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Unglaublich aber wahr: Am 2. Februar 2006 erschien das erste Helene-Fischer-Album “Von hier bis unendlich”. Nachdem Helene bereits 2005 zuvor an der Seite von Florian Silbereisen mit einem Operetten-Medley zu begeistern wusste (damals noch als “Helen Fischer”), hatte sie am 4. Februar 2006 ihren ersten SOLO(!)-TV-Auftritt in Florians damals schon wichtiger Fernsehshow. Das Motto lautete damals: “Winterfest der Volksmusik”. Helene präsentierte solo ihren (heute wohl nur noch Insidern bekannten) Song “Feuer am Horizont”. Später sang Helene diesen Song auch in den MDR-Sendungen “Komm doch mal vorbei” und “Musik für Sie”. – Gemeinsam mit Florian sang sie beim Winterfest noch “Zwei Spuren im Schnee”.
Das Album wurde von Jean Frankfurter produziert. Er hat auch alle Songs komponiert. Die Texte stammen von Kristina Bach und der inzwischen leider verstorbenen Irma Holder. Das Album wurde in Frankfurters “Taunusstudio” aufgenommen, die Gitarrensounds von Johan Daansen eingespielt.
Als erste Radio-Single wurde bereits im Januar 2006 das genannte “Feuer am Horizont” ausgekoppelt – trotz der genannten TV-Auftritte erreichte Helene damit noch nicht viel Aufmerksamkeit.
Besser lief es mit der Single “Von hier bis unendlich”. TV-Premiere feierte der Titel bei Stefan Mross’ “Immer wieder sonntags”. Einen ersten Meilenstein im Erfolgsmosaik erreichte Helene aber in der MDR-Sendung “Hit-Sommernacht 2006”. Mit der im April 2006 herausgebrachten Radio-Single “Von hier bis unendlich” holte sie den Sieg dieser TV-Show – gegen eine imposante Konkurrenz bestehand aus Frank Schöbel, CORA, Olaf Berger, Bernhard Brink, Uta Bresan, Looping, Christian Lais, Simone und André Stade. Moderiert wurde die Show von UWE HÜBNER, der damit nach unserer Kenntnis Helene im Rahmen der Live-Show die erste Auszeichnung ihrer Karriere ihrer Karriere überreicht hat.
Die im Juli 2006 herausgebrachte Promo-Single “Und morgen früh küss’ ich dich wach” feierte im August 2006 TV-Premiere im “Fernsehgarten”. Auch in den Musik-Shows “Musik für Sie” und “Aktuelle Schaubude” durfte der Titel nicht fehlen, später präsentierte Helene ihn auch bei den “Schlagern des Jahres” (damals noch von Bernhard Brink moderiert, gegen den sie sich bekanntlich bei der Hit-Sommernacht durchgesetzt hatte). Richtig bekannt wurde der Song sieben Jahre später, als BEATRICE EGLI den Titel bei “Deutschland sucht den Superstar” sang und dadurch Helenes Version sieben Jahre nach Erscheinen die Charts entern konnte.
Die vierte und letzte Single ihres späteren Hitalbums war das im November 2006 veröffentlichte “Im Reigen der Gefühle“: Den Titel präsentierte Helene in der MDR-Sendung “Grüße aus dem Weihnachtswunderland” und später bei der großen ARD-Show “Die Krone der Volksmusik”, der Vorgängersendung der heutigen “Schlagerchampions”. Kurios: Offensichtlich erst dieser Auftritt brachte den Durchbruch in den offiziellen Albumcharts – erst am 12. Januar 2007 war Helene erstmals in den offiziellen Charts vertreten. Ein Mitschnitt von Helenes Auftritt bei Günter Emmerich lief später in der damals neuen MDR-Sendung “Die MDR Hitparade” – damit holte Helene erneut einen ersten Platz einer vom MDR ausgestrahlten TV-Sendung.
Auffällig ist, dass die bemerkenswerte TV-Präsenz zunächst nicht zu Charterfolgen mutierte. Erst später schlichen sich auch Erfolge in den offiziellen Charts ein – dass Helene in der Folgezeit von wenigen Ausnahmen abgesehen fast alle denkbaren Rekorde der Charts-Historie abräumen würde, war damals sicher noch nicht absehbar. Um so witziger ist es, nun noch einmal auf die erste Veröffentlichung der Ausnahmekünstlerin zurückzublicken.
Tracklist:
- Von hier bis unendlich – 3:48
- Engel geh’n durchs Feuer – 3:39
- Du triffst mitten ins Herz – 3:50
- Und morgen früh küss’ ich dich wach – 3:48
- Einfach reden oder so – 3:43
- Feuer am Horizont – 3:55
- Am Ende sind wir stark genug – 3:16
- Solang dein Herz noch für mich schlägt – 4:06
- Manchmal kommt die Liebe einfach so – 3:19
- Es gibt keinen Morgen danach – 3:22
- Im Reigen der Gefühle – 3:21
- Auf der Reise ins Licht – 3:52
- Friesen Hitmedley (Bonustitel) – 6:46
- Ave Maria (heut sind so viele ganz allein) (Bonustitel) – 4:26
- Nur wer noch träumen kann (Bonustitel) – 3:22
Die Bonus-Tracks erschienen auf einer Weihnachtsedition des Albums, die 2007 veröffentlicht wurde. 2011 wurde das Album als Platin-Edition erneut veröffentlicht.