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UPDATE: HEUTE wird der deutsche ESC-Teilnehmer vorgestellt. Wir haben da eine Idee… BENJAMIN DOLIC?

Update 27.02.2020, 14.25 Uhr: Das Gerücht, dass BENJAMIN DOLIC der Vertreter Deutschlands beim diesjährigen ESC ist, hält sich hartnäckig. Demzufolge soll der Titel von “Ben Dolic ft. B-OK” –> “Violent Thing” heißen. Hinter “B-OK” verbrigt sich Borislav Milanov, der für diverse Länder in den letzten Jahren erfolgreich ESC-Songs geschrieben hat.

Dass der ESC musikalisch bei weitem musikalisch nicht mehr das Niveau hat wie vor 30, 40 oder 50 Jahren, lässt sich leicht belegen. Die Siegertitel der letzten Jahre sind hochprozentig nicht bekannt. Vor 40 Jahren sang JOHNNY LOGAN “What’s Another Year”, KATJA EBSTEIN sang “Theater” und PAOLA “Cinema”. Zumindest bei Schlagerfans sind diese Lieder bis heute bekannt. Die Siegertitel der letzten Jahre kennen wohl nur noch Hardcore-Insider.

Insofern ist es eigentlich egal, mit wem sich Deutschland in diesem Jahr international blamieren wird. Wenn gesagt wird, dass erstmals eine Experten-Jury den deutschen Teilnehmer bestimmen würde, ist das natürlich “witzig”. Beispielsweise “Wunder gibt es immer wieder” wurde schon vor 50 Jahren von Experten ausgewählt – in der Jury saß damals übrigens u. a. Wolfgang Penk, wie wir HIER kürzlich berichtet hatten.

Auf wlechem Ross der NDR-Verantwortliche Thomas Schreiber sitzt, indem er das (Gebühren zahlende) Publikum bei der Entscheidungsfindung ausspart, um irgendwelchen so genannten(!) Experten zu vetrauen, ist bezeichnend. Und die Geheimniskrämerei ist zwar medienwirksam, weil zumindest in Insiderkreisen viel spekuliert wird, aber dennoch auch irgendwie arrogant und nervig, weil dadurch eine Erwartungshaltung produziert wird, die nicht eingehalten werden kann.

Okay, wir hatten eine Vermutung, wer vielleicht antreten könnte – MARIE REIM. Aber wir haben selber gesagt – das wäre natürlich endlich mal eine tolle Idee, die Tochter einer ehemaligen Teilnehmerin antreten zu lassen – nur – es konnte nicht sein, weil eine so gute Lösung sowohl von den “Experten”-Jurys abgelehnt worden wäre wie auch vom Verantwortlichen des NDR. Herr Meier-Beer, damals Verantwortlicher für den ESC, hat hingegen bekanntlich erkannt, was mit deutschem Schlager möglich ist – man denke an Guildo Horn, Stefan Raab und MIchelle.

Heute ist es nun so weit. Als zeitversetzte Ausstrahlung wird beim Spartensender ONE der deutsche Beitrag vorgestellt. Immerhin hat man mit BARBARA SCHÖNEBERGER die Frau als Moderatorin gewinnen können, die das schon sehr oft mit Bravour gemacht hat und als positives Glanzlicht der teils einfach nur peinlichen Vorentscheidungen brilliert hat. Und: Großzügigerweise hat man die Sendung um 15 Minuten verlängert (siehe HIER) – immerhin dürfen wir uns auf eine Stunde freuen, in der “unser” Beitrag präsentiert wird. Man “weiß” auch, dass MICHAEL SCHULTE als Gast dabei ist. Hat er womöglich einen Bezug zum diesjährigen Beitrag? (Vielleicht als Songautor?)

Die Spekulationen, wer denn nun für Deutschland antritt, sind vielfältig und wie gesagt schon vielleicht auch ein geschickter Schachzug. Was wir wissen, ist, dass die Sendung in der Astor Film Lounge in Hamburg aufgezeichnet wird. Folgende Informationen über den potentiellen Teilnehmer sind durchgesickert, wobei das nicht unbedingt bestätigt, aber wahrscheinlich ist: Es spricht viel dafür, dass der Kandidat männlich ist, der “ESC-Bubble” (also ESC-Fans) bekannt ist, sonst aber weniger populär ist und dass er vielleicht mal wieder von der Casting-Show “The Voice” stammt.

Das vorausgeschickt, leuchtet uns ein Name ein, der hier und da spekulativ genannt wird: BENJAMIN DOLIC, Zweitplatzierter der achten The Voice-Staffel. Damit sind schon mal zwei Kriterien erfüllt: Er ist männlich und ein ehemaliger “The Voice”-Kandidat. Und was ist mit der “ESC-Bubble”? Ganz einfach: Benjamin nahm als Teilnehmer der Vorentscheidung zum ESC seines Heimatlandes Slowenien teil (, wobei er unserer Kenntnis nach Schweizer ist).

Das alleine reicht noch nicht, aber nun kommt der Clou: Benjamin postete gestern in seiner Instagram-Story ein Kurzvideo, das mutmaßlich in der Astor Film Lounge in Hamburg ausgenommen wurde. Auch damit nicht genug: Dieser Post wurde verdächtigerweise kurz darauf wieder gelöscht. Vielleicht liegen wir ja wieder falsch – aber diese Indizienkette reicht uns aus, den Namen BENJAMIN DOLIC als Schlagerprofis-Spekulation zu kommunizieren – bei keinem “passen” die Indizien so gut zusammen wie bei ihm.

Und es wäre auch nicht untypisch, wenn 600 Künstler sich zwei Jurys stellen, und dann mal wieder ein ehemaliger gescheiterter “The Voice”-Kandidat dabei herauskäme, der auch den Slowenischen Vorentscheid nicht für sich entscheiden konnte. Typisch wäre auch, wenn ein Schweizer mit slowenischen Wurzeln Deutschland vertritt. Das ist Stoff genug, die Show 15 Minuten zu verlängern – da wird Barbara Schöneberger etwas zu erzählen haben.

Nach unserer Kenntnis ist die Sperrfrist morgen um 15.45 Uhr (übrigens wohl auch um 15 Minuten verschoben) beendet – dann sind wir schlauer. Aber wir fanden das jüngste Gerücht so spannend und schlüssig, dass wir den Namen BENJAMIN DOLIC einfach mal ins Spiel bringen wollten. Die Seite ESC-kompakt hatte Benjamin übrigens auch schon mal auf dem Schirm.

Abschließend müssen wir dem NDR aber ein wirklich ehrlich gemeintes Kompliment machen: Dass wirklich “bis zum Schluss” nicht durchgedrungen ist, wer Deutschland beim ESC vertritt und es kein “ESC-Leaks” gab, ist schon eine tolle Leistung. Das ist ähnlich professionell wie Helene Fischers Auftritt beim “Schlagerbooom”, der bekanntlich auch geheimgehalten werden konnte. Heute Nachmittag sind wir schlauer – wir werden gewohnt aktuell berichten…

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