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HELENE FISCHER: Schon vor zehn Jahren sang sie beim Sommer-Event 2013 “Tage wie diese”
Fast genau zehn Jahre ist es her, dass HELENE FISCHER einen Song der TOTEN HOSEN coverte. Zur Begeisterung ihres Publikums interpretierte sie “Tage wie diese” – das wurde sogar vom MDR übertragen und ist heute auf YOUTUBE noch zu finden (siehe HIER). Die Plattenfirma wollte die Aufnahme gerne auf CD und DVD veröffentlichen, bekam aber von den TOTEN HOSEN die Genehmigung dafür nicht. Bemerkenswert: Das stand sogar im Booklet zu einem damals veröffentlichten Tonträger, dass das Management der TOTEN HOSEN die Freigabe nicht erteilt hat, die Version von HELENE auf CD, DVD oder BluRay zu veröffentlichen.
CAMPINO bezeichnet ANASTACIA als “echte Sängerin” – ist HELENE das etwa nicht?
Unter Bezugnahme auf die Rheinische Post berichtet der SPIEGEL, dass CAMPINO sich in einem Interview wie folgt geäußert habe:
Schön, den Song mal von einer echten Sängerin zu hören. Ist qualitativ sicherlich besser gesungen als das Original.
Stellt sich die Frage: War bzw. ist HELENE keine “echte Sängerin”? Und ist ihr Gesang so viel schlechter als der von CAMPINO? Zu dessen Ehrenrettung muss man allerdings sagen, dass er auch geäußert hat, HELENEs Version angeblich nicht zu kennen. Da ist dann natürlich die Frage erlaubt, ob das Management der TOTEN HOSEN bei solchen Entscheidungen, ob der Song auf einem Tonträger einer der (damals schon) größten Gesangsstars in Deutschland veröffentlicht werden darf, nicht mal bei CAMPINO nachgefragt hat – ein bisschen komisch ist das ja schon…
Warum betont MICHAEL JÜRGENS ausgerechnet die ANASTACIA-Version in der “Pressekonferenz”
Fast “wie erwartet” war die gestern von “Brisant” angekündigte “Pressekonferenz” von FLORIAN SILBEREISEN allem Anschein nach nichts anderes als eine Werbeveranstaltung, um den Vorverkauf für den Schlagerbooom in Österreich anzukurbeln. Auch FLORIAN hat entgegen seiner sonstigen Gewohnheit ja schon wieder(!) (wie schon im Interview mit dem ORF) darauf hingewiesen, dass Tickets für die Live-Show am 1. Juli noch erhältlich sind. Statt neue Gäste zu kommunizieren (natürlich wurden KEINE “neuen” Gäste kundgetan), konzentrierte man sich u. a. auf ANASTACIA. Der “Papst”, also Produzent MICHAEL JÜRGENS, gab eines seiner seltenen Statements ab.
Anders als das MDR-Magazin “Brisant”, das explizit erwähnte, dass der “Manager von FLORIAN SILBEREISEN” nicht zu erreichen war, durften nämlich Medienpartner wie MeinBezirk.AT berichten. Dass “der Papst” ausgerechnet den ANASTACIA-Song hervorhebt und CAMPINOs (Text-)Beteiligung am Song, ist besonders spannend, wenn man weiß, dass die CHRISTIAN-GELLER-Produktion von CAMPINO mehr als “abgesegnet” wurde, während das Management der TOTEN HOSEN HELENE FISCHER sogar die Veröffentlichung des Songs auf DVD nach Angaben im Booklet nicht freigegeben hat.
Übrigens… – falls jemand Zugriff auf den Terminkalender von HELENE FISCHER hat: Weiß jemand, was sie für den 1. Juli im Terminkalender stehen hat?…
Vielen Dank an Marky für den Hinweis zu diesem Thema!
6 Antworten
Helene Fischer ist eine qualitativ sehr minderwertige Sängerin und in keinster Weise mit Mega-Sängerin Anastacia gleichzusetzen. Somit haben Die Toten Hosen sehr richtig entschieden, den Song nicht für Helene Fischer freizugeben. Unverschämt und respektlos, dass diese den Song dennoch “interpretiert” hat!
Und weil sie”eine qualitativ sehr minderwertige Sängerin” ist, füllt sie z. Zt. die größten Arenen Deutschlands, und das für jeweils fünf Konzerte.
Das ist natürlich faktisch falsch, mit solchen Aussagen disqualifiziert man sich selbst und beweist seine Ahnunglosigkeit. Helene hat eine große Range und trifft die Töne selbst nach 3 Stunden anstrengender Show noch, wo andere bereits bei jeder normalen Livedarbietung schon Probleme haben. Sie hat oft genug bewiesen welch hervorragende Sängerin sie ist, das haben auch schon viele Weltstars bewundernd angemerkt und manche sogar ein Duett mit ihr aufgenommen.
Persönlichen, subjektiven Geschmack bitte nie mit Qualität gleichsetzen. Mir gefällt die quäkige Stimme von Anastacia überhaupt nicht und finde ihre Version grausam, aber das ist halt meine persönliche, subjektive Meinung.
Einen Song zu covern ist natürlich nie unverschämt und schon gar nicht respektlos, im Gegenteil, mehr Respekt kann man Künstlern nicht zollen, wenn man einen Song interpretiert. Helenes Live-Version ist gesanglich definitiv besser als jede Live-Version von den Toten Hosen, Campino trifft die Töne nicht. Achtung, wichtig: Damit habe ich nicht gesagt, dass die Totoen Hosen live “qualitativ sehr minderwertig” sind, die liefern auch tolle Live-Konzerte ab, die haben halt andere Qualitäten.
Absolut treffend geschrieben,könnte es nicht treffender sagen,jeder einzelne Punkt. Ein bisschen mehr Objektivität täte sicher einigen gut.
Campino hat für Schlager nichts übrig.
Man muss sumich nur die Reaktion von Ihm auf den Echo-Gewinn von Beatrice Egli 2014 ansehen, das sagt alles.
Der hat seine Zeit auch hinter sich. Konnte die Toten Hosen noch nie leiden. Fand die Böhsen Onkelz immer viel besser. Aber beide Gruppen, die Hosen und Onkelz nur noch Mainstream.
Wenn Helene Fischer beim Schlagerbooom-Open-Air auftreten sollte, wäre das längst kommuniziert worden, schon um den anfangs schleppenden Vorverkauf anzukurbeln.