HELENE FISCHER: Eishockey muss dem Schlager weichen
Wenn es gesellschaftlich darum geht, ob eher sportliche oder kulturelle Großereignisse geht, hat der Sport normalerweise klar den Vorrang – das gilt erst recht, wenn es um Schlager geht. Umso bemerkenswerter ist, dass HELENE FISCHER von der Lanxess-Arena das “Go” für eine Konzertreihe bekommen hat, die mit einem Playoff der Deutschen Eishockey Liga kollidiert. Wie die SZ unter Berufung auf die DPA bereits am 10. März berichtet hat, wird HELENE u. a. am 26. März ein Konzert in der Lanxess-Arena geben – und genau an dem Tag könnte ggf. auch ein Spiel der Kölner Haie mit Heimrecht anstehen.
Das “Problem” ist der Modus der DEL (Deutschen Eishockey Liga), bei der erst recht kurzfristig feststeht, ob die Arena benötigt wird oder nicht. In den vergangenen Jahren konnte man immer eine Lösung finden – in diesem Jahr musste man einen Kompromiss finden, weil einfach zu viele Events geplant sind, die auch als verschobene Veranstaltungen der Pandemie vertraglich zugesichert waren. Und so wird HELENE dann am 26. März in Köln singen, während die Eishockey-Haie in die Yayla-Arena in Krefeld ausweichen werden.
Wir finden: Einmal mehr zeigt sich, dass HELENE FISCHER im Schlagergeschäft eine Ausnahmeerscheinung ist – derartige Kompromisse kann wohl sonst niemand finden…
