ANDY BORG: Radikale Sparmaßnahmen des SWR scheinen ihn aktuell nicht zu betreffen!
Das Medienportal DWDL hat einen interessanten Artikel zu den „erforderlichen“ SWR-Sparmaßnahmen betrifft. Die medial oft zitierten unglaublichen Pensionsrückstellungen – daran kann natürlich nicht gespart werden. Die SWR-Rentner dürfen sich also freuen, umso tiefgreifender sind dann die Einschnitte in allen anderen Bereichen des SWR, die auch merklich das Programm betreffen. Beispielsweise wird „Verstehen Sie Spaß“ statt bisher fünf nur noch drei Mal im Jahr über den Äther gehen. Die MATHIAS RIECHLING Show ist wohl ganz Geschichte.
Wir tippen, dass man liebend gerne auch beim „Schlager-Spaß“ gekürzt hätte – nur „blöderweise“ ist das halt ein unfassbar erfolgreiches Format, zudem dürfte es ein vergleichsweise kostengünstiges Format sein. Und so freuen wir uns über das bei DWDL-Statement von CLEMENS BRATZLER, dem Programmdirektor Information, Sport, Fiktion, Service und Unterhaltung. Der wird u. a. von DWDL wie folgt zitiert:
Wir straffen und fokussieren unser Angebot, um auf den wachsenden finanziellen Druck und den Wandel der Mediennutzung zu reagieren. Unterhaltung bleibt uns wichtig, muss aber stärkere Einschnitte verkraften als andere Teile unseres Auftrags. Folglich konzentrieren wir uns im SWR Fernsehen vor allem auf unsere Erfolgsmarken ‚Nachtcafé‘, ‚Sag die Wahrheit‘ und den ‚Schlager-Spaß‚, aber auch auf regionale Formate wie die neu gestartete ‚Comedy Scheune‘.
Wir gratulieren ANDY BORG zu dieser Einschätzung des SWR-Programmdirektors und drücken die Daumen, dass der Schlager-Spaß noch recht lange eine Zukunft haben möge…
Foto: © SWR/Kimmig/Kerstin Joensson