1 Bingo im Kopf Titel

PASQUALE ALEARDI: Im Film „Bingo im Kopf“ spielt er einen Schlagersänger

Kein untypisches Thema in der Schlagerszene sind Interpreten, die mit genau einem Titel ein Leben lang identifiziert werden und davon nie so richtig loskommen, auch wenn sie eigentlich andere künstlerische Ansprüche haben. Davon handelt der Film „Bingo im Kopf“, der am 25. Oktober im „Ersten“ ausgestrahlt wird:

In jeder Krise steckt eine Chance – das erfährt Pasquale Aleardi auf die harte Tour als sinkender Schlagerstern Mirko Mortauk in der Musikkomödie „Bingo im Kopf“. Statt auf den Remix seines einzigen Hits „Bingo“ zu hoffen, will sich der Ex-Star endlich aus der Wiederholungsschleife befreien. Pleite und ausgebrannt kehrt er auf der Suche nach seinen Ursprüngen nach Hause zurück. Die Arbeit mit dem örtlichen Chor ist zwar nicht das, was er sich für seinen musikalischen Neuanfang erhofft, doch dann tun sich überraschende Möglichkeiten auf.
Mit subtilem Humor erzählt Regisseur Christian Theede eine Geschichte von vergessenen Träumen, kreativen Wurzeln und einem mutigen Neuanfang. Die Komödie mit vielen berührenden Momenten überzeugt mit einem mitreißenden Ensemble und der grandiosen Kulisse der oberbayrischen Naturlandschaft am Staffelsee.

Schlagerstar Mirko Mortauk (Pasquale Aleardi) hat die Party-Hymne für eine ganze Generation geliefert. Wenn er auf die Bühne kommt, wollen die treuen Fans seinen Schlagerhit „Bingo“ hören und abfeiern wie damals in den 1990ern. Das ist schon eine ganze Weile her, entsprechend tief steckt Mirko in der Karriere- und Lebenskrise. An neuen Liedern zeigt nicht einmal sein Entdecker Siggi (Henry Hübchen) Interesse. Der mit allen Wassern gewaschene Manager will seinen sinkenden Schlagerstern mit einem Rap-Remix von „Bingo“ wieder an die Spitze der Charts katapultieren. Um ungestört im Studio zu arbeiten, schickt Siggi seinen ausgebrannten Schützling kurzerhand auf Heimaturlaub. Zu Hause im bayrischen Sankt Maiwald, wo sogar ein Sträßchen nach ihm benannt ist, soll Mirko wieder zu Kräften kommen. Leider ist dort der Empfang alles andere als freundlich. Mirkos Geschwister und seine Jugendliebe Rosa (Eva Herzig) haben ihm nicht verziehen, dass er für den Erfolg alles hinter sich gelassen hat. Rückendeckung bekommt Mirko von seinen Eltern: Während Vater Borko (Peter Prager) auf beinhartes Boxtraining setzt, besorgt ihm seine Mutter (Gundi Ellert) einen Mini-Job. Er soll den örtlichen Chor für einen Gesangswettbewerb fit machen und zum Sieg führen. Die Proben verlaufen jedoch alles andere als erfolgsversprechend und Mirkos früherer Ruhm wie auch seine Vorgeschichte in der Heimat erweisen sich als schwere Bürde beim Neuanfang. Erst als er wieder spürt, was Musik für ihn ist und was ihm die Menschen seiner Vergangenheit – seine Familie und Jugendliebe – bedeuten, löst sich auch der künstlerische Knoten.

Quelle: Das Erste / Degato
Fotos: ARD Degeto/Thorsten Jander

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