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Georg Fischer greift durch: Frank Neuenfels gekündigt, ZDF-Hitparade abgesetzt

+++Achtung Ironie+++Achtung Ironie+++

Das vergangene Schlagerwochenende stand ganz im Zeichen eines Branchentreffens, bei dem sich die bedeutendsten Schaffenden der DJ- und Schlagerszene versammelt haben. Das erkennt man u. a. daran, dass wirklich nie mehr als 50 DJs gleichzeitig, darunter „sogar eine Frau“ auf der Bühne standen.

Physikalische Gesetze außer Kraft gesetzt

Bei der Veranstaltung wurden zur großen Überraschung vieler Physiker akustische Gesetze in Teilen außer Kraft gesetzt. Einigen Künstlern gelang es, ihren kompletten Auftritt so zu gestalten, dass der gesungene Ton exakt ein Viertel unter oder über dem korrekten Ton lag. Eine Kunst, die nur die ganz „Großen“ der Szene, die am Sonntag zugegen waren, beherrschen.

Einbinden einer Turn- und Gymnastikstunde

Zwischenzeitlich konnte der Eindruck entstehen, man hätte sich verlaufen und wäre im Bewegungskurs der nächstgelegenen Grundschule gelandet! Auch diese Idee, ein wenig Gymnastik in die Show einzubringen, ist an Originalität kaum zu überbieten und alles andere als „normal“: Von „Wo sind die Hände“ über „Hände hoch“ bis hin zu „Hände links und Hände rechts“ fehlte keine Aufforderung, die schon lange nicht mehr benutzten Gliedmaßen zu bewegen

Völlig neues Konzept: Singen vom Blatt

Auch einige Showelemente waren ganz großes Kino. So hat ein Künstler einen völlig neuen Weg gefunden, seinen neuen Song vorzutragen. Während die Amateure Lieder spießig auswendig lernen oder auf billige Teleprompter vertrauen, hat der Sänger seinen Song von einem echten Blatt Papier abgelesen. Was für eine großartige Entertainment-Idee! Wir verneigen uns.

Andere Interpreten hatten NOCH bessere Ideen. Statt vom Blatt abzulesen, weil man den Text nicht gelernt hat, wird einfach „laa laa“ gesungen – fällt ja nicht so auf. Das ist wirklich allererste Liga!

Nur engste Freunde eingeladen

Am zweiten Tag wurde es noch viel besser. Diesmal waren die Fachleute ganz unter sich. Als großartig darf bewertet werden, dass der Veranstalter Speichellecker, die ihm nach dem Mund reden, konsequent abgelehnt hat. Nur harte Kritiker mit scharfem Sachverstand waren zugelassen. Dadurch wurde geschickt erreicht, dass nur ECHTE Freunde, die niemals negativ „hinter dem Rücken“ über die Veranstalter reden würden, sondern geradeaus sind, vor Ort waren. Am zweiten Tag sollen auch nur rund 1.000 Personen anwesend gewesen sein, also wirklich nur der allerengste und intimste Freundeskreis.

Zeit für das Publikum  und die Fachleute

Beeindruckend war dennoch die intensive lange Zeit, die sich die „Nachwuchs“talente am zweiten Abend nahmen. Ein ehemaliges Mitglied einer irischen Musik-Familie soll dem Vernehmen nach bis zu fünf Minuten nach ihrem Auftritt der Veranstaltung beigewohnt haben. Das ist wirklich tiefer Respekt vor dem Veranstalter und dem Publikum, sich so lange Zeit zu nehmen.

Originell: Einfach mal anderes Playback einspielen

Ein blonder Volksbarde wollte eine Zeitungsbericht zufolge gerne sein neues Lied singen. Jeder andere plumpe und unoriginelle Techniker hätte einfach das richtige Playback aufgefahren. Was aber passiert bei dem Treffen unter „Fachleuten“? Es wird das falsche Playback gestartet. Eine fürwahr sehr originelle Idee!

Georg Fischer ist neidisch

Neiderfüllt musste Branchenfachmann Georg Fischer von dieser „Unterhaltung vom anderen Stern“ eines DJ-Papstes Kenntnis nehmen. Leider ist er nicht so souverän wie sein Mitbewerber und hat vor lauter Wut über die mehr als „gelungene“ Veranstaltung mit einer Einschaltquote, die die Vierstelligkeit wohl nur sehr knapp verfehlt hat (allein bei Facebook waren zeitweise 100 Zuschauer zugegen), und hat Konsequenzen ergriffen.

Fristlose Kündigung von Frank Neuenfels

Mit Frank Neuenfels als Moderator hat Fischer wohl nicht die richtige Wahl getroffen. Denn: Im Gegensatz zum Treffen unter Fachleuten kam Neuenfels nicht auf die großartige Idee, seine Künstler mit deren eigenen Livestrems anzuheuern, die viel erfolgreicher waren als der eigene Livestream. Fischer ist für seine Konsequenz bekannt und hat dem bekennenden BVB-Fan umgehend fristlos gekündigt.

ZDF-Hitparade abgesetzt

Ein großer Schock für alle Schlagerfans – damit nicht genug: Darüber hinaus hat Fischer in Rage beschlossen, mit sofortiger Wirkung die gute alte ZDF-Hitparde abzusetzen – ein Schlag in die Magengrube vieler Fans, aber: Was sein muss, muss halt sein. Die Gefahr, dass Neuenfels auch hier weiteres Unheil anrichtet, ist groß. Bei der letzten Ausgabe der Show hat er sich auf die Bühne gestellt und Keyboard gespielt – solche Unsitten müssen einfach aufhören. Wenn ein singender DJ und Moderator sich auf die TV-Bühne stellt und Keyboard spielt, das ist ja, als würde ein Manager mit „seinem“ Star singend auf der Bühne stehen. So etwas ist schlicht inakzeptabel, folglich blieb Georg Fischer keine andere Wahl, als die Hitparade abzusetzen.

Frank Neuenfels: Beleidigung „normal“ darf nicht folgenlos bleiben

Auch wenn wir von den Schlagerprofis Frank Neuenfels sehr schätzen – seine schwer unter die Gürtellinie gehenden Sprüche gehen halt gar nicht. So darf er sich nicht wundern, wenn Kontrahenten sich wirklich sehr beleidigt fühlen, wenn er sie als „normal“ bezeichnet. Man muss sich das mal vorstellen: Es soll NORMAL sein, wenn bei einer Veranstaltung diejenigen, die vier Jahre zuvor als Nachwuchs abgelehnt wurden, nun als eigene Entdeckung gefeiert werden? Derart originell Ideen sind großartig und alles andere als normal!

Silvestershow der OPSC – wer wird moderieren?

Wir werden jetzt versuchen, von Georg Fischer eine Stellungnahme zu bekommen, um womöglich doch noch etwas die Wogen zu glätten und ihn milde zu stimmen. Nicht wenige Fans freuen sich z. B. schon sehr auf die Aufzeichnung der Silvestershow der „offiziellen Party- und Schlagercharts“. Hier steht noch Frank Neuenfels als Moderator auf den Plakaten. Natürlich ist es schon eine schlimme „Entgleisung“, mit Wörtern wie „normal“ um sich zu werfen – aber ohne Franks Moderation ist die Vorfreude doch nur halb so groß?

Die Schlagerprofis bleiben am Ball…

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