Immer wieder sonntags – Stefan Mross

STEFAN MROSS: Marktanteilsieger im Fernduell mit dem Fernsehgarten

14,1 Prozent für Schlager am Vormittag

Auch am Tag nach den beiden ESC-Shows und dem “Großen MDR Schlagerfrühling” hat STEFAN MROSS eine ordentliche Einschaltquote abgeliefert. Verglichen mit der Vorwoche (1,63 Mio. Zuschauer, 15,8 Prozent Marktanteil) musste er zwar etwas Federn lassen – Ausgabe 3 lockte 1,40 Mio. Zuschauer an die TV-Geräte, was einem Marktanteil von 14,1 Prozent entspricht. Ein sehr ordentlicher Wert, der beweist, dass Stars wie Bernhard Brink, Giovanni Zarrella, Maxmilian Arland, die Calimeros, Michael Morgan und Sonia Liebing genau so die Fans anziehen wie Nachwuchsinterpreten à la Madeline Willers und Chris Cronauer.

Keine gute Quote für ESC-Fernsehgarten

Mehr Federn lassen musste diesmal ANDREA KIEWEL mit ihrem ESC-Fernsehgarten. Dass sie Thomas Gottschalk einen Tag vor dessen Geburtstag 10 Jahre älter gemacht hat als er wirklich ist – okay, kann passieren. Aber die Gästeschar lässt ESC-Fans schon grübeln – zumindest die, die sich noch an Zeiten erinnern, als die musikalische Qualität der Beiträge eine Rolle spielten. Okay, mit JOHNNY LOGAN kam immerhin EIN Vertreter dieser Zeit vor. MICHAEL SCHULTE und CESAR SAMPSON mögen eine Fanbase haben, gerade in ESC-Zeiten – aber Schulte konnte man schon am Vortag – wenn man die Nerven gehabt hätte – in der ARD sehen. BEN DOLIC durfte einmal mehr im Vollplayback seinen gruseligen Song vorstellen. Die Frage, ob er im kommenden Jahr “noch mal” bzw. überhaupt für Deutschland antritt, konnte weder PETER URBAN noch DOLIC selbst beantworten. Für wenigstens ein bisschen – nein, nicht Frieden, sondern nostalgisches Grand-Prix-Feeling sorgte die HERMES-HOUSE-BAND, indem sie ein Medley von Grand-Prix-Siegertiteln spielt, die Jahrzehnte später noch jeder kennt (die Siegertitel der letzten ca. fünf Jahre hingegen – daran erinnert sich wohl kaum noch jemand – zu schwach und erfolglos waren diese Titel. Welches LIED letztes Jahr den ESC gewonnen hat? Keine Ahnung! Vor 40 Jahren? “What’s Another Year”. Damit ist schon viel gesagt.

Dubiose FREE ESC Gästeauswahl

“Abgerundet” wurde der Fernsehgarten mit zwei Acts von STEFAN RAABs #FreeESC Wettbewerb – die Auswahl der Acts gleicht mit Verlaub einem Griff ins Klo. Ausgerechnet die Letztplatzierte(!) KATE HALL war an Bord, ebenso mit KELVIN JONES der Teilnehmer Englands, bei Raab ebenfalls unter “ferner Liefen” platziert. Mit anderen Worten holte Kiwi keinen “traditionellen” Schlagerinterpreten nach Mainz.

Schlager trumpft gegen ESC auf

Erfreulich für Schlagerfans, bedauerlich für Kiwi: Dafür gibt es vom Zuschauer postwendend die Quittung. 1,62 Mio. Zuschauer sahen sich den ESC-Fernsehgarten an, was einem Marktanteil von 13,6 Prozent entspricht. Wie “gut” diese Einschaltquote ist, belegt ein Originalzitat aus Wikipiedia: “Während Kiewels einjähriger Auszeit vom Fernsehgarten sanken die Zuschauerzahlen im Jahresschnitt auf 1,5 Millionen, der Marktanteil von 19,7 auf 15,8 Prozent, nach ihrer Rückkehr stiegen die Werte wieder deutlich an.” – Zitatende. Mit anderen Worten: Ob man damit, deutschen Schlager selbst bei Themen wie ESC konsequent auszusparen, wirklich einen Blumentopf gewinnen kann, ist wohl diskutabel.

Quotensieger trotz leichter Verluste: STEFAN MROSS

Marktanteil-Quotensieger des “Fernduells” Mross gegen Kiwi ist demzufolge diesmal STEFAN MROSS mit “Immer wieder sonntags”, obwohl er den deutlich ungünstigeren Sendeplatz hat.

Quelle: AGF/GfK;

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