Heino Tschüss

HEINO sagt überraschend „Und Tschüss“ zu seinem Manager JAN MEWES

Die hinter uns liegende Schlagerwoche bietet schon wieder eine große Überraschung. HEINO hat sich von seinem Manager JAN MEWES getrennt. Der Titel seines letzten Albums „Und Tschüss“ wurde somit auf traurige Weise sogar Realität. Nun kann man sagen – so etwas kommt immer vor, gerade im Schalgergeschäft ist das nicht ungewöhnlich, dass Künstler neuen Managements vertrauen, selbst große Namen wie Howard Carpendale und Jürgen Drews orientieren sich immer mal wieder neu.

Heino ist Trauzeuge von Jan Mewes

Der Fall Heino / Jan Mewes liegt aber etwas anders, wie wir finden. Denn: Zumindest nach unserem Eindruck war das keine rein geschäftliche, sondern sehr freundschaftliche Beziehung. So freundschaftlich, dass Heino sogar Mewes‘ Trauzeuge ist, wie die BILD-Zeitung einst HIER berichtete.

Vertrag per Handschlag

Mewes und Heino feiern laut des Portals „Pressesprecher“ (siehe HIER einen Artikel aus März 2015) quasi „Silberhochzeit“ – die beiden haben sich 1994, also vor 25 Jahren, kennengelernt. Seit 2003 bestand eine geschäftliche Verbindung. Interessant: Laut des verlinkten Artikels gibt es keinen Vertrag zwischen Heino und Jan Mewes. Mewes hat sich damals (2015) bezüglich eines Vertrages wörtlich so geäußert: „Für mich zählen Verstehen und Vertrauen. Heutzutage kommst Du doch aus jedem Vertrag wieder raus – wenn das Verhältnis zerrüttet ist, ist es zerrüttet. Bei mir zählt der Handschlag“.

Neuer Manager Helmut Werner?

Offensichtlich ist das Verhältnis nun „zerrüttet“, was nicht nur geschäftlich, sondern gerade auch menschlich schade ist. Heino sprach laut Angaben der BILD-Zeitung die Kündigung „aus dem Nichts“ aus. Wir fragen uns: War es wirklich „aus dem Nichts“? Denn: Es war schon erstaunlich, dass sich bei der Pressekonferenz zum HEINO-Auftritt in Linz nicht etwa Jan Mewes, sondern der österreichische Manager Helmut Werner über Heinos Pläne geäußert hatte. Das Portal smago.de hat bereits am 25. Juni 2019 HIER darüber berichtet (wir selber waren nicht eingeladen und konnten deshalb nicht berichten, fanden das aber schon damals kurios). Die Kollegen von schlager.de orakeln aktuell, dass Werner der neue Manager Heinos sein könnte – das könnte passen. Ihn hat Heino wohl am 75. Geburtstag von Peter Orloff kennengelernt.

Kurios: Warum benötigt Heino aktiven Manager?

Für uns unverständlich: Es wurde doch von allen Seiten nach außen kommuniziert, dass Heino seine Karriere beendet hat. „Das letzte Album“ wurde produziert, und es gab eine Abschieds-Tour. Wie kommt Heino nun darauf, dass Jan Mewes – wie es der BILD-Zeitung zu entnehmen ist – sich angeblich nicht mehr genügend um ihn gekümmert habe? Wenn die Karriere beendet ist, sollte das Engagement doch überschaubar sein?

Für Jan Mewes entfällt hier sicher eines der „besten Pferde im Stall“. Immerhin fiel der Name Heino als erster, als die Zusammenarbeit mit DEAG kommuniziert wurde (siehe auch HIER).

Vergleichbarer Fall in der Showszene

Bleibt zu hoffen, dass sich die Wogen glätten und nicht jahrelange Prozesse bevorstehen. Einen ähnlichen Fall gab und gibt es in der Branche ja bereits – eine blonde TV-Moderatorin war ebenfalls Trauzeugin bei ihrem Manager – bei der Geschichte gab es offensichtlich kein Happy-End. Möge Jan Mewes und Heino das erspart bleiben…

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