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RALPH SIEGEL: “Viele Leute, die einfach keine Ahnung haben”
Wo RALPH SIEGEL recht hat, hat er recht. Im Interview mit web.de hat die ESC-Legende aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht. Wer will es ihm verdenken? Mit Herzblut und Begeisterung hat er über viele Jahre hinweg den Grand Prix Eurovision geprägt und Lieder für die Ewigkeit geschrieben. So ein Bullshit wie die heutige Generation Motto “hach war doch schön, dabei zu sein” – das gab es für ihn nicht.
Er hatte immer den Anspruch, Qualität abzuliefern – dem Zeitgeist entsprechend. Was der NDR heute tut, ist ja, nur eigene Bedürfnisse zu befriedigen – zu oft hat man nun sehenden Auges einfach miese Beiträge ins Rennen geschickt. Auch wenn in diesem Jahr ein qualitativ guter Beitrag dabei war – er war eben NICHT für den ESC geeignet, wie wir inzwischen wissen.
Vor dem Hintergrund finden wir dieses Zitat einfach zutreffend:
Es sind heute viele Leute dabei, die einfach keine Ahnung haben, was die Basis ist
Es ist wie in der Politik, in der ja auch auf Sachzwänge und Naturwissenschaft nicht die Bohne Rücksicht genommen wird. Auch beim ESC ist die Meinung von Experten nicht gefragt, wie der NDR ja Jahr für Jahr beeindruckend aufzeigt. RALPH SIEGEL liefert interessante und wie wir finden vor allem GUTE Argumente, warum “LORD OF THE LOST” scheitern musste. Der Hinweis, dass LORDI das Original ist und “LORD” im Bandnamen das Abziehbild ja doppelt unterstreicht – da ist was dran. Und “Blood” im Titel in heutiger Zeit wohl auch eher unklug – auch das ist ein gutes Argument, das zeigt, dass RALPH SIEGEL sich – anders als die NDR-Amateure – wirklich Gedanken macht.
SIEGEL sieht STEFAN RAAB kritisch
Was STEFAN RAAB angeht, sieht RALPH SIEGEL diesen Namen kritisch. RAAB sei Moderator einer Sendung gewesen, er habe Platz 1 “gemanaged”. – DAS wiederum sehen wir anders. Nach unserer bescheidenen Meinung wäre es ein großer Fortschritt, wenn STEFAN RAAB, der sehr wohl Musiker ist und ja auch zwei ESC-Beiträge komponiert hat und bei vielen weiteren maßgeblich mitgewirkt hat, sich wieder einbringen würde. Er gehört eben NICHT zu den von SIEGEL zitierten Leuten, die “keine Ahnung haben” – im Gegenteil: Seine Kompetenz hat er mehr als eindrucksvoll mehrfach bewiesen.
IKKE HÜFTGOLD will auch weiter machen
Ebenfalls bei web.de ist zu erfahren, dass IKKE HÜFTGOLD nach wie vor fest entschlossen ist, beim ESC teilzunehmen. Er wird mit folgenden Worten zitiert:
Ich greife nächstes Jahr wieder an – hoffentlich ohne den NDR
Damit dürfte klar sein, dass IKKE NICHT(!) für Deutschland antreten wird, weil der NDR anscheinend komplette Narrenfreiheit hat angesichts der jahrelangen Peinlich-Debakel. Gut möglich ist aber, dass IKKE vielleicht woanders “Asyl gewährt” wird – lassen wir uns mal überraschen. In einem Punkt stimmen wir IKKE zu. Angesichts des mehr als peinlichen Fahnen-Debakels von LORD OF THE LOST – anders als fast alle Länder musste Deutschland mal wieder den moralischen Zeigefinger rausholen und statt der Nationalflagge mit Regenbogenflagge antreten – sagt IKKE, dass er finde es, “schade, dass sie nicht zu ihrem Land stehen”…
Quelle: web.de
11 Antworten
Ralph Siegel gehört ohne Zweifel zu den besten Musikproduzenten Deutschlands. Er hat wunderschöne Musikstücke geschaffen, die unvergesslich sind und bleiben!
Wenn man heutzutage dagegen Leute wie Stefan Raab oder Ikke Hüftgold uvm sieht, da wird einem ganz anders. Mit Musik hat dieser Müll definitiv nichts zu tun.
Interessantes Ranking:
https://www.reddit.com/r/eurovision/comments/13hz8mi/detailed_televote_breakdown_shows_that_germany/
Ich (und da bin ich nicht allein) finde schon seit langem, dass das alte Punktsystem nicht mehr zeitgemäß ist. Wenn von 25 Songs immer nur die besten 10 Punkte bekommen, kommt es zwangsläufig zu solchen Schieflagen, die die realen Verhältnisse nicht korrekt abbilden.
Die Besten bekommen 12 Punkte!
Und egal wie das Punktesystem ist, es gibt immer einen Ersten un einen Letzten!
Logisch, aber wenn z.B. alle Songs je nach Platz Punkte bekämen, würde es eine andere Platzierungsreihenfolge geben, die deutlich gerechter wäre.
Extremes Beispiel: Ein Song ist immer #11 -> null Punkte; ein anderer ist bei Jury und Televotes je zehnmal #6 sonst immer letzter -> 100 Punkte. Welcher Song jetzt im Schnitt wirklich besser ankommt dürfte klar sein.
Der Song auf #1 der Jury bzw. des Televotes bekommt 12 Punkte, nur die Songs auf den Plätzen eins bis zehn bekommen Punkte, Platz elf bis 25 gehen leer aus.
Leider bin ich nicht wirklich mathematisch begabt.
Im laufe der Jahre gab es immer wieder verschiedene Punktesysteme.
Eins führte 1969 dazu dass es 4 Sieger gab.
Es stimmt das aktuelle Punktesystem gibt es aber jetzt schon länger.
Und die Zahl der teilnehmenden Länder ist auch immer wieder gestiegen im laufe der Zeit.
Vielleicht melden Sie ihre Bedenken und Lösungsvorschläge dem Esc Komitee.
“Tattoo” übrigens in den Midweeks nur #12, Euphoria stieg damals auf #1 ein.
Euphoria hatte mir besser gefallen.
Finnland hat doch, wenn ich mich richtig erinnere, die meisten Publikumsstimmen bekommen.
Tatoo die meisten Jurystimmen.
Finnland Cha Cha Cha auf #34
Lord of the Lost #2 der deutschen Albumcharts, es freut mich dass das Land, nach der Niederlage beim Esc, zu ihnen steht!!