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Update: ESC-Sendung “Unser Lied für Rotterdam” am 27.02.20 auf “One”

UPDATE 23.01.2020, 16.45 Uhr: Wie das Medienportal DWDL berichtet, wird es tatsächlich allem Anschein nach keinen normalen Vorentscheid geben. Allerdings ist am 27.02.2020 eine von Barbara Schöneberger moderierte Show im ARD Spartensender “One” geplant, die ab 21.30 Uhr ausgestrahlt und zeitversetzt auch in der ARD gesendet werden soll (siehe auch HIER) – mit anderen Worten ist kein echter Top-Act zu erwarten. Hoffentlich hat der deutsche Beitrag nicht die Qualität der Kommunikationspolitik des NDR…

Wir hatten es schon HIER berichtet, was sich nun bestätigte: Der NDR kippt die Sendung zum Vorentscheid des ESC 2020 komplett aus dem Programm!
2019 wurden Stimmen mit dem Verdacht auf „Schiebung“ laut, als man in letzter Minute den Deutschland-Act wählte.

Dazu doch gleich mal ein kleiner Wissenstest: Wie hieß denn der Act von 2019?
(Es waren S!STERS mit „Sister“)

Offensichtlich hat man dieses Jahr keine Lust mehr auf Risiko (Schiebungsvorwürfe) und entschloss sich nun, den Kandidaten für den diesjährigen ESC doch lieber durch eine ‘Fach’-Jury mittels Direktwahl zu bestimmen.

Wir bleiben wie gewohnt am Ball. Allerdings sehen wir damit auch für den ESC-2020 schwarz.

Übrigens: Einschlägige Quellen berichten bereits, dass der Direktkandidat schon feststehen soll…

PS: Das System, den Kandidaten direkt ohne Vorentscheid zu nominieren, hat sich “bewährt”. Hier die Ergebnisse der beiden Kandidaten der letzten 25 Jahre, die direkt nominiert wurden:

– 2009 schafften es “Alex Swings Oscar Sings” (Alex war Alex Christensen) auf Platz 20 von 25, was nach NDR-Maßstäben ein großartiger Erfolg wäre…

– 1995 waren Stone & Stone 23. (von 23) (auch hier gilt: Platz 23 wäre für NDR-Verhältnisse ein schöner Erfolg).

 

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4 Antworten

  1. Da geht mal wieder einiges durcheinander. Jamie-Lee wurde nicht durch Direktwahl gewählt, sondern durch einen Vorentscheid mit zehn Teilnehmern. Der zuvor direkt nominierte Xavier Naidoo zog zurück.

    1. Der Hinweis ist richtig, war falsch ausgedrückt. Die beiden letzten direkt nominierten Kandidaten haben wir aber im unteren Teil des Artikels noch mal erwähnt – inhaltlich ist die Aussage, dass tendenziell direkt nominierte Kandidaten (vielleicht abgesehen von 1994 Mekado, die aber vom professionell agierenden Team Siegel / Meinunger kamen) ähnlich “erfolgreich” sind wie die anderen NDR-Versuche. Der Gipfel wäre, wenn man wieder irgendwelche Casing-Resterampen bemüht – warten wir es ab. Aber danke für den Hinweis! Wir habe es korrigiert (gemeint war 2009, Alex Swings Oscar Sings!)

  2. @ESCFan:
    Warum “mal wieder”? Die Redakteure von den Schlagerprofis recherchieren immer sehr umfangreich, was man von anderen Seiten nun wirklich nicht behaupten kann.

  3. Die Schlagerprofis sind das einzige Portal wo auch Kritik geübt wird an der Schlagerszene. Das Problem ist nämlich das in der Szene selbst keine Kritik zugelassen wird.
    Der ESC ist eine vollkommen überflüssige Veranstaltung geworden. Das ist mehr Kasperletheater als alles andere. Kann mich noch an zwei Eurovision de la Chanson der 80er Jahre erinnern. Moderiert und dargeboten von Toto Cotugno und Marlene Charell.
    Das war noch ein Erlebnis. Vorallem hat jedes Land in seiner Landessprache gesungen, so wie es sich gehört.
    Warum bekommt die deutsche Musikszene es eigentlich nicht hin endlich einen Nachfolger für den Echo zu finden. Das Voting sollte durch die Fans und Zuschauer erfolgen und nicht über eine sogenannte Fachjury. Das Voting sollte auch über die deutschen Schölagerportale stattfinden. Es ist nämlich vollkommen irrsinnig wenn einige Portale jedes Jahr selbst Abstimmungen durchführen die keine Aussagekraft haben, weil die Künstlerauswahl vollkommen willkürlich erfolgt.

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