Großveranstaltungen

Großveranstaltungen bis 31.8. verboten – Kaisermania und Schlagermove sind sicher betroffen

Das, was eigentlich der “gesunde Menschenverstand” schon annehmen durfte, ist seit heute amtlich: Das Verbot von Großveranstaltungen wird bis Ende August verlängert. Betroffen sind hier u. a. Konzerte und Festivals, aber auch Sportveranstaltungen – die Rede ist laut dpa von einem “prinzipiellen Verbot”.

Das bedeutet, dass damit der SCHLAGERMOVE sicher nicht wie geplant Anfang Juli stattfinden kann. Die entsprechende Facebook-Veranstaltung ist sogar schon offiziell abgesagt worden – die Veranstalter sind also sehr schnell. – Schon heute berichtete die BILD-Zeitung von einem Notfallplan, demzufolge der 5. September als Ausweichtermin zur Debatte stehe.

Wir gehen davon aus, dass auch die KAISERMANIA in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden kann. “Vorsichtshalber” wurden die Tickets ja – anders als geplant – laut Angaben des Veranstalters ab Mai versandt – daraus wird jetzt wohl nichts werden. Ob Roland Kaiser wie bei seinen Tourterminen auch hier einen “Plan B” in der Tasche hat, wissen wir nicht. Die Dresdner (und nicht nur die) werden sicher sehr enttäuscht sein, aber klar – die Gesundheit geht natürlich vor.

Für unsere Begriffe ist nun auch die Schlager Love Story, die ja am 6. Juni 2020 stattfinden sollte, Geschichte. THOMAS ANDERS hat in einem Interview mit dem Portal Schlager für Alle gesagt, dass die Show an sich aber wohl stattfinden soll. Wir vermuten auch, dass auch diese Schlager-Sendung (ähnlich wie der ZDF-Fernsehgarten und Immer wieder Sonntags) dann als “Geistershow”, also ohne Publikum, ausgestrahlt werden wird.

Von den Absagen sind extrem viele Menschen und Veranstalter betroffen, man denke allein an die Fußball-Bundesliga – sicher wäre auch hier eine Lösung, Spiele zur Not ohne Live-Publikum (, dann aber eben vor dem Fernsehen) stattfinden zu lassen. Im Sinne einer Planungssicherheit ist es gut, dass nun aber ein fixes Datum genannt wurde, bis zu dem keine Großveranstaltungen erlaubt sind. Ob es Zufall ist, dass dieses Datum noch leicht vor dem typischen Termin des Münchner Oktoberfest liegt, wissen wir nicht. Zumindest auf den “Schlagerbooom” in der Dortmunder Westfalenhalle dürfen wir noch hoffen…

Artikel teilen:
Schlagerprofis – Der Podcast Folge 031

HELENE FISCHER sing Kinderlieder und viele andere Themen…

Deine Schlager-Stars

4 Antworten

  1. Bin der Meinung man hätte ein Veranstaltungsverbot erstmal bis zum 31. Juli festlegen soll. Eine Verlängerung bis Ende August hatte man ja dann z. B. am 20 Juli in Kraft setzen können.

  2. Man sollte aufhören alle Veranstalungen zu verbieten. Man könnte ja auch überlegen unter welchen Vorkehrungen man das Ganze wieder durchführen kann.

    Zb. immer eine Reihe frei lassen oder so

    Und überhaupt. Wir haben wohl über 30 Millionen Fans von Konzerten oder Sportveranstaltungen und einen Anteil on 0.000X% Corona Tote wobei davon wiederum 97% eh schon so angeschlagen waren, dass sie auch so Probleme bekommen hätten.

  3. Ich meine, es müsste / sollte eine andere Lösung als Verbote gefunden werden.
    Alle Veranstaltungen zu cannseln kann NICHT der richtige Weg sein!!
    Abgesehen von den Künstlern muss auch an die Techniker, Musiker, Veranstalter und alle die mit der Arbeit an diesen Veranstaltungen beteiligt sind gedacht werden!!
    Alle Branchen werden auf diese Weise kaputt gemacht. Mit einem Verbot bis 30.06.2020 könnte man vielleicht umgehen, aber so könnten ab 01.07.2020 noch Open Air’s mit Sicherheitsmaßnahmen im FREIEN stattfinden.
    Mit Verboten so weit in die Zukunft nimmt auch jedem örtlichen Veranstalter jegliche Kreativität/Möglichkeit umzudenken und Neues zu erarbeiten um die Menschen zu unterhalten!!

    1. Andersherum kann man mit einem “Verbot” bis zum 31. August für Planungssicherheit sorgen. Dass am 1. Juli das Thema “Corona” keins mehr ist, ist nur wirklich nicht sehr wahrscheinlich – so gesehen können die Veranstalter wenigstens etwas längerfristig planen. Auch wenn das zugegeben ein schwacher Trost ist und natürlich viele Veranstalter in Existenznöte geraten. Aber deshalb die Gesundheit der Besucher oder Mitarbeiter aufs Spiel setzen, kann auch nicht der richtige Weg sein…

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite