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JJ: Nur Platz 4 im ESC Publikumsvoting – ABOR & TYNNA Platz 11…

JJ: Nur wegen der Jury Sieger der Eurovision

Es ist schon irre, dass schon wieder NICHT das Publikum, sondern – mit Verlaub – durchgeknallte Jurys über den Sieger beim ESC bestimmen. Die Besetzung der deutschen Jury ist schon spannend – da ist halt eine Zweitplatzierte, ein Radioredakteurt etc., ein Eko Fresh und und.. – irgendwelche echten Experten? Okay, ALI ZUCKOWSKI ja – aber sonst…? Es mag „Geschmackssache“ sein, aber irgendwie wäre ja auch schön, wenn der Geschmack des Publikums zählen würde. Und das Publikum hat JJ mit diesem Lied, dessen Name uns nach wie vor nicht geläufig ist, weil es auch komplett egal ist, „nur“ auf Platz vier, also nicht mal „aufs Podest“ gewählt.

Publikums-Ranking

Wenn man sich das Publikumsvoting ansieht, sieht es so aus:

1 Israel 297
2 Estland 258
3 Schweden 195
4 Österreich 178

11 Deutschland 74

Deutschland holte Platz 11 beim Publikum und (immerhin) Platz 13 bei der Jury und damit VIEL mehr Punkte als der Teilnehmer des Vorjahrs. Dass damit Platz 15 „rausspringt“, sagt schon alles über das Voting-System aus…

Wobei zugegeben der 1. Platz für Israel mutmaßlich auch nicht wirklich viel mit dem vorgetragenen Song zu tun hat. Medienberichten zufolge und vor allem auf Social Media gibt es viele Clips, die darauf hindeuten, dass es sehr krasse Buh-Rufe gegeben hat während des Vortrags des israelischen Beitrags. Das soll der englische Kommentator auch benannt haben: „Ich weiß ja nicht, was SIE hören“… – das ist schon alles recht schwierig.

Schade ist nur, dass in diesem Jahr mal wieder so ziemlich niemand (quasi „nemo“) mit einem Hit rechnet – der Song, wie immer er heißt, ist einfach viel zu belanglos. Sehr schade, wenn man im Rahmenprogramm 45 Jahre alte Lieder wie „Cinema“ hört und weiß, dass allein dieser Klassiker VIEL besser ist als ALLES, was da so mit Windmaschinen und Co. anno 2025 dargeboten wurde. Wobei 1980 eben noch der Fokus auf Musik und nicht auf Spektakel gelegt wurde.

 

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Eine Antwort

  1. Letztendlich Widerholung meines Statements vom letzten Jahr.

    Ein ESC-Sieg der nicht auf das Publikum-Voting zurückzuführen ist, hat egal aus welchem Land die Sieger kommen, einen faden Beigeschmack!

    Was ist eigentlich aus dem Vorjahressieger, also nach seinem Sieger-Song, musikalisch geworden?

    Gab es Auftritte in den großen deutschen Musik-Shows?
    Hat er seit seinem Sieg ein neues Album veröffentlicht?

    Eine neue Single: Platz 59 und nur eine Woche in den Charts und das auch nur in der Schweiz.

    Sorry, nicht persönlich gegen den Vorjahres-Sieger gemeint, aber man muss es auch einmal erwähnen dürfen.

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