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KERSTIN OTT veröffentlicht die neue Single „Sag mir (wann beginnt endlich die Zeit)“
Nach dem großen Erfolg ihres Songs “Regenbogenfarben” widmet sich KERSTIN OTT mit ihrer neuen Single “Sag mir (wann beginnt endlich die Zeit)?” wieder dem Thema der Rollenklischees und spricht mit ihrem für Schlagerverhältnisse ungewöhnlichen Text auch deutlich an, was sie meint, indem sie z. B. über rassistische Witze oder über mit Barbies spielenden Jungen singt. Aber: Sie wird diesbezüglich wie folgt zitiert:
Ich denke, als Künstler:in kann man im Jahr 2021 einfach nicht mehr zu gewissen Problematiken schweigen.
Da fragen wir uns: sagt sie das wirklich? “Künstler:in”? Dazu einfach mal ein Statement von nicht irgendwem, sondern von jemandem, der die deutsche Sprache liebt und es auf den Punkt bringt – ELKE HEIDENREICH (Quelle siehe HIER, danke in dem Zusammenhang an den Verein deutsche Sprache e. V., der sich auch ambitioniert gegen diese Gaga-Genderei engagiert):
Aber das Wort «Schriftsteller:in» ist idiotisch – akustisch, aber auch in schriftlicher Form ist es grammatikalisch falsch. Da schlägt die Hysterie gerade sehr weit aus. Ich glaube aber, dass sich das nicht durchsetzt, denn das ist eine bestimmte Gruppe, die das macht. Das Gendern ist nicht in der Bevölkerung verankert.
Sorry für den Exkurs 🙂
Okay, eigentlich geht es um ein wirklich löbliches Ansinnen, und wir schätzen KERSTIN OTT als wirklich sehr freundliche, höfliche, liebenswerte Sängerin, deren Schlager wirklich von der gehobenen Sorte sprich hochwertig sind. Und das Thema ihres neuen Lieds ist wichtig und löblich – “alles gut”, wie man heute so schön sagt. Der Pressetext sagt außer dieser “Merkwürdigkeit” auch aus, worum es KERSTIN geht – und wir freuen uns auf ihren Auftritt heute Abend bei GIOVANNI ZARRELLA. Das Video mit dem neuen Song, in dem dieser Gender-Wahnsinn zum Glück nicht vorkommen wird, feiert heute um 12 Uhr Premiere.
Andrerseits: Wer nach wie vor im Pressetext behauptet, das Album “Herzbewohner” sei in Deutschland mit Doppel-Platin ausgezeichnet worden, dem können wir auch nicht helfen – die BVMI-Datenbank gibt das (noch) nicht her, auch wenn zugegebenermaßen das Album von den Chartsnotizen diesen Status erreichen können sollte…
Pressetext
Musikvideopremiere am Samstag um 12 Uhr
Seit mittlerweile fünf Jahren zählt Kerstin Ott zu den erfolgreichsten und beliebtesten Musikerinnen Deutschlands. Eine waschechte Ausnahmekünstlerin, die mit ihrer herzlich-offenen Art, ihren unter die Haut gehenden Texten und natürlich ihrer sofort wiedererkennbaren Stimme für immer neue Impulse im deutschsprachigen Popschlager sorgt. Erst im vergangenen September veröffentlichte die 39-Jährige ihr viertes Studio Album „Nachts sind alle Katzen grau“ und schoss damit direkt auf Platz 3 der deutschen Album Charts.
„Viele der neuen Stücke handeln von Veränderung und davon, sich neuen Herausforderungen zu stellen“, fasst Kerstin den roten Faden von „Nachts sind alle Katzen grau“ zusammen. „Wir leben in einer Zeit des Wandels und der Umbrüche. Das fließt auch automatisch in meine Lieder mit ein.“
Passend zum Tour-Start am 16. November erscheint heute der treibende Dance-Track „Sag mir (wann beginnt endlich die Zeit)“, mit dem Kerstin Ott nach der 2018 veröffentlichten LGBTQIA+-Hymne „Regenbogenfarben“ ihren bisher gesellschaftskritischsten Song vorlegt. Was ursprünglich als Text über festgefahrene Rollen-Stereotypen begann, das nahm schon bald viel größere Dimensionen an, wie Kerstin berichtet.
„Anfänglich handelte das Stück von typischen Klischeevorstellungen, die heute leider teilweise noch sehr verbreitet sind. Dass Frauen hinter den Herd gehören, dass Mädchen nicht auf Bäume klettern und Jungs nicht mit Barbiepuppen spielen dürfen. Irgendwann weitete sich der Text auf die Themen Homophobie, Rassismus und den Kampf für Diversität aus. Ich denke, als Künstler:in kann man im Jahr 2021 einfach nicht mehr zu gewissen Problematiken schweigen. Auch wenn ich mich nicht in erster Linie als politische Musikerin sehe, nutze ich dennoch meine Stimme, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen.“
Das offizielle Musikvideo zu „Sag mir (wann beginnt endlich die Zeit)“ feiert am Samstag (13.11.) um 12 Uhr Premiere auf dem YouTube-Channel von „Ich find Schlager toll“.
Seit ihrem großen Über-Nacht-Durchbruch mit dem Megahit „Die immer lacht (Stereoact-Remix)“ im Januar 2016 hatte die 39-Jährige keine ruhige Minute. Der Track entwickelte sich zu einem der beliebtesten Ohrwürmer des Jahres, enterte den 2. Platz der deutschen Charts, wurde offiziell zum erfolgreichsten Werk des Jahres 2016 gekürt und mit dem Deutschen Musikautorenpreis, einem Diamant-Award sowie Doppel-Platin in Deutschland und Gold in Österreich ausgezeichnet.
Und auch für ihr wenig später folgendes Top 4-Debütalbum „Herzbewohner“ konnte Kerstin Ott einen weiteren Doppel-Platin-Award entgegennehmen. Ein Erfolg, der sich mit den ebenfalls Doppel-Platin-prämierten Nachfolgealben „Mut zur Katastrophe“ (2018, Platz 3 der deutschen Charts) und dem 2019 veröffentlichten Drittwerk „Ich muss dir was sagen“ fortsetzte, mit dem Kerstin Ott auf einem sensationellen 2. Platz der deutschen Hitparade einstieg.
Nach unzähligen ausverkauften Konzerten, der Veröffentlichung ihrer Autobiographie „Die fast immer lacht“ (die es bis auf Platz 20 der Bestsellerliste schaffte) sowie Auftritten bei den wichtigsten TV-Shows und Festivals wurde die Norddeutsche im Januar 2019 mit dem „Die Eins der Besten“-Award zur „Sängerin des Jahres“ gekürt und konnte 2021 zusätzlich noch die „Platin-Eins der Besten“ entgegennehmen.
Quelle Pressetext: Universal