtes „Pfund“) abgesehen, wurde die Chance nach Angaben von „DOMINIK“ nicht genutzt – im Gegenteil. Mal wieder wurden Gäste eingeladen, die so gar nichts mit ROLAND zu tun haben. Dass viele der Gäste nicht bei beiden Aufzeichnungen dabei waren und die Show nun offenbar „zusammengeschustert“ wird, macht es nicht wirklich besser. Aber lest selbst- hier die Einschätzung von Insider DOMINIK zur ZARRELLA-Show „50 Jahre ROLAND KAISER“:
Insider „DOMINIK“ zur ZARRELLA-Show „50 Jahre ROLAND KAISER“
Enttäuschend würde ich bestätigen – und das fängt schon damit an, dass der sogenannte “Galaabend”, wie Giovanni Zarrella ihn im Laufe der Show oft nennt, eben nicht einmalig und rund war.
Wenn auch am Hauptaufzeichnungstermin mindestens fünf Gäste fehlen (Maffay, Egli, Ceylan, Meyle, de Angelo) und “Santa Maria” dadurch nur vom Warm-Upper vor der Sendung angestimmt wird, ist das für das Saalpublikum jedenfalls bitter. Wird im Zusammenschnitt aber sicher alles super aussehen (wobei ich mich echt frage, wie das Showfinale zusammengeschustert wird; so leer, wie es gestern zum Schluss auf dem Steg war), für mich wurden da dennoch viele Chancen liegengelassen.
Den Auftritten von Bärbel Bas und Albert Hammond, die das Ganze zu einer Gala hätten machen sollen und können, fehlte in Offenburg der Glanz. Und so müsste diese Sendung mit den hochkarätigeren Gästen und viel Live-Musik eigentlich den Titel “Alle singen Kaiser (4 Jahre später), Roland von Anfang an mit und Maite Kelly hatte auch Zeit” tragen.
Wenn RK mit Melissa Naschenweng an der Harmonika “Manchmal möchte ich schon mit dir” interpretiert, hat man das (genauso Vollplayback und in einer besseren Version) schonmal gesehen und fragt sich, wie es eigentlich Annett Louisan gerade geht. Auch das Eröffnungslied aus dem März 2019 “Mit 66 Jahren” erklingt in einem Medley aus Roland Kaisers “Lieblingsstücken”.
Und trägt Oli P. wie bei “Alle singen Kaiser”, ohne dass Giovanni Zarrellas zweite Karriere bis heute nicht möglich gewesen wäre, wieder seine Fassung von “Lieb mich ein letztes Mal”, die damals neu war, vor, muss man sagen, dass die GZS mehr offensichtliche Wertigkeit hat, aber nicht die Ideen, die den Schlager und auch Roland Kaiser in den letzten zehn Jahren wieder haben so groß werden lassen und auch jetzt in die Zukunft führen.
Quelle: schlagerprofis.de, „DOMINIK“ (vielen Dank!)‘
Foto: Sony Music, Paul Schirnhofer
Eine Antwort
Dazu wird es sicher verschiedene Wahrnehmungen geben, meine Hoffnungen auf die Show wurden aber leider größtenteils enttäuscht.
Wobei natürlich erst der Cutter (kurioserweise) ein Gesamtbild der Show haben wird… 😉
Nun heißt es zwei Monate warten, bis wir Kerstin Ott zum Auftakt der Sendung „Joana“ singen hören werden und die „Cheri Cheri Lady“ Teil von 50 Jahren RK ist.
Besonders lustig fand ich die Male, als RK sagte, wie toll die neuen Versionen seien und die Kollegen sie regelrecht zu ihren eigenen Liedern gemacht hätten. Hatten wir das so ähnlich nicht schonmal?
Mary Roos empfinde ich, scheinbar im Gegensatz zu Ihnen, aber noch als eine der konsequentesten unter den „Aufhörern“: Dass sie noch auf der Bühne stehen wird, hatte sie damals gesagt, nur abgesehen von ihrem Kabarettprogramm wollte sie nicht mehr öffentlich singen. Daran hat sie sich auch am Wochenende gehalten (wobei ich ihr diesen Bruch als großer Fan nicht übel genommen hätte).
Seinen „Summer Wine“ kann RK nunmehr weder mit Mary Roos noch mit Ireen Sheer aufführen, darum tut er es mit Kim Fisher – zum ersten Mal schon vor fast zehn Jahren in einer weiteren MDR-Sendung.