Völkerball vor traumhafter Kulisse in Zeulenroda
Die weltweit aktuell erfolgreichste deutsche Band ist zweifelsohne RAMMSTEIN. Kein Wunder, dass es Bands gibt, die deren Shows covern. DIE RAMMSTEIN-Coverband schlechthin ist VÖLKERBALL. Über deren Konzert in Zeulenroda hat Marcel Krawetzke einen Gastbeitrag für uns geschrieben:
Es gab eine Vorankündigung, in der es hieß: „Zeulenroda seid ihr bereit? Es wird heiß und es wird laut!!!!“. Das Versprechen wurde definitiv gehalten. Zu erleben war ein gigantisches Bühnenbild, ein martialisches Auftreten mit hammerharten Kostümen, eine heiße Pyroshow und allerlei Gimmicks, die auch Rammstein zu bieten haben. Mit all dem kann die Coverband Völkerball seit mehreren Jahren dienen.
Unter tosendem Jubel starteten gegen 20.00 Uhr dann endlich die lang ersehnten Männer von Völkerball mit ihrem Konzert auf der Seestern-Panorama-Bühne. Das Konzert war ausverkauft und die Stimmung kochte vom ersten Song an über. Der Sound war bestens eingestellt. Was für eine Show!! Die Auswahl der Songs orientierte sich an den großen Hits der Band. Es gab Klassiker wie „Keine Lust“, „Spieluhr“, „Haifisch“, „Mutter“, „Du hast“, „Mein Teil“, „Amerika“ – mancher Zuschauer wird sich gewundert haben, wie viele Songs er aus dem Effeff mitsingen kann.
Der Song, „Deutschland“, der das Comeback der Band einläutete, wurde überragend performt. Ebenfalls gut kam der neue Ohrwurm „Radio“ an. Neben allem Gedöns, Gekrache und Gefeuer finden sich dann auch leise Momente: Gänsehaut etwa, als die Seestern-Panorama-Bühne „Mein Herz brennt“ singt.
Die Gesichter der Zuschauer waren von Staunen und Hochachtung gezeichnet, besonders, wenn die ausgefeilte Pyroshow zum Einsatz kam. Schauspielerisch trat René Anlauff als Metzger auf, um den Keyboarder zu verspeisen. An anderer Stelle paddelte Keyboarder Andreas Schanowski mit einem großen Boot über die Zuschauermenge. Alles war ganz den bekannten Rammstein-Shows nachempfunden.
Als Zugabe hörte die Menge „BÜCK DICH“, bei diesem Song musste Andreas Schanowski als Parodie von „Donald Trump“ mal wieder leiden, gefolgt von „SONNE“ und natürlich durfte auch „ENGEL“ nicht fehlen.
Stars hautnah
Am Samstag hatten die Fans die Chance, mit ihren Lieblingen zu plaudern oder ein Foto zu machen, zuvor konnte die Open Air-Bühne besichtigt werden. Am Abend gab es das Konzert.
Das gibt es nur bei dieser Band: Während bei anderen Konzerten die Stars abgeschirmt werden, stellten sich Völkerball ihren Fans. „Das hat Tradition und das sind wir den Fans schuldig, die dieses Angebot natürlich gerne annehmen. Es können Fotos gemacht werden und ein Plausch ist auch immer drinnen“, so René Anlauff.
Besonders freute sich Geburtstagskind Pascal Rubel aus Zeulenroda (14) über „sein“ Foto.
Autor und Fotos: Marcel Krawetzke