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Ungewöhnliche Auszeichnung von wenig schlageraffiner Stelle
Das seit Jahrzehnten etablierte Musikmagazin Rolling Stone konzentriert sich von jeher auf Pop- und Rockmusik. Mit Schlager hat man dort herzlich wenig am Hut. Anders als die Kollegen von Laut.de, die per sé JEDES Schlageralbum mit der Negativwertung eines Sterns bewerten – völlig egal, ob es wirklich qualitativer Schrott ist oder hochwertig produziert – einfach hirnlos “einen Stern” geben, beschäftigt man sich bei Rolling Stone nicht mit dem Schlager – “eigentlich”.
JENS BALZER – meint er es ernst?
Die Redakteure des Rolling Stone haben ihre Alben des Jahres gewählt – subjektiv. Eigentlich alles recht “normal” – bis auf die Nummer Eins des Redakteurs JENS BALZER. Der holt mit MARIANNE ROSENBERGs Album “Im Namen der Liebe” ein Schlageralbum nicht nur in die Liste, sondern setzt es sogar auf Platz 1. Alle anderen Alben seiner Liste haben nichts mit Schlager zu tun. Bleibt die Frage: Meint er es ernst?
Ja, er meint es ernst!
Beim Radiosender Radio Eins begründet JENS BALZER, warum ihm MARIANNE ROSENBERGs erstes Nummer-Eins-Album so beeindruckt hat: Es spanne einen “historischen Bogen von der klassischen Disco sogar nochmal zurückschlägt zum Philly-Sound von Gamble und Huff, also den unmittelbaren Disco-Vorläufern. Tolle Streicher, tolle Beats, und immer noch die gleiche butterweiche Stimme wie 1975.”
Respekt! 🙂
Erstens: Gratulation für MARIANNE ROSENBERG, bei einem so renommierten Magazin wie dem Rolling Stone so exponiert erwähnt zu werden. Nummer 1 in den Charts und Nummer 1 im Rolling Stone – das schafft kaum jemand. – Normalerweise wird der Schlager in solchen Magazinen wie eingangs erwähnt wenn undifferenziert schlechtgeschrieben. Aber auch Respekt für JENS BALZER, der offensichtlich musikalische Qualität über das Image einer Musik stellt.
