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INGE BRÜCK: ESC-Teilnehmerin 1967 ist tot!

INGE BRÜCK: Freundin von KATJA EBSTEIN verstorben!

Harte Zeit für KATJA EBSTEIN: Zwei ihrer Freundinnen sind binnen kurzer Zeit verstorben. Nachdem wir über den Tod von ANJA HAUPTMANN berichten mussten, müssen wir nun den Tod der bedeutenden Sängerin INGE BRÜCK vermelden.

Bereits mit 12 Jahren nahm INGE an einem musikalischen Talentwettbewerb für Klavierspierinnen teil und nahm Schauspiel- und Gesangsunterricht. Als Teenager stand sie in Mannheim auf der väterlichen Varieté-Bühne auf. Sie kooperierte mit den damals sehr populären Bandleadern HORST JANKOWSKI, ERWIN LEHN und HAZY OSTERWALD. In jungen Jahren heiratete sie den berühmten Regisseur MICHAEL PFLEGHAAR, die Ehe scheiterte leider. Auch die zweite Ehe mit dem Theaterregisseur KLAUS ÜBERALL scheiterte.

Musikalische Karriere

Die deutsche Version des internationalen Hits „Green Door“ war 1957 dann der erste Hit für INGE: „Peter, komm heut Abend zum Hafen“. Den Plattenvertrag soll sie einem Auftritt bei HANS-JOACHIM KULENKAMPFF zu verdanken haben. – Und 1961 nahm sie mit dem Song „Das Glück kommt unverhofft bei den Deutschen Schlagerfestspielen teil -übrigens schon damals gegen UDO JÜRGENS:

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Mitte der 1960er Jahre war sie mit Songs wie „Mr. Love“ erfolgreich.

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Sieg gegen UDO JÜREGNS

Den ersten musikalischen Durchbruch schaffte INGE mit ihrer Teilnahme beim ersten Schlagerfestival in Rio de Janeiro. 1966 (29.10. bis 31.10.1966) sang sie einen von HELMUT ZACHARIAS komponierten und von CARL SCHÄUBLE getexteten Titel: „Frag den Wind“ und siegte sensationell: Sie gewann den „Goldenen Hahn“ (nicht zu verwechseln mit der Goldenen Henne). Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte damals der brasilianische Staatspräsident MARSCHALL CASTELLO BRANCO übernommen. Spannend: Auf Platz 4 landete damals der hammerstarke Song von UDO JÜRGENS „Geh vorbei“. Es war kein Schaden für INGE BRÜCK, das Preisgeld betrug einem Medienbericht zufolge 20.000 DM.

1967 beim Grand Prix Eurovision

Im Jahr 1967 vertrat INGE BRÜCK Deutschland mit dem von HANS BLUM geschriebenen Song „Anouschka“. Spannend: Damals nahm sie ein gewisser HANS R. BEIERLEIN unter Vertrag, damaliger Manager von UDO JÜRGENS. Unter Vertrag war sie damals bei Ariola:

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Die Ariola wünschte viel Glück:

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Immerhin: Es reichte für einen Platz im Mittelfeld – von 17 Teilnehmern erreichte INGE Platz 8. Spannend: Die B-Seite des Songs war INGEs Version des UDO-JÜRGENS-Titels „In dieser Welt“.

ZDF-Serie „Molly Mill“

Im Jahr 1970 war INGE dann als Schauspielerin tätig – sie spielte die Hauptrolle in der ZDF-Serie „Molly Mill“.

Hinwendung zum Christentum

Im Jahr 1973 wandte sich INGE dann dem Christentum zu. Bei ihrer Plattenfirma Intercord durfte sie dem nachgehen – der kommerzielle Erfolg hielt sich leider in Grenzen, wobei der Musikmarkt in einer Kurzmeldung  immerhin Bericht erstattete:

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Danach trat INGE deutlich weniger in Erscheinung. Immerhin – 1979, am 2. Weihnachtsfeiertag, war ihre Meinung gefragt zum Thema „Was fällt Ihnen zu Weihnachten ein?“. Mitte der 1980er Jahre war sie engagiert beim Projekt „Künstler für Christus“ und überreichte ein Exemplar der LP niemand Geringerem als dem damaligen Papst JOHANNES PAUL II.

Dem christlichen Glauben hat sich INGE BRÜCK dann Zeit Lebens verschrieben. Mitte der 1970er Jahre wurde sie von KLAUS ÜBERALL geschieden, der später der Ehemann von KATJA EBSTEIN wurde. Am 8. September verstarb die beliebte Sängerin. Möge sie in Frieden ruhen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Schlagerprofis – Der Podcast Folge 072

Wir sind zurück aus unserer ungeplanten Sommerpause und reden über die vergangenen Schlager-News.

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