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Frei.Wild – Fan-Unruhe wegen „künstlicher Verknappung“ ihrer „Lieblingslieder“-CD

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Die Gruppe Frei.Wild sorgt seit Jahren immer wieder für Gesprächsstoff. Wir müssen zugeben, dass wir nicht tief genug im Thema sind, um zu beurteilen, ob die textlichen Inhalte von Frei.Wild in irgendeiner Weise zu kritisieren sind. Allerdings positioniert sich die provokante Band immer wieder sehr eindeutig und für uns glaubwürdig, so dass wir kein Problem damit haben, über ein spannendes Phänomen im Zusammenhang mit der Gruppe zu berichten.

Augenzwinkernd hat die Südtiroler Band ein Album auf den Markt gebracht, das sie als „Kinderliederalbum“ bezeichnet. Auf dem Album werden Songs von Bands gespielt, die sich sicher nicht sehr darüber freuen, dass Frei.Wild sie covern – z. B. die Ärzte und die Toten Hosen oder auch Jennifer Rostock. Ganz offensichtlich hat man sich an Heino ein Vorbild genommen, der ja ähnlich erfolgreich zu provozieren wusste.

Auf der Homepage des Deutschlandfunks findet sich ein Artikel mit der Überschrift „Provokation läuft ins Leere“. Deutschlandfunk Kultur – das ist einer der vielen Dutzend öffentlich-rechtlilchen Sender, die keine Schlager spielen, obwohl die, die sie per Zwangsgebühr bezahlen, gerne diese Musikart hören wollen. Diese „Geschmackspolizei“ stößt sich nun also an dem Frei.Wild-Album und beweist mit dem Artikel, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Wer lange Artikel über das Album verfasst, scheint sich ja daran abzuarbeiten und damit auseinanderzusetzen.

Wie dem auch sei – bei den Fans fand die physiche CD-Version reißenden Absatz, die kurzzeitig u. a. HIER zu haben war. Der Haken: Die Band hat nur 5.000 CDs pressen lassen, die quasi „sofort“ ausverkauft waren. (Die Probleme hätten zugegebenermaßen manche Schlagerinterpreten, dass eine Auflage von 5.000 nicht ausreicht).

Nicht wenige Frei.Wild-Fans sind nun sehr enttäuscht, dass sie kein Album käuflich „auf normalem Weg“ erhalten konnten und nun diejenigen den Reibach machen, die die Erstauflage im Dutzend aufgekauft haben und zu Wucherpreisen bei Ebay verkaufen. Das liest sich bei Amazon dann wie folgt:

Ein Fan schreibt: „Leider sind doch 5000 CD’S für so eine Fan Gemeinde ein Witz und auch leider ich hatte Pech eine CD zu bekommen da ich Sa Nachtschicht hatte ab 17:30 Uhr 🙁 und es Ärgert mich wenn ich jetzt schon die Preise für die CD bei Ebay sehe und das einige sogar 5x CD Verkaufen wo ist das gerecht.“

In einem weiteren Amazon-Statement ist von „künstlicher Verknappung“ zu lesen: „Über die Hälfte der 5000. Disks gingen 24 Stunden vorher an den Fanclub. Normale Menschen gehen hier Leer aus! Ich habe lieber eine CD im 3000€ Player als mir ne schäbige MP3 kaufen zu müssen! So nicht!!“

Die aufgrund der „künstlichen Verknappung“ entstehenden hohen Ebay-Preise werde wie folgt zum Thema gemacht: „Ich schließe mich gern an was alle ein Sterne Leute hier schreiben. Sowas darf es nicht geben. Ne cd für 9,99 gekauft und für 50-70 Euro weiter verkauft nur weil es ne lim.auflage ist. Zu ko……. finde ich das.“

Wir von den Schlagerprofis finden: Vielleicht sollte die Band die unseres Erachtens stimmigen Argumente beherzigen und eine zusätzliche Auflage der CD veröffentlichen.

(Die kursiv gedruckten Texte finden sich in den CD-Bewertungen von Amazon.de)

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