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Achim Petry: Deutliche Worte in Richtung der Yellow Press

Ein Grund, warum wir das Portal Schlagerprofis.de gegründet haben, ist es, positiv-kritisch dem Schlager gegenüberzustehen – weniger im Hinblick auf möglichst viele Klickzahlen. Wir wollen einfach unabhängig über Vorgänge in der Schlagerszene berichten.

Ganz offensichtlich hat ein Yellow-Magazin (KEIN Schlagerportal!) sich mal wieder eine haarsträubende Geschichte ausgedacht, was dann auch über ein großes Yellow-Portal ins Netz gelangt ist. Diesmal ging es nicht um den Schwachsinn der „schwangeren Helene“, sondern um den verdienten Schlagersänger Wolfgang Petry.

Aufhänger: Ein Auftritt von vor über zwei Monaten

Bereits vor mehreren Monaten berichteten die Medien Mitte Mai, dass Wolfgang Petry in Berlin anlässlich seines Musicals „Wahnsinn!“ erstmals seit vielen Jahren auf der Bühne stand und einige seiner Hits sang. DAS hatte Nachrichtenwert – aber das scheint für einige Pressekollegen uninteressant zu sein. Aber weit mehr als zwei Monate später daraus eine Story zu drehen, dass Wolfgang Petry vielleicht den einen oder anderen Text vergessen hat – allein das sagt mehr über die Schmierfinken aus, die es schreiben als über den Künstler. Nur aus diesem Vorfall (ob er nun stimmt oder nicht) Monate später eine haarsträubende Geschichte über Demenz zu stricken, ist haarsträubend und beschämend  – nicht nur bezüglich des Künstlers, sondern auch hinsichtlich der Menschen, die von dieser schlimmen Krankheit betroffen sind.

Auch Udo Jürgens und Helene Fischer hatten schon mal Texthänger

Mal ein Hinweis für die Schmierfinke, die sich so einen Dreck ausdenken: Lange vor seinem 60. Geburtstag veröffentlichte Udo Jürgens einen Live-Mitschnitt seiner „Open Air Symphony“. Darauf war u. a. sein Superhit „Ein ehrenwertes Haus“ zu hören – er hat dabei fast eine komplette Strophe „vergessen“. Damals ist kein Journalist auf die Schnapsidee gekommen, das mit „beginnender Demenz“ zu begründen. Damals gab es aber auch noch gestandene Journalisten und keine Marketing-Experten, deren Ziel einzig und allein hohe Klickzahlen sind. Übrigens: Auch Helene hatte bei ihrer Stadion-Tour ganz vereinzelt Texthänger – man darf gespannt sein, wann das mit einer „Krankheit“ in Zusammenhang gebracht wird. Mal ganz nebenbei bemerkt: Texthänger hat nur der, der live singt…

Achim Petry: Mehr als deutliche Worte in Richtung der Schmierfinke

Während die anderen Größen des Geschäfts diese miesen Machenschaften entweder ertragen oder im stillen Kämmerlein gerichtlich angehen, hat mit Achim Petry (bürgerlich Achim Remling) nun einer mal richtig Kante gezeigt und sich auf seiner Facebook-Seite mit sehr deutlichen Worten zur Wehr gesetzt: „Dreckiges Pack!!! Es stimmt nichts hievon!!!!“ Sicher kann man sich über die Wortwahl streiten – aber: Wünschen wir uns nicht z. B. in der Politik Typen mit Ecken und Kanten? Wollen wir nicht Klartext? Eben: Achim ist die Hutschnur geplatzt und er nennt die Dinge beim Namen: „So einen unglaublichen Scheiß habe ich noch nie gelesen!“.

Keine Lust mehr auf die „ältere, aufdringliche Dame“

Für die Seriosität der Blätter, die diesen grenzwürdigen „Journalismus“ betreiben, spricht auch, dass sie ein angebliches Interview mit Achim Petry zitieren, der dieses Interview (wenn überhaupt) mit einer „älteren, aufdringlichen Dame“ geführt hatte und auf seiner Facebook-Seite klarstellt, was er von diesen Machenschaften hält: „Wäre nett, wenn Sie mir noch den Namen der älteren Dame zukommen lassen könnten, so dass ich jeglichen zufälligen Kontakt vermeiden könnte, denn nichts liegt mir ferner als diese noch mal zu treffen und ein Interview zu geben (mit ihnen übrigens auch nicht).“

Entscheidendes Statement: „Meinem Vater geht es super!“

Zum guten Schluss klärt Achim noch darüber auf, was denn nun Fakt ist und wie es „Wolle“ wirklich geht: „Nur zur Info an alle Menschen mit anstand, die diesen Mist hier lesen: Meinem Vater geht es super und nichts davon stimmt!!!“

Nominierung für den „Goldenen Arsch in der Hose 2018“

Wir von den Schlagerprofis meinen: Danke Achim Remling dafür, dass du einfach Kante zeigst und Klartext redest. Deutliche Worte, wie man sie „mit offenem Visier“ nur selten vernimmt. Damit bist du für den fiktiven Preis „Goldener Arsch in der Hose 2018“ nominiert! : -))))

Foto: Facebook-Profilbild Achim Remling

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