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ESC: Pünktlich zur Auflösung der S!sters geht der ESC-Wahnsinn weiter…

Am gestrigen Sonntag hat das Duo S!sters seine Auflösung bekannt gegeben. Wen das interessiert? Nun, wohl so ziemlich niemanden – nur zur Erinnerung: Die beiden haben mit inzwischen recht deutlicher Tradition mal wieder Deutschland bis auf die Knochen blamiert – mit Ansage. Das undurchsichtige System mit Panel, Jury und Publikum führte zu einem Siegertitel, den offensichtlich niemand hören wollte. Die Sisters haben es nicht einmal in die Top-100 der deutschen Singlecharts geschafft. Ein Album hat es auch nicht gegeben, so dass die sang- und klanglose Auflösung nur folgerichtig ist.

Bezeichnend und “köstlich” ist Lauritas Antwort auf die Frage, ob es genügend Unterstützung seitens des NDR gegeben habe: „Da Carlotta und ich uns dazu entschieden haben, dass von nun an jeder sein eigenes musikalisches Projekt in Angriff nimmt, haben wir die Unterstützung des NDR nicht gebraucht.“

Da im vergangenen Jahr die S!sters u. a. vom Publikum gewählt wurden, wurde “schlauerweise” die deutsche Vorentscheidung einfach mal ganz gecancelt. Das Publikumsvotum ist damit in diesem Jahr hinfällig. – Stattdessen bestimmen in diesem Jahr “Experten”, wer zum ESC fährt. Zur Erinnerung: Die EXPERTENjury gab im vergangenen Jahr die meisten Stimmen an die —äääh, S!sters, aber egal! Schuld sind natürlich trotzdem die “dummen” Zuschauer, die so was wählen.

Zunächst Ende Januar, nun auf heute verschoben, sollten Einzelheiten bekannt gegeben werden. Mit dem lächerlichen Ergebnis, dass noch immer weder Name des Interpreten noch der Song an sich bekannt sind. Wir wissen lediglich, dass im Spartensender ONE eine 45-Minuten-Sendung ausgestrahlt werden wird – präsentiert von BARBARA SCHÖNEBERGER. Warum man das nicht schon am 31. Januar hätte sagen können- man weiß es nicht. Süffisant-arrogant wird dem “Fußvolk” mitgeteilt, dass jedenfalls bereits seit dem 12. Dezember der Teilnehmer feststeht. Wer das ist, geht uns Gebührenzahler aber natürlich nichts an.

Übrigens – wer meint, Thomas Schreibers “Kompetenz” liege einzig darin, kompetent den ESC zu betreuen, der irrt. Zuletzt hat er die Nicht-Fortführung der BAMBI-Verleihung kommuniziert, die weit über 20 Jahre von der ARD ausgestrahlt wurde. Auch hier hat man offensichtlich ein traditionsreiches Format zumindest TV-mäßig “vor die Wand gefahren”. Wir sind gespannt, welche Ideen als nächste für den ESC so in den Raum geschmissen werden – langweilig scheint es zumindest nicht zu werden…

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